Supreme Majesty - Elements Of Creation

Supreme Majesty - Elements Of Creation
Progressive Power Metal / Rock
erschienen am 28.03.2005 bei Massacre Records
dauert 43:50 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Soulseeker
2. Spellbound
3. Dance Of The Elements
4. King Of Warriors
5. My Revenge
6. One More Promise
7. The Quest Part I
8. Dawn Of The Dead
9. Die In A Dream
10. The Bitter End

Die Bloodchamber meint:

Noch immer habe ich das Debüt„Tales Of Creation“ dieser Schwedenband in den Ohren, welches mich im Jahre 2001 sehr beeindruckt hat. Wie schnell doch die Zeit vergeht, veröffentlichen Supreme Majesty doch nun schon ihren dritten (der zweite ist leider an mir vorrübergegangen) Longplayer, also das vielzitierte Make-it-or-break-it-Album, das einer Band entweder den Untergang oder den Durchbruch beschert.

Konnte mich ihr Debüt – wie oben erwähnt - schwer beeindrucken, so bin ich von Elements Of Creation“ schlichtweg begeistert; die Songs bieten einen Pretty Maids/Stratovarius/Europe-Mix, der einem bei jedem Durchhören die Gänsehaut auf den Körper treibt. Ob nun der Rocker „Dance Of The Elements“, der durch seine Spinett-Passagen etwas an King Diamond´s „The Eye“ erinnert, das Europe-artige „King Of Warriors“, das mit seinen hymnischen Gesangslinien und einer coolen Keyboard-Melodie begeistert, der Pretty Maids-artige Opener „Soulseeker“, der absolut großartige Rock-Gigant, „My Revenge“, der den Rezensenten in die 80er zurückkatapultierende Hardrocker „Dawn Of The Dead“...eine Hymne jagt die nächste! Die Ballade „One More Promise lässt gar die Frage aufkommen, ob „Still Loving You (Scorpions) und Carrie (Europe) ein Kind gezeugt haben, erinnert der Song doch an die Schnittmenge besagter Songs. Das perfekte Stück Musik, um der biblischen Aufforderung „Gehet hin und vermehret euch!“ nachzukommen. Selten waren Balladen besser! Ums kurz zu machen: jeder einzelne Song wartet mit unglaublichen Gesangslinien auf, die von der Stimme her nicht selten an einen raueren Timo Kotipelto (Stratovarius) erinnern.

Um bei den erfolgreichen Finnen zu bleiben: Songs wie die Kracher „Spellbound“ und das Instrumental „The Quest Part I“ hätten auch auf deren besten Alben keine schlechte Figur gemacht, bieten diese doch die Zutaten, die ein Album wie „Visions“ auszeichnete: Killermelodien, Solo-Duelle, eine perverse Gitarrenarbeit, die keinen Deut schlechter ist als die von Timo „Dickerchen“ Tolkki…

Nach den Rausschmeiß-Killern „Die In A Dream“ und „The Bitter End“ (1A-Stratovarius-Banger) bleibt abschließend nur noch eins zu sagen: es gibt selten Alben, die im Gesamten perfekt sind. „Elements Of Creation“ jedoch gehört zu dieser seltenen Spezies und verdient demnach nur die Höchstnote. Leute, gebt ein paar Euro aus und holt euch diese Scheibe im Dreierpack zusammen mit dem unglaublichen Communic-Debüt und der kaum schwächeren Eternal Reign-Scheibe!
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