Kryoburn - Enigmatic Existence
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Reverse
2. Transience
3. Singularity
4. Atman Project
5. Break Away
6. Against My Evil
7. Beneath Desire
8. Deanimation
9. Self Dead
10. Leech
11. To Pieces
Die Bloodchamber meint:
Wenn ich an dieser Stelle behaupte, daß sich KRYOBURN in Zukunft bei so ziemlich jeder Gelegenheit Vergleiche mit Fear Factory gefallen lassen müssen, lehne ich mich vermutlich nicht zu weit aus dem Fenster. Dafür sind die Parallelen im Sound der beiden Truppen wirklich zu prägnant. Zwar sieht sich das Quartett aus dem Wüstenkaff Carlsberg/New Mexico auch von Strapping Young Lad und Pantera beeinflußt, jedoch standen Burton & Co. für mindestens 80 Prozent ihrer Musik Pate, soviel ist sicher.
Schon der Opener „Reverse“ zeigt die Richtung an : knallhartes Trigger Drumming, maschinelle Stakkato Riffs und ein derbe shoutender Sänger dröhnen dem Hörer entgegen und vermitteln ihm sofort ein vertrautes Gefühl. Spätestens wenn gegen Ende des Songs die cleanen Vocals und sphärischen Keys ins Spiel kommen, weiß wirklich jeder, woran er ist.
KRYOBURN zocken de facto das, was heute unter „Cyber Thrash“ läuft, und das ist eigentlich auch schon lange nix neues mehr. Aber im Endeffekt ist das gar nicht so wichtig, denn immerhin wissen die Kerle, wie man gekonnt den Hammer schwingen und 50 Minuten mit viel Herzblut und tödlicher Präzision füllen kann, was nicht zuletzt auch an der gelungenen Produktion von Eddy Garcia (Ministry, Pissing Razors) liegt. Die großen Momente zelebrieren KRYOBURN immer dann, wenn die cleanen Vocals zum Einsatz kommen und/oder melodische Gitarrenharmonien dominieren, weshalb Tracks wie erwähntes „Reverse“, „Atman Project“, „Against My Evil“, „Beneath Desire“ und „Deanimation“ zu richtig guten Songs geworden sind. Alle Knüppelfetischisten brauchen aber nicht enttäuscht abwinken, denn die Amis beherrschen auch die wütenden Hassattacken hervorragend und zielen ein ums andere Mal auf die Kauleisten des Konsumenten, wobei auch an Growls und pfeilschnell-brutalen Blastgebolze nicht gespart wird.
„Enigmatic Existence“ – übrigens das Debüt der jungen Truppe – ist somit eine absolut runde Sache, die man jedem Freund ähnlich gelagerter Klänge vorbehaltlos empfehlen kann. Speziell all jene Vertreter, denen Fear Factory mittlerweile zu relaxt geworden sind und die eher auf die Frühphase der Band mit Alben wie „Soul Of A New Machine“ und „Demanufacture“ stehen, sollten dringend mal reinhören, auch wenn KRYOBURN (noch) keine Killer wie „Scapegoat“, „Self Bias Resistor“ oder „Replica“ zu bieten haben.
Schon der Opener „Reverse“ zeigt die Richtung an : knallhartes Trigger Drumming, maschinelle Stakkato Riffs und ein derbe shoutender Sänger dröhnen dem Hörer entgegen und vermitteln ihm sofort ein vertrautes Gefühl. Spätestens wenn gegen Ende des Songs die cleanen Vocals und sphärischen Keys ins Spiel kommen, weiß wirklich jeder, woran er ist.
KRYOBURN zocken de facto das, was heute unter „Cyber Thrash“ läuft, und das ist eigentlich auch schon lange nix neues mehr. Aber im Endeffekt ist das gar nicht so wichtig, denn immerhin wissen die Kerle, wie man gekonnt den Hammer schwingen und 50 Minuten mit viel Herzblut und tödlicher Präzision füllen kann, was nicht zuletzt auch an der gelungenen Produktion von Eddy Garcia (Ministry, Pissing Razors) liegt. Die großen Momente zelebrieren KRYOBURN immer dann, wenn die cleanen Vocals zum Einsatz kommen und/oder melodische Gitarrenharmonien dominieren, weshalb Tracks wie erwähntes „Reverse“, „Atman Project“, „Against My Evil“, „Beneath Desire“ und „Deanimation“ zu richtig guten Songs geworden sind. Alle Knüppelfetischisten brauchen aber nicht enttäuscht abwinken, denn die Amis beherrschen auch die wütenden Hassattacken hervorragend und zielen ein ums andere Mal auf die Kauleisten des Konsumenten, wobei auch an Growls und pfeilschnell-brutalen Blastgebolze nicht gespart wird.
„Enigmatic Existence“ – übrigens das Debüt der jungen Truppe – ist somit eine absolut runde Sache, die man jedem Freund ähnlich gelagerter Klänge vorbehaltlos empfehlen kann. Speziell all jene Vertreter, denen Fear Factory mittlerweile zu relaxt geworden sind und die eher auf die Frühphase der Band mit Alben wie „Soul Of A New Machine“ und „Demanufacture“ stehen, sollten dringend mal reinhören, auch wenn KRYOBURN (noch) keine Killer wie „Scapegoat“, „Self Bias Resistor“ oder „Replica“ zu bieten haben.