Schade! Das einzige, was Fornication zu wahren Schädelspalterqualitäten fehlt ist eine bessere Produktion. Ansonsten zocken die Brasilianer durchaus gutklassigen Death Metal, wie es ihn zwar schon tausend Mal gab, aber auch etliche Male schlechter. Leider habe ich nur eine Demo mit 4 der 10 Tracks vorliegen, ich hätte gerne das ganze Album gehört.
However, die Drums erfüllen präzise und beachtlich schnell ihren Zweck während die Gitarrenarbeit sich genretypisch und geschmackvoll präsentiert. Abgerundet wird die Sache von grundsoliden Death Metal Grunts, mit denen jeder Fan dieser Sparte warm werden sollte. Mag sein, dass man auf Bands wie Fornication verzichten kann, ich denke aber, dass man ambitionierten Musikern in dieser Stilrichtung nicht ans Bein pinkeln muss, wenn das Ei mal nicht neu erfunden wird. Für Aufsehen wird „Unleashed Wrath“ wohl nicht sorgen können – es fehlt in der Länge ein bisschen an Abwechslung – dafür haben die 16 Minuten aber kurzweilig unterhalten.