Operation Counterstrike - Composter Of Death
Death Thrash Metal
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 37:18 min
erschienen in 2004 als Eigenproduktion
dauert 37:18 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Stronger Than Sauerkraut
2. The Composter Of Death
3. Ey Dude, We Are Doomed
4. About Maize And Corn ...
5. Confess
6. Biological Footweapon
7. Death Metal Owls From Hell
8. It's An Evergreen
9. Fried-Potatoes Are Falling
10. Muh-Muh Land
11. The Vanilla Is Gone ...
Die Bloodchamber meint:
OPERATION COUNTERSTRIKE muss man eigentlich aus Prinzip schon scheiße finden. Mieses Cover, bescheuerte Texte und bestenfalls durchschnittliche Musik. Review fertig und zurück vor den Fernseher.
Naja, ganz so einfach kann und will ich es mir auch nicht machen, also werfen wir noch mal schnell einen genaueren Blick auf „Composter Of Death“, der dritten Veröffentlichung der Niedersachsen. Die Band bietet uns eine Melange aus rumpeligem Death Metal, gepaart mit ein paar vorsichtigen Thrash Riffs. Das Ganze bollert meistens sehr schnell durch die Rabatten, hat aber weder anständige Struktur noch irgendeinen Wiedererkennungswert. Alles schon tausend mal gehört. Der Drummer hämmert sich zwar echt fleißig durch die Songs und überzeugt mit diversen Blast Passagen, wird aber aufgrund der Produktion Marke „Pappschachtel“ ganz schnell wieder zurück ins zweite Glied gerückt. Die Gitarristen schrammeln auch ganz anständig, können in dem Soundchaos aber ebenfalls kaum Akzente setzen. Bleibt noch der Sänger, der seine Vocals abartig tief über das Gerödel grunzt und wenig bis gar keine Abwechslung bei seiner Vorstellung bietet. Selten so gelangweilt.
Die Songs selbst sind ebenfalls nicht wirklich mit großer Kreativität erfüllt, gehen für diese Art von Primitiv Death aber noch so einigermaßen okay, auch wenn man hier natürlich keine Großtaten erwarten darf. Dafür werden viel zu viele Parts einfach nur bis zur Bewußtlosigkeit penetriert, anstatt mal mit ner anständigen Hookline aus den Sträuchern zu kommen. Aufgrund des angenehmen Aggressionslevels kann man über ein paar Schwächen sicherlich hinwegsehen, zu ner Bewertung jenseits von „geht so“ reicht aber auch das noch lange nicht.
Letztendlich sind also doch die völlig sinnlosen Lyrics das große Plus der Band. Anstatt zum x-ten mal irgendwelche Gewaltphantasien wiederzukäuen, fährt die Band die Fun-Schiene und bietet uns Geschichten über das Kuhparadies („Muh-Muh Land“), stinkende Füße („Biological Footweapon“) und satanische Eulen („Death Metal Owls From Hell“). Sehr unterhaltsam, allerdings auch ohne nennenswerte Langzeitwirkung.
War noch was ? Ach ja, das Fazit. „Composter Of Death“ ist absolut unverzichtbar. Vorausgesetzt, man sammelt alles, was so im allgemeinen unter „Schäbi Metal“ läuft. Alle anderen halten sich in diesem Genre dann doch besser an Jack Slater.
Naja, ganz so einfach kann und will ich es mir auch nicht machen, also werfen wir noch mal schnell einen genaueren Blick auf „Composter Of Death“, der dritten Veröffentlichung der Niedersachsen. Die Band bietet uns eine Melange aus rumpeligem Death Metal, gepaart mit ein paar vorsichtigen Thrash Riffs. Das Ganze bollert meistens sehr schnell durch die Rabatten, hat aber weder anständige Struktur noch irgendeinen Wiedererkennungswert. Alles schon tausend mal gehört. Der Drummer hämmert sich zwar echt fleißig durch die Songs und überzeugt mit diversen Blast Passagen, wird aber aufgrund der Produktion Marke „Pappschachtel“ ganz schnell wieder zurück ins zweite Glied gerückt. Die Gitarristen schrammeln auch ganz anständig, können in dem Soundchaos aber ebenfalls kaum Akzente setzen. Bleibt noch der Sänger, der seine Vocals abartig tief über das Gerödel grunzt und wenig bis gar keine Abwechslung bei seiner Vorstellung bietet. Selten so gelangweilt.
Die Songs selbst sind ebenfalls nicht wirklich mit großer Kreativität erfüllt, gehen für diese Art von Primitiv Death aber noch so einigermaßen okay, auch wenn man hier natürlich keine Großtaten erwarten darf. Dafür werden viel zu viele Parts einfach nur bis zur Bewußtlosigkeit penetriert, anstatt mal mit ner anständigen Hookline aus den Sträuchern zu kommen. Aufgrund des angenehmen Aggressionslevels kann man über ein paar Schwächen sicherlich hinwegsehen, zu ner Bewertung jenseits von „geht so“ reicht aber auch das noch lange nicht.
Letztendlich sind also doch die völlig sinnlosen Lyrics das große Plus der Band. Anstatt zum x-ten mal irgendwelche Gewaltphantasien wiederzukäuen, fährt die Band die Fun-Schiene und bietet uns Geschichten über das Kuhparadies („Muh-Muh Land“), stinkende Füße („Biological Footweapon“) und satanische Eulen („Death Metal Owls From Hell“). Sehr unterhaltsam, allerdings auch ohne nennenswerte Langzeitwirkung.
War noch was ? Ach ja, das Fazit. „Composter Of Death“ ist absolut unverzichtbar. Vorausgesetzt, man sammelt alles, was so im allgemeinen unter „Schäbi Metal“ läuft. Alle anderen halten sich in diesem Genre dann doch besser an Jack Slater.