Force Of Evil - Black Empire
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Black Empire
2. Back To Hell
3. Cabrini Green
4. Death Comes Crawling
5. The Sinister Show
6. Days Of Damien
7. Disciples Of The King
8. Beyond The Gates
9. Hobbs End
10. Dead In Texas
11. Vorhees Revenge
12. S.O.S
Die Bloodchamber meint:
Umtriebig sind sie ja, die Sportskameraden von FORCE OF EVIL. Nachdem erst Anfang letzten Jahres das selbstbetitelte Debüt erschien und im Frühling direkt ne DVD nachgeschoben wurde, liegt nun mit „Black Empire“ bereits das zweite Langeisen aus dem Staate Dänemark vor.
Geändert hat sich – zum Glück – nicht viel, denn nach wie vor liefert die Band um das ehemalige Mercyful Fate Gitarrenduo Hank Shermann / Michael Denner absolut tadelloses Heavy Metal Kraftfutter jenseits aller Trends ab. Die Einflüsse der früheren Hauptband der beiden Klampfer sind zwar nach wie vor präsent, schimmern aber nicht mehr so offensichtlich durch wie noch auf dem Erstling. Trotzdem gibt’s natürlich weiterhin atmosphärische Songaufbauten, verschachtelte Breaks und mit Martin Steene eine absolut dämonische Stimme zu hören, aber FORCE OF EVIL haben sich deutlich weiterentwickelt und sind im Songwriting zweifellos eigenständiger geworden.
Herausragend ist neben erwähntem Vokalisten, der seiner Stimme wirklich alles abverlangt und sowohl böse Growls als auch fieses King Diamond Gekreische druckvoll rüberbringt, natürlich in erster Linie mal wieder das Gitarrengewitter, welches die alten Haudegen hier entfachen. Auf „Black Empire“ ist nahezu JEDES Riff ganz großer Sport, von den absolut irrsinnigen Soloduellen ganz zu schweigen. So und nicht anders muß traditioneller Metal klingen.
Thematisch präsentiert uns die Band ein Quasi-Konzeptalbum im Stile von Iced Earths „Horror Show“, d.h. ein Großteil der Songs greift mehr oder weniger prägende Gruselklassiker der näheren Vergangenheit („Das Omen“, „Texas Chainsaw Massacre“ usw.) auf und verbreitet daher eine (im positiven Sinne) unangenehme Stimmung, anstatt fröhlich nach vorne zu preschen.
Nüchtern betrachtet muß man zwar feststellen, daß der Platte die wirklich großen Hits fehlen und auch eine gewisse Sperrigkeit nicht von der Hand zu weisen ist, allerdings gibt es mit dem dynamischen Titeltrack, dem bereits von der DVD bekannten Song „Death Comes Crawling“, dem knallharten Headbanger „Back To Hell“ und dem überlangem Überraschungsei „Days Of Damien“ auch Stücke, die das gewisse Etwas haben. Dies soll jetzt aber keinesfalls den Rest des Albums schmälern, denn auch der ist weit mehr als kompositorischer Durchschnitt und drückt diverse „Power Metaller“ immer noch problemlos an die Wand, geht allerdings nicht so leicht ins Ohr und braucht eine gewisse Einarbeitungszeit.
„Black Empire“ ist ne sehr schöne Heavy Metal Platte, die trotz 80er Vibes mächtig reinknallt, allerdings wohl doch eher einem Nischenpublikum vorbehalten ist und in erster Linie bei den Mercyful Fate / King Diamond Jüngern Begeisterungsstürme auslösen wird. Aber diese Leute werden dann auch vortrefflich bedient, zumal aufgrund der kraftvollen Produktion und dem genialen Coverartwork von Linda Bergkvist ein rundum wertiges Paket geschnürt wurde. Die Jungs dürfen gerne in diesem Tempo weitermachen !
Geändert hat sich – zum Glück – nicht viel, denn nach wie vor liefert die Band um das ehemalige Mercyful Fate Gitarrenduo Hank Shermann / Michael Denner absolut tadelloses Heavy Metal Kraftfutter jenseits aller Trends ab. Die Einflüsse der früheren Hauptband der beiden Klampfer sind zwar nach wie vor präsent, schimmern aber nicht mehr so offensichtlich durch wie noch auf dem Erstling. Trotzdem gibt’s natürlich weiterhin atmosphärische Songaufbauten, verschachtelte Breaks und mit Martin Steene eine absolut dämonische Stimme zu hören, aber FORCE OF EVIL haben sich deutlich weiterentwickelt und sind im Songwriting zweifellos eigenständiger geworden.
Herausragend ist neben erwähntem Vokalisten, der seiner Stimme wirklich alles abverlangt und sowohl böse Growls als auch fieses King Diamond Gekreische druckvoll rüberbringt, natürlich in erster Linie mal wieder das Gitarrengewitter, welches die alten Haudegen hier entfachen. Auf „Black Empire“ ist nahezu JEDES Riff ganz großer Sport, von den absolut irrsinnigen Soloduellen ganz zu schweigen. So und nicht anders muß traditioneller Metal klingen.
Thematisch präsentiert uns die Band ein Quasi-Konzeptalbum im Stile von Iced Earths „Horror Show“, d.h. ein Großteil der Songs greift mehr oder weniger prägende Gruselklassiker der näheren Vergangenheit („Das Omen“, „Texas Chainsaw Massacre“ usw.) auf und verbreitet daher eine (im positiven Sinne) unangenehme Stimmung, anstatt fröhlich nach vorne zu preschen.
Nüchtern betrachtet muß man zwar feststellen, daß der Platte die wirklich großen Hits fehlen und auch eine gewisse Sperrigkeit nicht von der Hand zu weisen ist, allerdings gibt es mit dem dynamischen Titeltrack, dem bereits von der DVD bekannten Song „Death Comes Crawling“, dem knallharten Headbanger „Back To Hell“ und dem überlangem Überraschungsei „Days Of Damien“ auch Stücke, die das gewisse Etwas haben. Dies soll jetzt aber keinesfalls den Rest des Albums schmälern, denn auch der ist weit mehr als kompositorischer Durchschnitt und drückt diverse „Power Metaller“ immer noch problemlos an die Wand, geht allerdings nicht so leicht ins Ohr und braucht eine gewisse Einarbeitungszeit.
„Black Empire“ ist ne sehr schöne Heavy Metal Platte, die trotz 80er Vibes mächtig reinknallt, allerdings wohl doch eher einem Nischenpublikum vorbehalten ist und in erster Linie bei den Mercyful Fate / King Diamond Jüngern Begeisterungsstürme auslösen wird. Aber diese Leute werden dann auch vortrefflich bedient, zumal aufgrund der kraftvollen Produktion und dem genialen Coverartwork von Linda Bergkvist ein rundum wertiges Paket geschnürt wurde. Die Jungs dürfen gerne in diesem Tempo weitermachen !