Bloodbound - In The Name Of Metal
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In The Name Of Metal
2. When Demons Collide
3. Bonebreaker
4. Metalheads Unite
5. Son Of Babylon
6. Mr. Darkness
7. I'm Evil
8. Monstermind
9. King Of Fallen Grace
10. Black Devil
11. Bounded By Blood
12. Book Of The Dead 2012 (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Wenn der Covergoblin sich, euphemistisch ausgedrückt, nicht von seiner schönsten Seite zeigt und der Albumtitel mit der einen Hand in die Klischee-, mit der anderen in die Großspurigkeitskiste greift, kann das zu leiser Sorge über den Inhalt führen. Wie praktisch für BLOODBOUND, dass sie mit dem eröffnenden Titeltrack den Pathos zwar dick auftragen, das Lied aber gleichzeitig eine der am hartnäckigsten im Ohr verweilenden Power Metal Hymnen des Jahres ist und nicht nur wegen des eröffnenden Schreis an PRIMAL FEARs Großtat „Metal Is Forever“ erinnert.
Selbst wenn man damit die ungeschriebene Regel befolgt, offensichtliche Hits an den Anfang zu stellen, um gleich für sich einzunehmen, bürdet man dem folgenden Rest mit diesem Vorgehen doch auch eine Bürde auf, die erst einmal überwunden werden muss. Und so kommt es wie es kommen muss: Kein anderes Lied kann sich wirklich mit dem Titeltrack messen. Dabei liefern BLOODBOUND einen alles andere als schlechten Job ab. Alle Lieder sind angenehm griffig und bis auf den eine Spur zu gewollten „Warriors Of The World“-Verschnitt „Metalheads Unite“ erfreulich frei von Peinlichkeiten - Blasphemiker, die „Metal Is Forever“ und damit indirekt auch „In The Name Of Metal“ peinlich finden, sind hier offensichtlich auf der ganz falschen Baustelle.
In Namen ausgedrückt bewegen BLOODBOUND sich zwischen den Polen düstere HAMMERFALL und, nicht zuletzt dank der Stimme des sehr gut aufgelegten Patrik Johansson, frühe EDGUY. Während „Son Of Babylon“ und „Bounded By Blood“ auf den ersten Alben der mittlerweile recht rockig gewordenen Fuldaer gut mitgeschwommen wären, ist das klassisch erhebende „King Of Fallen Grace“ mit seinem zauberhaften Refrain der zweite Knaller auf „In The Name Of Metal“, dem Power Metal Freunde in Scharen erliegen sollten, trotz des weinenden Auges über die Entwicklung des einst so unalbern fantastischen Truppe um Tobias Sammet.
Der Versuch der Greifbarmachung des BLOODBOUND-Klangs mit Hilfe bekannterer Namen sollte übrigens nicht als Zeichen fehlender Kreativität oder Eigenständigkeit überinterpretiert werden, denn dafür ist „In The Name Of Metal“ deutlich zu gut. Falls die Band es jetzt wirklich wissen will, was eine recht naheliegende Lesart für das Album ist, könnte der Veröffentlichungstermin kaum besser passen, denn unter anderem durch die angekündigte Komplettpause bei HAMMERFALL im kommenden Jahr gibt es an der Livefront eine Lücke, die gefüllt werden will und von BLOODBOUND in dieser Form auch gefüllt werden kann. Auf geht’s!
Selbst wenn man damit die ungeschriebene Regel befolgt, offensichtliche Hits an den Anfang zu stellen, um gleich für sich einzunehmen, bürdet man dem folgenden Rest mit diesem Vorgehen doch auch eine Bürde auf, die erst einmal überwunden werden muss. Und so kommt es wie es kommen muss: Kein anderes Lied kann sich wirklich mit dem Titeltrack messen. Dabei liefern BLOODBOUND einen alles andere als schlechten Job ab. Alle Lieder sind angenehm griffig und bis auf den eine Spur zu gewollten „Warriors Of The World“-Verschnitt „Metalheads Unite“ erfreulich frei von Peinlichkeiten - Blasphemiker, die „Metal Is Forever“ und damit indirekt auch „In The Name Of Metal“ peinlich finden, sind hier offensichtlich auf der ganz falschen Baustelle.
In Namen ausgedrückt bewegen BLOODBOUND sich zwischen den Polen düstere HAMMERFALL und, nicht zuletzt dank der Stimme des sehr gut aufgelegten Patrik Johansson, frühe EDGUY. Während „Son Of Babylon“ und „Bounded By Blood“ auf den ersten Alben der mittlerweile recht rockig gewordenen Fuldaer gut mitgeschwommen wären, ist das klassisch erhebende „King Of Fallen Grace“ mit seinem zauberhaften Refrain der zweite Knaller auf „In The Name Of Metal“, dem Power Metal Freunde in Scharen erliegen sollten, trotz des weinenden Auges über die Entwicklung des einst so unalbern fantastischen Truppe um Tobias Sammet.
Der Versuch der Greifbarmachung des BLOODBOUND-Klangs mit Hilfe bekannterer Namen sollte übrigens nicht als Zeichen fehlender Kreativität oder Eigenständigkeit überinterpretiert werden, denn dafür ist „In The Name Of Metal“ deutlich zu gut. Falls die Band es jetzt wirklich wissen will, was eine recht naheliegende Lesart für das Album ist, könnte der Veröffentlichungstermin kaum besser passen, denn unter anderem durch die angekündigte Komplettpause bei HAMMERFALL im kommenden Jahr gibt es an der Livefront eine Lücke, die gefüllt werden will und von BLOODBOUND in dieser Form auch gefüllt werden kann. Auf geht’s!