Pagan's Mind - Infinity Divine
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Prelude To Paganism
2. Caught In A Dream
3. Infinity Divine
4. Embracing Fear
5. Astral Projection
6. Angels Serenity
7. Dawning Of The Nemesis
8. Kings Quest
9. Twilight Arise
10. A New Beginning
11. Embracing Fear 2004
12. At The Graves
Die Bloodchamber meint:
Schaut man sich den ganzen Powermetalmarkt an, so merkt man, dass in dem Wust an Veröffentlichungen die wirklichen Perlen nur schwerlich zu finden sind. Pagan’s Mind versuchen, mit knalligen, harten Riffs, Hooks und melodiösen Passagen sich ihren Teil vom Kuchen abzuschneiden – vergebens? Nun, erst mal muss man feststellen, dass „Infinity Divine“ keine wirklich neue, sondern eine rundum bearbeitete Version einer Demo-Scheibe ist. Somit gibt es eventuell schon genügend Leute die das Material gehört haben, und nur zwei neue Tracks („At The Graves“, Coverversion von King Diamond, sowie mit „Embracing Fear“ ein neu eingespielter Track) sind auch kein wirklicher Kaufgrund. Wie ist denn nun der Rest der Musik, um die eventuell noch zweifelnde Käuferschar zu beraten? Meiner Meinung nach liefern Pagan’s Mind eine recht stimmige Scheibe ab, die zuweilen stark zum heftigsten Headbangen einlädt (gerade der Opener „Caught in a Dream“ rockt!), teils aber auch melancholisch-verträumt daher kommt (Dawning of the Nemesis). Leider gibt’s auch Songs, die nicht besonders stecken bleiben (Angels Serenity), wobei wie immer hier auch gilt: Antesten und selbst entscheiden! Bis auf kleine, auf kurze Strecken beschränkte Passagen, wird hier im Uptempo rumgebollert, die Songs sind überdurchschnittlich lang, meist mehr als 5 Minuten, und mit 78:32 Minuten gibt es hier wirklich Value-for-money. Die gesamte Musikerfraktion spielt auf hohem Niveau und auch der Sänger gefällt mit einem angenehmen Organ, das er zum Glück nie bis ans obere Ende quält. Die Produktion ist sehr gut und kommt kristallklar aus (meinen) Boxen. Anspieltipp: Caught in a Dream, A new Beginning.
Fazit: Gute Produktion, anständiger Sänger, gute Combo, anspruchsvolles Songwriting – aber Pagan’s Mind erfinden das Rad leider nicht gerade neu. Man hat diese Art von Power Metal schon oft gehört, gerade im deutschen Sektor, weswegen sie vielleicht eher was für Sammler und Fans der Band ist. Wer aber ausschließlich Power Metal hört, auf Evergrey, Tad Morose, Iron Saviour oder Tyrant Eyes steht, kann zugreifen. 7,5 Punkte sind gut verdient.
Fazit: Gute Produktion, anständiger Sänger, gute Combo, anspruchsvolles Songwriting – aber Pagan’s Mind erfinden das Rad leider nicht gerade neu. Man hat diese Art von Power Metal schon oft gehört, gerade im deutschen Sektor, weswegen sie vielleicht eher was für Sammler und Fans der Band ist. Wer aber ausschließlich Power Metal hört, auf Evergrey, Tad Morose, Iron Saviour oder Tyrant Eyes steht, kann zugreifen. 7,5 Punkte sind gut verdient.