DeeExpus - King Of Number 33
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Me And My Downfall
2. Maybe September
3. Marty And The Magic Moose
4. King Of Number 33 - Chapter I: Paupers Parade
5. King Of Number 33 - Chapter II: Accession
6. King Of Number 33 - Chapter III: The Physician And The Traitor
7. King Of Number 33 - Chapter IV: The Hunt
8. King Of Number 33 - Chapter V: Never Ending Elysium
9. King Of Number 33 - Chapter VI: Rex Mortuus Est
10. Memo
Die Bloodchamber meint:
WINTERSCHISS! FURZE! EISENPIMMEL!
Nein, der Rezensent ist nicht plötzlich an Tourette erkrankt und flucht willkürlich vor sich hin - zumindest nicht mehr als sonst. Vielmehr sind dies allesamt Namen von Bands, die der Rezensent, um nicht weiterhin mit Tourette-Symptomen auffällig zu werden, mal lediglich als seltsam bezeichnen würde. Sollte sich ein Leser die Mühe machen, eine Liste über solch ungewöhnliche Bandnamen zu führen, so könnte dieser getrost den Namen DEEEXPUS hinzufügen. Sollte er darüberhinaus wissen wollen, wie die Briten zu diesem Namen gelangt sind und warum man immerhin nicht zum „Doppel-s“ gegriffen hat, kann er sich die ausführliche Hintergrundgeschichte auf der Homepage der Band zu Gemüte führen.
Hier geht es um das zweite Album von DEEEXPUS, das auf den Namen „King Of Number 33“ getauft wurde. Es bietet Heavy Prog irgendwo in der Schnittmenge zwischen DREAM THEATER, SPOCK’S BEARD, RUSH und MARILLION, wobei der Sound der Briten näher am Neo Prog MARILLIONs liegt als am proggigen Hard Rock des kanadischen Power Trios. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, befindet sich doch mit Mark Kelly der Keyboarder der Neo Prog-Urgesteine in den Reihen von DEEEXPUS. Dieser darf sich auf „King Of Number 33“ auch ordentlich austoben, das quasi omnipräsente Keyboard liefert die Basis für die fünf Kompositionen, wirklich losgerifft wird selten. Nichtsdestotrotz darf auch die Gitarre das ein oder andere Solo zu den Songs beisteuern, die allesamt durchaus Pop-Appeal besitzen und dementsprechend den durchschnittlichen Radiohörer auch nicht verschrecken dürften. Dabei ist das fast 27-minütige Titeltrack-Epos natürlich ein bisschen zu lang geraten für das Hitradio, eher anbieten würden sich der Opener „Me & My Downfall“ oder der von Nik Kershaw am Mikro veredelte Schlusstrack „Memo“, die ich deshalb auch als Anspieltipps empfehlen würde. Neben der Halbballade „Maybe September“, welche sich zum Ende hin in bester DREAM THEATER-Manier in einen instrumentalen Wirbel steigert, befindet sich auf dem Album außerdem noch das wirklich gelungene Instrumental „Marty And The Magic Moose“, das ebenfalls durchaus ein Reinhören wert ist.
Würde der zeitgemäße Sound das Album nicht in dieses Jahrtausend hieven, könnte man es auf Grund des über allem thronenden Keyboards glatt in den 80ern verorten. Der massive Synthie-Einsatz dürfte denn auch dem einen oder anderen potentiellen Hörer Zahnschmerzen bereiten – wer bereits bei DREAM THEATER und deren Keyboard-Kleister die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, der wird auch mit „King Of Number 33“ nichts anfangen können. Ist man dagegen jedoch resistent und / oder sogar Fan einer oder mehrerer der genannten Bands, so spricht nichts dagegen, diesem Album mal eine Chance zu geben. Im Gegenteil, trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) des gewöhnungsbedürftigen Bandnamens könnte man in Zukunft von diesen Jungs noch einiges hören. Mit „King Of Number 33“ haben sie sich jedenfalls eine gelungene Ausgangslage geschaffen.
Nein, der Rezensent ist nicht plötzlich an Tourette erkrankt und flucht willkürlich vor sich hin - zumindest nicht mehr als sonst. Vielmehr sind dies allesamt Namen von Bands, die der Rezensent, um nicht weiterhin mit Tourette-Symptomen auffällig zu werden, mal lediglich als seltsam bezeichnen würde. Sollte sich ein Leser die Mühe machen, eine Liste über solch ungewöhnliche Bandnamen zu führen, so könnte dieser getrost den Namen DEEEXPUS hinzufügen. Sollte er darüberhinaus wissen wollen, wie die Briten zu diesem Namen gelangt sind und warum man immerhin nicht zum „Doppel-s“ gegriffen hat, kann er sich die ausführliche Hintergrundgeschichte auf der Homepage der Band zu Gemüte führen.
Hier geht es um das zweite Album von DEEEXPUS, das auf den Namen „King Of Number 33“ getauft wurde. Es bietet Heavy Prog irgendwo in der Schnittmenge zwischen DREAM THEATER, SPOCK’S BEARD, RUSH und MARILLION, wobei der Sound der Briten näher am Neo Prog MARILLIONs liegt als am proggigen Hard Rock des kanadischen Power Trios. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, befindet sich doch mit Mark Kelly der Keyboarder der Neo Prog-Urgesteine in den Reihen von DEEEXPUS. Dieser darf sich auf „King Of Number 33“ auch ordentlich austoben, das quasi omnipräsente Keyboard liefert die Basis für die fünf Kompositionen, wirklich losgerifft wird selten. Nichtsdestotrotz darf auch die Gitarre das ein oder andere Solo zu den Songs beisteuern, die allesamt durchaus Pop-Appeal besitzen und dementsprechend den durchschnittlichen Radiohörer auch nicht verschrecken dürften. Dabei ist das fast 27-minütige Titeltrack-Epos natürlich ein bisschen zu lang geraten für das Hitradio, eher anbieten würden sich der Opener „Me & My Downfall“ oder der von Nik Kershaw am Mikro veredelte Schlusstrack „Memo“, die ich deshalb auch als Anspieltipps empfehlen würde. Neben der Halbballade „Maybe September“, welche sich zum Ende hin in bester DREAM THEATER-Manier in einen instrumentalen Wirbel steigert, befindet sich auf dem Album außerdem noch das wirklich gelungene Instrumental „Marty And The Magic Moose“, das ebenfalls durchaus ein Reinhören wert ist.
Würde der zeitgemäße Sound das Album nicht in dieses Jahrtausend hieven, könnte man es auf Grund des über allem thronenden Keyboards glatt in den 80ern verorten. Der massive Synthie-Einsatz dürfte denn auch dem einen oder anderen potentiellen Hörer Zahnschmerzen bereiten – wer bereits bei DREAM THEATER und deren Keyboard-Kleister die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, der wird auch mit „King Of Number 33“ nichts anfangen können. Ist man dagegen jedoch resistent und / oder sogar Fan einer oder mehrerer der genannten Bands, so spricht nichts dagegen, diesem Album mal eine Chance zu geben. Im Gegenteil, trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) des gewöhnungsbedürftigen Bandnamens könnte man in Zukunft von diesen Jungs noch einiges hören. Mit „King Of Number 33“ haben sie sich jedenfalls eine gelungene Ausgangslage geschaffen.