Venom goes Death Metal, so könnte man grob die Stilrichtung dieses recht vielversprechenden Vierers aus heimischen Landen umschreiben. In altbewährter Cronos-Manier, verbunden mit guten Death-Growls leiht Sänger/Bassist Simon Ketzinger dem überdurchschnittlichen Material dieses Halbstünders seine Stimme und dürfte daher vor allem (aber nicht nur) bei Old School-Fans einen gehörigen Stein im Brett haben.

Aber auch die Instrumentalfraktion weiß mit guter, nicht allzutechnischer Arbeit zu überzeugen und schafft es, trotz aller Härte den Melodiegrad nicht zu kurz kommen zu lassen; besonders herausstechend hierbei: das mit 7:04 Minuten fast schon zum Epos hochstilisierte "Flesh And Blood", bei dem alle Stärken gebündelt wurden.

Sicherlich hört man den Newcomer-Status noch heraus und zum Aufstieg in die Top-Liga gehört auch noch ein bißchen mehr Erfahrung. Sollte das jetzt schon vorhandene Potential stetig ausgebaut werden und bei der nächsten Platte eine standesgemaße druckvolle Produktion herausspringen, wird man in nächster Zeit den Namen Xenotaph öfter hören!