Bergraven - Fördärv
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Dagen Före Döden
2. Autofagia
3. Fördärv
4. Dödens Vilja
5. Välsigna Det Nya Köttet
6. Offer
7. Den Förpestade
Die Bloodchamber meint:
Typischen Black Metal liefert BERGRAVEN auf seinem (Bergraven ist das Pseudonym des hier musizierenden Schweden) ersten kompletten Album ab. Das Ganze bewegt sich meist im Midtempo-Bereich und kommt teils schon rau und düster daher.
Die Gitarre bietet klassisches Schwarzmetallriffing, welches meist recht akzptabel und atmosphärisch tönt und auch mit einigen Leadpassagen aufwartet. Bei diesen fällt jedoch manchmal eine etwas unangenehme (gewollte oder ungewollte?) Dissonanz auf.
Stimmlich bewegt BERGRAVEN sich im rauen tieferen Kreischbereich. Was die Rhythmusfraktion angeht, klingt vor allem der Highhead-Sound sehr nach Drumcomputer. Fällt durchaus auf und könnte besser sein.
Wenn wir schon beim Sound sind, betrachten wir doch gleich das Gesamtbild: Die Saitenfraktion ist ziemlich voll und ordentlich abgemischt, drückt gut und steht ganz klar im Vordergrund, allerdings befindet sich der Gesang befindet zu sehr im Hintergrund. Die Trommelabteilung klingt ziemlich hallig, was nicht schlecht ist, allerdings ist das bereits erwähnte Highhead zu künstlich und aufdringlich.
Doch genug des allgemeinen Geschwafels, kommen wir zu den einzelnen Liedern. „Dagen Före Döden“ mündet von einem nach vernebeltem Horn klingenden Keyboardsound eingeleitet in einen rockenden, eher langsamen Teil, welcher nach kurzem Break in feines Gerase übergeht. Gegen Ende wird dann gekonnt die rhythmische und gitarrenmelodische Seite betont.
Bei „Autofagia“ fallen dann erstmals die schrägen Melodietöne der Gitarre negativ auf. Auch wenn’s gewollt ist, passt hier einfach nicht rein. Es folgt wiederum rollender Black Metal, welcher allerdings nicht mit dem Eröffner mithalten kann, welcher durch mehr Bombast und Druck überzeugt. Immerhin gibt es ein verträumt-unheimliches cleanes Zwischenspiel zu vernehmen. „Fördärv“ wartet daraufhin mit einer etwas negativeren Stimmung auf, dümpelt aber zu sehr dahin.
„Dödens Vilja“ wird von einem cleanen Teil, ähnlich dem von „Autofagia“, eingeleitet und ist wieder einer der eindeutig besseren Songs. Die bombastischere, intensivere Atmosphäre kehrt wieder ein und gute Riffkombinationen erfreuen das Ohr. „Välsigna Det Nya Köttet“ rast dann wieder zu ausdruckslos von dannen, „Offer“ hat wieder einige ganz gute Passagen im Gepäck. Leider bewegt sich auch der Abschluss „Den Förpestade“ im durchschnittlichen Bereich. Ebenfalls nicht schlecht, aber lässt einen ziemlich unberührt und zieht an einem vorbei.
Da sich mit „Dagen Före Döden“ und „Dödens Vilja“ zwei recht gelungene Lieder auf der Scheibe befinden und sowohl in Sachen Atmosphäre als auch Abwechslung und Intensität ganz gut abschneiden, würde ein einfaches Verreißen der CD dem Dargebotenen nicht gerecht werden. Allerdings bewegt man sich stimmlich zu oft in der gleichen Tonlage und es befinden sich zu viele belanglose Passagen auf dem Album. Auch an Sound und Abwechslung könnte noch einiges getan werden.
Die Gitarre bietet klassisches Schwarzmetallriffing, welches meist recht akzptabel und atmosphärisch tönt und auch mit einigen Leadpassagen aufwartet. Bei diesen fällt jedoch manchmal eine etwas unangenehme (gewollte oder ungewollte?) Dissonanz auf.
Stimmlich bewegt BERGRAVEN sich im rauen tieferen Kreischbereich. Was die Rhythmusfraktion angeht, klingt vor allem der Highhead-Sound sehr nach Drumcomputer. Fällt durchaus auf und könnte besser sein.
Wenn wir schon beim Sound sind, betrachten wir doch gleich das Gesamtbild: Die Saitenfraktion ist ziemlich voll und ordentlich abgemischt, drückt gut und steht ganz klar im Vordergrund, allerdings befindet sich der Gesang befindet zu sehr im Hintergrund. Die Trommelabteilung klingt ziemlich hallig, was nicht schlecht ist, allerdings ist das bereits erwähnte Highhead zu künstlich und aufdringlich.
Doch genug des allgemeinen Geschwafels, kommen wir zu den einzelnen Liedern. „Dagen Före Döden“ mündet von einem nach vernebeltem Horn klingenden Keyboardsound eingeleitet in einen rockenden, eher langsamen Teil, welcher nach kurzem Break in feines Gerase übergeht. Gegen Ende wird dann gekonnt die rhythmische und gitarrenmelodische Seite betont.
Bei „Autofagia“ fallen dann erstmals die schrägen Melodietöne der Gitarre negativ auf. Auch wenn’s gewollt ist, passt hier einfach nicht rein. Es folgt wiederum rollender Black Metal, welcher allerdings nicht mit dem Eröffner mithalten kann, welcher durch mehr Bombast und Druck überzeugt. Immerhin gibt es ein verträumt-unheimliches cleanes Zwischenspiel zu vernehmen. „Fördärv“ wartet daraufhin mit einer etwas negativeren Stimmung auf, dümpelt aber zu sehr dahin.
„Dödens Vilja“ wird von einem cleanen Teil, ähnlich dem von „Autofagia“, eingeleitet und ist wieder einer der eindeutig besseren Songs. Die bombastischere, intensivere Atmosphäre kehrt wieder ein und gute Riffkombinationen erfreuen das Ohr. „Välsigna Det Nya Köttet“ rast dann wieder zu ausdruckslos von dannen, „Offer“ hat wieder einige ganz gute Passagen im Gepäck. Leider bewegt sich auch der Abschluss „Den Förpestade“ im durchschnittlichen Bereich. Ebenfalls nicht schlecht, aber lässt einen ziemlich unberührt und zieht an einem vorbei.
Da sich mit „Dagen Före Döden“ und „Dödens Vilja“ zwei recht gelungene Lieder auf der Scheibe befinden und sowohl in Sachen Atmosphäre als auch Abwechslung und Intensität ganz gut abschneiden, würde ein einfaches Verreißen der CD dem Dargebotenen nicht gerecht werden. Allerdings bewegt man sich stimmlich zu oft in der gleichen Tonlage und es befinden sich zu viele belanglose Passagen auf dem Album. Auch an Sound und Abwechslung könnte noch einiges getan werden.