Trappazat - From Dusk Till Dawn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. From Dusk Till Dawn
2. 1 AM D.O.A.
3. Can't Stand The Heat
4. Breakout
5. Soldiers
6. Possessed
7. First Born
8. Prisoners
Die Bloodchamber meint:
Reichlich kurz ist die Geschichte von TRAPPAZAT, die in der hier aktiven Formation in den Jahren 1989 und 1990 exakt diese acht Lieder aufnahmen und zwei (!) Auftritte spielten, bevor Sänger Paul Britton (SCARAB) seinen Abschied verkündete und von seinem Vorgänger ersetzt wurde. Mit diesem tingelte die Band danach noch ein bisschen unter dem schon damals generischen Namen WARNING durch die Gegend, bis ein schwerer Unfall nicht nur das Equipment der Band zerstörte, sondern auch ihren Zusammenhalt brach. Mit Unterstützung von High Roller Records hat Paul die acht Lieder wieder ausgegraben und beruft sich heute noch stolz darauf, dass die Band sich in einer Zeit, als die NWOBHM abgemeldet war, auf ihre Metalwurzeln berufen und ein tolles Album geschrieben und aufgenommen hat. Mit beidem hat er nicht wirklich Unrecht, denn zum einen gebührt jedem Anerkennung, der sich und seinen Überzeugungen treu bleibt, obwohl es so viel einfacher ist, sein Fähnchen nach dem Wind zu richten. Und zum anderen ist „From Dusk Till Dawn“ unterhaltsam, in Teilen mitreißend und immer voller Leidenschaft, wobei man mit dem Wissen um die Geschichte der Band in einige Zeilen von „Can’t Stand The Heat“ fast schon etwas Prophetisches reinlesen möchte.
Im klassischen Schweinsgalopp reiten TRAPPAZAT voran, das steckt an, das macht Fun (Ich entschuldige mich vielmals dafür, aber wann hat man schon mal solche Gelegenheiten?). Die Band kreuzt identitätsstiftende Merkmale des Genres wie den sich steigernden Aufbau inklusive immer höher werdenden Gesangs mit fast schon kindlich verspielter Griffbrettfrickelei unter eher ernstem Banner („Soldiers“) und es ergibt beim Hören erstaunlich viel Sinn, wie eigentlich alles auf „From Dusk Till Dawn“. Manchmal hätte das Solo vielleicht kürzer sein können, weil es viel Fahrt aus einem fetzigen Lied nimmt („Possessed“), und eine Hymne mit mehr als nur einem Refrain zum Mitsingen hat noch keinem NWOBHM-Album geschadet – „Prisoners“ & „Soldiers“ sind zumindest nah dran. Die Klasse von zum Beispiel dem feurigen „1 am D.O.A.“, die quatschigen Liedintroideen („Prisoners“!!!) und generell die Freude an der Musik, die das Album vermittelt, stechen alle Kritik jedoch deutlich aus, so dass man sich darüber freuen sollte, dass zumindest diese acht Lieder von TRAPPAZAT mittlerweile jedermann zugänglich gemacht worden sind.
Im klassischen Schweinsgalopp reiten TRAPPAZAT voran, das steckt an, das macht Fun (Ich entschuldige mich vielmals dafür, aber wann hat man schon mal solche Gelegenheiten?). Die Band kreuzt identitätsstiftende Merkmale des Genres wie den sich steigernden Aufbau inklusive immer höher werdenden Gesangs mit fast schon kindlich verspielter Griffbrettfrickelei unter eher ernstem Banner („Soldiers“) und es ergibt beim Hören erstaunlich viel Sinn, wie eigentlich alles auf „From Dusk Till Dawn“. Manchmal hätte das Solo vielleicht kürzer sein können, weil es viel Fahrt aus einem fetzigen Lied nimmt („Possessed“), und eine Hymne mit mehr als nur einem Refrain zum Mitsingen hat noch keinem NWOBHM-Album geschadet – „Prisoners“ & „Soldiers“ sind zumindest nah dran. Die Klasse von zum Beispiel dem feurigen „1 am D.O.A.“, die quatschigen Liedintroideen („Prisoners“!!!) und generell die Freude an der Musik, die das Album vermittelt, stechen alle Kritik jedoch deutlich aus, so dass man sich darüber freuen sollte, dass zumindest diese acht Lieder von TRAPPAZAT mittlerweile jedermann zugänglich gemacht worden sind.