Morgon - Saint Of Death
Melodic Black Metal
erschienen in 2011 als Eigenproduktion
dauert 15:49 min
erschienen in 2011 als Eigenproduktion
dauert 15:49 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Qayins Call (The Forbidden Spell)
2. Saint of Death
3. Bloodline of Fire
4. Thorn crowned King
5. Winds of Gulgata
Die Bloodchamber meint:
Manchmal spielt der Zufall eine große Rolle, wenn es darum geht, über eine gute Untergrund-Band zu stolpern. Mal klickt man sich durch das Internet und findet dort eine verwertbare Truppe, mal bekommt man einen Tonträger von einem Freund zum Anhören mitgegeben. In meinem Fall jedoch spielte eine mir bis zu dem Tage nicht geläufige Band auf der Feier eines Kumpels, die es in sich hatte. Unter dem Namen MORGON spielen die Jungs aus Aschersleben seit fünf Jahren zusammen einen Mix aus melodischem Death und schwedischem Black Metal der alten Schule, den sie auf bisher zwei Demos und einer EP unter das Volk brachten. Nach einem kurzen Gespräch schnappte ich mir gleich die aktuelle Demo mit Namen „Saint of Death“.
Auf dieser wird nach einem kurzen, von unheilsschwangerem, ritualistischem Gemurmel bestimmten Intro unmissverständlich klar gemacht, wohin die Reise auf dem Silberling geht.
Mit dem Titelsong wird dem Hörer direkt eine kompromisslose Schwarzmetall-Granate mit starken Anleihen an alte DISSECTION um die Ohren gedroschen, viele typisch schwedische Gitarrenmelodien inklusive. Hin und wieder, besonders aber im ganz großen „Thorn crowned King“, gesellen sich dazu einige Todesblei-Melodien, wie man sie von neueren DISSECTION oder der letzten beiden Scheiben GATES OF ISHTARs, von denen übrigens beide genannten Bands als Einflüsse auf der Bandseite angegeben sind, kennt. MORGON sind allerdings keineswegs bloß ein Abklatsch oder ein Sammelsurium der Musik jener Meloblack-Urgesteine. Immer wieder bringen die Ostdeutschen auch eigene Ideen in ihre Lieder ein, die ihnen zu einer gewissen Eigenständigkeit verhelfen, trotz der unüberhörbaren Absicht das musikalische Erbe jener Ikonen der düsteren schwedischen Tonkunst am Leben zu erhalten. Durch diese interessante Mischung aus dem besten zwei meiner Lieblingsbands mit eigenen Ideen grenzen sich MORGON übrigens relativ klar von den alleinig den Stil DISSECTIONs nachspielenden THULCANDRA ab, welche sich zwar ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau befinden, allerdings nicht den gleichen Grad an Unabhängigkeit zeigen.
Und so ziehe ich folgendes Fazit: Es ist eindeutig eine der angenehmeren Überraschungen der letzten Zeit, dass es im Untergrund nach wie vor so hochwertige Bands wie MORGON gibt, die einfach ihr Ding durchziehen und damit hoffentlich sehr bald Erfolg haben werden. Wer die Truppe mal live sehen möchte, der kann dies übrigens kurzfristig am 17.03. zusammen mit THE DEVILS BLOOD und BLACK SALVATION im Hellraiser in Leipzig tun, gegen einen Obolus von 18€ an der Abendkasse.
Ein Bild von der Mucke der Ascherslebener kann man sich am besten auf deren Facebook/MySpace-Seite machen, über die Facebook-Seite kann man zudem die Demos/EP der Jungs für läppische 5€ erwerben:
www.facebook.com/MorgonOfficial
Auf dieser wird nach einem kurzen, von unheilsschwangerem, ritualistischem Gemurmel bestimmten Intro unmissverständlich klar gemacht, wohin die Reise auf dem Silberling geht.
Mit dem Titelsong wird dem Hörer direkt eine kompromisslose Schwarzmetall-Granate mit starken Anleihen an alte DISSECTION um die Ohren gedroschen, viele typisch schwedische Gitarrenmelodien inklusive. Hin und wieder, besonders aber im ganz großen „Thorn crowned King“, gesellen sich dazu einige Todesblei-Melodien, wie man sie von neueren DISSECTION oder der letzten beiden Scheiben GATES OF ISHTARs, von denen übrigens beide genannten Bands als Einflüsse auf der Bandseite angegeben sind, kennt. MORGON sind allerdings keineswegs bloß ein Abklatsch oder ein Sammelsurium der Musik jener Meloblack-Urgesteine. Immer wieder bringen die Ostdeutschen auch eigene Ideen in ihre Lieder ein, die ihnen zu einer gewissen Eigenständigkeit verhelfen, trotz der unüberhörbaren Absicht das musikalische Erbe jener Ikonen der düsteren schwedischen Tonkunst am Leben zu erhalten. Durch diese interessante Mischung aus dem besten zwei meiner Lieblingsbands mit eigenen Ideen grenzen sich MORGON übrigens relativ klar von den alleinig den Stil DISSECTIONs nachspielenden THULCANDRA ab, welche sich zwar ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau befinden, allerdings nicht den gleichen Grad an Unabhängigkeit zeigen.
Und so ziehe ich folgendes Fazit: Es ist eindeutig eine der angenehmeren Überraschungen der letzten Zeit, dass es im Untergrund nach wie vor so hochwertige Bands wie MORGON gibt, die einfach ihr Ding durchziehen und damit hoffentlich sehr bald Erfolg haben werden. Wer die Truppe mal live sehen möchte, der kann dies übrigens kurzfristig am 17.03. zusammen mit THE DEVILS BLOOD und BLACK SALVATION im Hellraiser in Leipzig tun, gegen einen Obolus von 18€ an der Abendkasse.
Ein Bild von der Mucke der Ascherslebener kann man sich am besten auf deren Facebook/MySpace-Seite machen, über die Facebook-Seite kann man zudem die Demos/EP der Jungs für läppische 5€ erwerben:
www.facebook.com/MorgonOfficial