Moonless - Calling All Demons
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mark Of The Dead
2. Devil's Tool
3. Horn Of The Ram
4. Calling All Demons
5. The Bastard In Me
6. Midnight Skies
Die Bloodchamber meint:
Aus Dänemark ist bereits vor einiger Zeit das Debüt der Doomheads MOONLESS zu uns gekommen und ich gebe gern zu, dass es dieses Album nicht verdient hat, so lange so wenig Beachtung zu finden. Nicht dass wir hier den großen Wurf einer obskuren genialischen Truppe verpasst hätten, aber für alle Freunde klassischen Dooms ohne großen Schnickschnack und mit Stonervibe dürfte es eine hübsche kleine Perle darstellen. Die vier Jungs aus der Region Hovedstaden, die sich für alle Ortsunkundigen ziemlich genau bei Kopenhagen befindet, haben sich 2009 zusammengefunden und 2010 ein erstes kleines Demo rausgebracht. Zum Glück ist es bei Doomentia Records auf soviel Gegenliebe gestoßen, dass dann 2012 ein amtliches Vollzeitalbum auf den Markt gebracht werden konnte.
Der Sound ist einfach und erdig. Ein analoger Vibe herrscht vor, man fühlt sich direkt an Bands wie SAINT VITUS und bisweilen auch kompaktere REVEREND BIZARRE erinnert, klassischen Doom also, der keine Extreme sucht, dafür gut ins Ohr geht und Spaß macht. Und genau so machen es MOONLESS auch: Die Songs bieten eine Menge griffiger Elemente und solider Riffs. Wenn es passt wird auch mal für ein paar Takte das Tempo angezogen, um den Hörer bei Laune zu halten und für das nötige Maß Abwechslung zu sorgen.
So schön alles ist, so sehr beschleicht einen beim Hören das Gefühl, dass das alles nicht ganz neu ist. MOONLESS wissen genau, welche Nische sie bedienen wollen und das machen sie mit schlafwandlerischer Sicherheit. Mehr darf man von "Calling All Demons" aber auch nicht erwarten. Es ist ein Album, das man gerne zwischendurch hört und das zeigt, dass dänischer Doom nicht unterschätzt werden sollte. Ich zumindest bin schon auf eine Fortsetzung gespannt, denn Potenzial hat diese Band allemal.
Der Sound ist einfach und erdig. Ein analoger Vibe herrscht vor, man fühlt sich direkt an Bands wie SAINT VITUS und bisweilen auch kompaktere REVEREND BIZARRE erinnert, klassischen Doom also, der keine Extreme sucht, dafür gut ins Ohr geht und Spaß macht. Und genau so machen es MOONLESS auch: Die Songs bieten eine Menge griffiger Elemente und solider Riffs. Wenn es passt wird auch mal für ein paar Takte das Tempo angezogen, um den Hörer bei Laune zu halten und für das nötige Maß Abwechslung zu sorgen.
So schön alles ist, so sehr beschleicht einen beim Hören das Gefühl, dass das alles nicht ganz neu ist. MOONLESS wissen genau, welche Nische sie bedienen wollen und das machen sie mit schlafwandlerischer Sicherheit. Mehr darf man von "Calling All Demons" aber auch nicht erwarten. Es ist ein Album, das man gerne zwischendurch hört und das zeigt, dass dänischer Doom nicht unterschätzt werden sollte. Ich zumindest bin schon auf eine Fortsetzung gespannt, denn Potenzial hat diese Band allemal.