Slaughtered Existence - The Art Of The Knife (EP)
Thrash Speed Metal
erschienen in 2012 als Eigenproduktion
dauert 26:03 min
erschienen in 2012 als Eigenproduktion
dauert 26:03 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Damned to Die
2. Flamethrower
3. Time to Kill
4. God of War
5. There Is No Victory
6. The Art of the Knife
Die Bloodchamber meint:
Blackened Death/Thrash haben sich SLAUGHTERED EXISTENCE aus Leipzig auf die Fahnen geschrieben und versuchen diesen Begriff auf ihrer ersten EP "The Art Of The Knife" auch musikalisch mit Leben zu erfüllen. Das gut 25 Minuten lange Hackbrett glänzt schon auf den ersten Blick durch angemessen oldschoolige Aufmachung und jenen direkt aus den 80ern importierten Rumpelsound, der im Zuge der seit ein paar Jahren rollenden Retrowelle wieder salonfähig geworden ist. Da die Verpackung so weit passt, schauen wir uns im Folgenden kurz die Innereien an.
Hier erwartet den geneigten Rabauken in Titeln wie "Damned To Die", "Time To Kill" oder "There Is No Victory" ein brutalisierter Bastard aus Thrash und Speed Metal, wie er in jüngerer Vergangenheit schon von Bands wie WITCHING HOUR, HELLISH CROSSFIRE oder auch KETZER verzapft wurde. Als Orientierungspunkte für diese überwiegend in oberen Geschwindigkeitsregionen beheimatete Mixtur bieten sich alte SODOM-Scheiben ebenso an wie "Bestial Devastation"-SEPULTURA, während sich die BM-Referenzen im Grunde im Hang zum Hall und jener omnipräsenten Räude erschöpfen, die man mit viel gutem Willen mit frühen MAYHEM assoziieren könnte. Notwendig ist das allerdings nicht, denn jenseits derartiger Kosmetik trifft man den Nagel mit Oldschool Thrash schön mittig auf den Kopf.
Was es an musikalischer Abwechslung zu bewundern gibt - das unverzerrte Intro zu "There Is No Victory" etwa, der melodische Anstrich im Titelsong, oder die sparsam eingesetzten Geräuschsamples von Wölfen und Hufgetrappel - lenkt nicht allzu lange von der vorherrschenden Doktrin ab: SLAUGHTERED EXISTENCE drängt es nahezu konstant nach vorn und nach oben, was für blasphemische 25 Minuten dann auch ganz gut funktioniert. Apropos: Blasphemous War Thrash - das wär's eigentlich gewesen.
Empfehlenswert ist "The Art Of The Knife" vor allem für den Teil des Thrash-Nachwuchses, der mal hören möchte, was neben den gelackten Hochglanzkapellen eigentlich im heimischen Garten wächst (und das ist mittlerweile eine ganze Menge). Aber auch all jene, die sich wehmütig an Zeiten erinnern, als Musiker noch echte Namen wie Devastator, Tomator oder Ventilator trugen, dürften mit SLAUGHTERED EXISTENCE ihre helle Freude haben. Alles in allem eine korrekte Scheibe, bei der die bis zur Halskrause verpatchte Zielguppe aber mal gar nix falsch machen kann.
Den Trailer der auf 300 Exemplare limitierten CD findet ihr hier: http://youtu.be/TJhPNwl2Unk
Hier erwartet den geneigten Rabauken in Titeln wie "Damned To Die", "Time To Kill" oder "There Is No Victory" ein brutalisierter Bastard aus Thrash und Speed Metal, wie er in jüngerer Vergangenheit schon von Bands wie WITCHING HOUR, HELLISH CROSSFIRE oder auch KETZER verzapft wurde. Als Orientierungspunkte für diese überwiegend in oberen Geschwindigkeitsregionen beheimatete Mixtur bieten sich alte SODOM-Scheiben ebenso an wie "Bestial Devastation"-SEPULTURA, während sich die BM-Referenzen im Grunde im Hang zum Hall und jener omnipräsenten Räude erschöpfen, die man mit viel gutem Willen mit frühen MAYHEM assoziieren könnte. Notwendig ist das allerdings nicht, denn jenseits derartiger Kosmetik trifft man den Nagel mit Oldschool Thrash schön mittig auf den Kopf.
Was es an musikalischer Abwechslung zu bewundern gibt - das unverzerrte Intro zu "There Is No Victory" etwa, der melodische Anstrich im Titelsong, oder die sparsam eingesetzten Geräuschsamples von Wölfen und Hufgetrappel - lenkt nicht allzu lange von der vorherrschenden Doktrin ab: SLAUGHTERED EXISTENCE drängt es nahezu konstant nach vorn und nach oben, was für blasphemische 25 Minuten dann auch ganz gut funktioniert. Apropos: Blasphemous War Thrash - das wär's eigentlich gewesen.
Empfehlenswert ist "The Art Of The Knife" vor allem für den Teil des Thrash-Nachwuchses, der mal hören möchte, was neben den gelackten Hochglanzkapellen eigentlich im heimischen Garten wächst (und das ist mittlerweile eine ganze Menge). Aber auch all jene, die sich wehmütig an Zeiten erinnern, als Musiker noch echte Namen wie Devastator, Tomator oder Ventilator trugen, dürften mit SLAUGHTERED EXISTENCE ihre helle Freude haben. Alles in allem eine korrekte Scheibe, bei der die bis zur Halskrause verpatchte Zielguppe aber mal gar nix falsch machen kann.
Den Trailer der auf 300 Exemplare limitierten CD findet ihr hier: http://youtu.be/TJhPNwl2Unk