Stumpf ist Trumpf. MURDER INTENTIONS aus Belgien lassen mit „Conception of a virulent breed“ den zweiten Silberling auf die Menschheit los. Dieses Mal geht es mit Neubesetzungen an Bass und Schlagzeug an die maximal 16 Minuten, denn der letzte Song „On the sending out of soul“ ist ein (nerviges) Outro und beim ersten Stück haben wir es auch mit einem Instrumental zu tun.

Bewerten wir also die restlichen vier Songs und die scheinen genau an das Album von 2009 anzuknüpfen. Nils bescheinigte den Songs „stumpf und dröge“ zu sein und auch dieses Mal wird einfach nur drauflos gebraten ohne wirklich Ansätze von Songwriting erkennen zu lassen. Man schwankt zwar zwischen Death Metal und Grindcore, warum scheinen aber die beteiligten Musiker nicht so recht zu wissen. Statt der zwei Sänger, die sich stimmlich nicht stark unterscheiden, hätte man vielleicht einen zweiten Gitarristen verpflichten sollen um den Songs mehr Tiefe zu verleihen.

Ballern können die Belgier und vielleicht sollten sie auf diesem Fakt aufbauen und sich mal beim Songwriting etwas einfallen lassen. Potential und Wille ist da, aber im achten Jahr der Bandgeschichte sollte das langsam mal umgesetzt werden.