Dark Sky - Living & Dying

Dark Sky - Living & Dying
Hard Rock
erschienen am 29.03.2005 bei AOR Heaven
dauert 47:53 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Escaped
2. Twisted
3. Save Our Souls
4. Living & Dying
5. You Are My Life
6. Back Again
7. The Feeling Is Over
8. See The Light
9. Play The Game
10. Give Love To Everyone
11. Light Up The Darkness
12. Cute Little Lies
13. Tonight

Die Bloodchamber meint:

Es ist immer wieder blöd, wenn man ein Review aufschiebt und dann bereits in anderen Magazinen Bewertungen zu der entsprechenden Platte gelesen hat. Eine objektive Arbeitsweise ist dann zumeist schwierig bis unmöglich. Dementsprechend schwierig war es dann für den Faulenzer vom Dienst, unvoreingenommen an „Living & Dying“ heranzugehen.

Aber ganz so schlecht, wie in einer großen deutschen Metalzeitschrift beschrieben, tönt der Hardrock der Deutschen dann doch nicht. Mit dem Quasi-Opener „Twisted“ und „Save Our Souls“ wird der Rundling gar in bester Shakra-Manier eingeleitet, was dann eher für Freude, als für Enttäuschung sorgt. Erstere wird dann das erste Mal bei dem recht verzichtbaren „Back Again“ getrübt und die Enttäuschung findet ihren Höhepunkt in dem total debilen Akustik-Rocker „See The Light“. Ansonsten dominiert recht gefälliger Hardrock, der keinem weh tut und in seinen besten Momenten an alte Gotthard und Shakra erinnert, diesen Acts aber natürlich nicht die Butter vom Brot zu klauen vermag. Daß bei einer solchen CD selbstverständlich auch balladeske Töne nicht zu kurz kommen dürfen, ist klar. Diese hören auf die Namen „Give Love To Everyone“ und „You Are My Life“, das wie eine Mischung aus Guns´n´Roses und ruhigen Skid Row klingt und öfter mal die Versuchung entstehen lässt, Whitesnake´s „Here I Go Again“ mitzusummen.

Hätte man die genannten Enttäuschungen und das wohl nicht ganz zu Unrecht am Ende der Platte stehende „Tonight“ im Proberaum versauern lassen, hätte aus „Living & Dying“ durchaus was werden können. Ganz so schlecht wie in erwähnter Zeitschrift bewertet, ist das Rundeisen dann aber doch nicht.

Zum Schluß noch eine Frage: Seit wann spielt der Vater von Jean Beauvoir (Crown Of Thorns, ex-Voodoo X) in einer Band? Schaut euch mal das Bandfoto an, und ihr wisst, was ich meine!
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