Mpire Of Evil - Hell To The Holy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Hellspawn
2. Metal Messiah
3. Waking Up Dead
4. Hell To The Holy
5. Snake Pit
6. All Hail
7. Devil
8. Shockwave
9. The 8th Gate
10. M-Pire (Prelude)
Die Bloodchamber meint:
In zwei Jahren Geschichte haben M-PIRE OF EVIL schon mehr Bandnamen getragen als Musik veröffentlicht, haben sie sich doch nach dem Start als PRIME EVIL und kurz darauf PRIMEEVIL erst im dritten Anlauf das Ungetüm zugelegt, das jetzt ihre Plattencover und Tourplakate ziert. Möglicherweise wäre das eh alles eine Randnotiz geblieben, würde es sich bei der Band nicht um das aktuelle Betätigungsfeld zweier illustrer Gestalten handeln, die in der Vergangenheit für mehr oder weniger Aufsehen gesorgt haben: Für das weniger ist Sänger und Bassist Tony "Demolition Man" Dolan zuständig, der den gleichen Job einst für einige Jahre bei VENOM inne hatte. Das mehr ist Jeffrey „Mantas“ Dunn, der an praktisch allen wichtigen VENOM Alben beteiligt war und in den letzten Jahren unter anderem mit einem kulturfremden Ausflug zu SCOOTER kleine Schlagzeilen machte.
Damit dann schnell zu „Hell To The Holy“, bevor der bereits in Arbeit befindliche Nachfolger noch während dem Schreiben dieser Worte erscheint (Von VENOM lernen, heißt Vielveröffentlichen lernen?). Trotz einem gewissen Rumpelethos würde man das Album bei einer anderen Besetzung wohl kaum in Bezug zu den „Black Metal“ Erfindern setzen, weil Wahnsinn (auch stimmlich) bei M-PIRE OF EVIL nicht gerade großgeschrieben wird. Stattdessen arbeitet sich das Trio durch eine Metalvariante, die vor allem aufgrund des rauen, leicht Lemmy-röhrigen Organs des Demolition Man etwas eigenwillig klingt. Das ist zugleich Stärke wie Schwäche der Band, weil die erste Neugier aufgrund der Kombination von durchaus melodischen Soli („Hell To The Holy“), dem leicht rüpeligen, hallend-knallenden Klang der kernigen Musik und dem Brunftgesang relativ schnell wieder abflaut. Abgesehen von dem fast schon nach PRO-PAIN klingenden „Snake Pit“ fällt die Abwechslung zu gering aus und ist der Gesang auf Dauer zu beschränkt, zudem bleiben viele nette kleine Ideen leider nur Staffage, obwohl sie „Hell To The Holy“ den fehlenden Pep hätten verleihen können, siehe zum Beispiel „All Hail“ oder „Devil“.
So gelingt es M-PIRE OF EVIL zwar problemlos die mehr als 50 Minuten ohne größere Ausfälle zu füllen, durch den durchweg sehr ähnlichen Basisgroove, die relative Eintönigkeit des eher speziellen Gesangs und fehlende Kracher will aber auch keine Begeisterung aufkommen. Einige Freunde wird das Album sicher (und wohl auch zurecht) finden, für die breite Masse fehlt jedoch noch ein wenig der Feinschliff. Dass sie ihn schon in Kürze auf dem Nachfolger finden, ist der Band zuzutrauen.
Damit dann schnell zu „Hell To The Holy“, bevor der bereits in Arbeit befindliche Nachfolger noch während dem Schreiben dieser Worte erscheint (Von VENOM lernen, heißt Vielveröffentlichen lernen?). Trotz einem gewissen Rumpelethos würde man das Album bei einer anderen Besetzung wohl kaum in Bezug zu den „Black Metal“ Erfindern setzen, weil Wahnsinn (auch stimmlich) bei M-PIRE OF EVIL nicht gerade großgeschrieben wird. Stattdessen arbeitet sich das Trio durch eine Metalvariante, die vor allem aufgrund des rauen, leicht Lemmy-röhrigen Organs des Demolition Man etwas eigenwillig klingt. Das ist zugleich Stärke wie Schwäche der Band, weil die erste Neugier aufgrund der Kombination von durchaus melodischen Soli („Hell To The Holy“), dem leicht rüpeligen, hallend-knallenden Klang der kernigen Musik und dem Brunftgesang relativ schnell wieder abflaut. Abgesehen von dem fast schon nach PRO-PAIN klingenden „Snake Pit“ fällt die Abwechslung zu gering aus und ist der Gesang auf Dauer zu beschränkt, zudem bleiben viele nette kleine Ideen leider nur Staffage, obwohl sie „Hell To The Holy“ den fehlenden Pep hätten verleihen können, siehe zum Beispiel „All Hail“ oder „Devil“.
So gelingt es M-PIRE OF EVIL zwar problemlos die mehr als 50 Minuten ohne größere Ausfälle zu füllen, durch den durchweg sehr ähnlichen Basisgroove, die relative Eintönigkeit des eher speziellen Gesangs und fehlende Kracher will aber auch keine Begeisterung aufkommen. Einige Freunde wird das Album sicher (und wohl auch zurecht) finden, für die breite Masse fehlt jedoch noch ein wenig der Feinschliff. Dass sie ihn schon in Kürze auf dem Nachfolger finden, ist der Band zuzutrauen.