Blaze - Blaze
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. On The Run
2. Fool's Mate
3. Heart Of Gold
4. Wiseacre In The Land Of Nod
5. Answer
6. Walkin' On The Cloud
7. The Night Speaks
8. See The Light
9. Place In The Sun
10. Picture...
11. Night Walker (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Zur Zeit in vieler Munde ist „Blaze“, obwohl das Album schon 2007 von der Band veröffentlicht wurde, weil es erst vor kurzem dank High Roller den Sprung von der Bandheimat Japan nach Europa geschafft hat. Hat man den Schreck über das unglaublich schrottige „Clip Art trifft Paint“ Cover überwunden, lässt sich die Begeisterung leicht nachvollziehen.
Gnadenlos treibend und gleichzeitig lässig rocken und NWOBHMen BLAZE sich durch die elf Lieder – „Night Walker“ ist, man höre und staune, der europäische Bonustrack –, dass einem das Herz aufgeht. Ein wenig profitieren sie dabei vom Charme des Naiven, der von ihrer scheinbaren Unbekümmertheit, dem japanischen Akzent im englischsprachigen Gesang Wataru Shiotas und der herrlichen Melodieverliebtheit herrührt. Das würde allein aber wenig helfen, würde nicht fast jeder Handgriff auf „Blaze“ passen und das eher unkomplizierte Songwriting nicht bis in die letzte Körperfaser zünden. Ein Sonderlob gebührt Hisashi Suzuki für die jederzeit unterhaltsame Rockgitarre, die er auch und gerade in den Soli spielt und dabei für den ein oder anderen das Gesamtwerk verzierenden Schnörkel sorgt.
Ein bisschen geht BLAZE noch das Händchen für schmissige Hits ab, weshalb ich auch nur „Place In The Sun“ dank seines Refrains und der kleinen CHUCK BERRY Reminiszenz gesondert hervorheben möchte, und notorischen Miesepetern wird der Dudelfaktor auf „Blaze“ vermutlich zu hoch sein. Der große und sympathische Rest darf sich an einer der bestgelaunten Platten des (bisherigen) Jahres erfreuen und gemeinsam mit mir über das ganze Gesicht grinsen, wenn die vier beschwingten Japaner loslegen.
Gnadenlos treibend und gleichzeitig lässig rocken und NWOBHMen BLAZE sich durch die elf Lieder – „Night Walker“ ist, man höre und staune, der europäische Bonustrack –, dass einem das Herz aufgeht. Ein wenig profitieren sie dabei vom Charme des Naiven, der von ihrer scheinbaren Unbekümmertheit, dem japanischen Akzent im englischsprachigen Gesang Wataru Shiotas und der herrlichen Melodieverliebtheit herrührt. Das würde allein aber wenig helfen, würde nicht fast jeder Handgriff auf „Blaze“ passen und das eher unkomplizierte Songwriting nicht bis in die letzte Körperfaser zünden. Ein Sonderlob gebührt Hisashi Suzuki für die jederzeit unterhaltsame Rockgitarre, die er auch und gerade in den Soli spielt und dabei für den ein oder anderen das Gesamtwerk verzierenden Schnörkel sorgt.
Ein bisschen geht BLAZE noch das Händchen für schmissige Hits ab, weshalb ich auch nur „Place In The Sun“ dank seines Refrains und der kleinen CHUCK BERRY Reminiszenz gesondert hervorheben möchte, und notorischen Miesepetern wird der Dudelfaktor auf „Blaze“ vermutlich zu hoch sein. Der große und sympathische Rest darf sich an einer der bestgelaunten Platten des (bisherigen) Jahres erfreuen und gemeinsam mit mir über das ganze Gesicht grinsen, wenn die vier beschwingten Japaner loslegen.