Draumar - Gebirge (EP)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Auftakt
2. Gebirge I
3. Gebirge II
4. Gipfelstürmer
Die Bloodchamber meint:
DRAUMAR haben einen der wohlklingendsten - im wahrhaft Tolkien'schen Sinne lautmalerischen - Namen im schwarzen Dunstkreis, weshalb ich der knapp 20-minütigen EP "Gebirge" durchaus frohgemut entgegen geschaut habe. Auf selbiger widmen sich die mittlerweile drei (Gast-) Musiker des bayrischen Projektes den waldigen Gipfeln des Harzes und folgen dabei lose einem anderen, für seine Epoche nicht minder prägenden Dichter: Konzept und lyrische Umsetzung der zweiteiligen Ode orientieren sich an Novalis' Gedichten "Bergmannslied" und "Der Harz", was für einen - je nach Geschmack - altertümlichen oder fast schon kitschigen Grundton sorgt.
Musikalisch fahren DRAUMAR weitläufig angelegten Schwarzmetall auf, der seinen über weite Strecken ambienten Charakter vor allem sphärischen Orchesterkonserven und jenen fast vergessenen Synth-Chören verdankt, die nicht jeder Freund naturverbundener Musik zu schätzen weiß.
Akustikgitarren, Piano und eine sparsam eingesetzte Flöte verleihen den im Grundton verträumten Stücken zusätzlich Struktur, wirken aufgrund des vergleichsweise trockenen Gesamtsounds (Patrick W. Engl) jedoch immer eine Nuance kälter als erwartet. Was wiederum zu den zwischen Flüstern und bösartigem Hauchen pendelnden Vocals passt, die das Ganze letzten Endes recht zuverlässig im naturverbundenen Black Metal verankern.
Die als Referenz angeführten - und ihrerseits immer sehr "warmen" - EMPYRIUM sollte man folglich um Projekte wie etwa SIEGHETNAR (in den metallischen Momenten) oder auch ELFFOR ergänzen, nicht zuletzt weil der elektronische Ursprung eines Großteils der musikalischen Grundierung auch bei DRAUMAR stets erkennbar bleibt.
Wenn ihr euch mit den üblichen Eigenarten eines Soloprojektes anfreunden könnt, erwartet euch auf "Gebirge" ein kurzer, aber ansprechend komponierter und umgesetzter Ausstieg aus dem Alltag, der aufgrund des gelungenen Spannungsbogens durchaus einer (nachdenklichen) Wanderung nahekommt.
Wenn man die Palette der Stimmungen in Zukunft noch ein wenig ausbaut, ist für DRAUMAR auch auf der Langstrecke alles drin - ihre Nische und die gewählten Stilmittel jedenfalls wissen (mich) zu überzeugen.
Reinschnuppern könnt ihr mittels des hier hinterlegten Teasers:
http://www.youtube.com/watch?v=kqhrl-LlIqA
Musikalisch fahren DRAUMAR weitläufig angelegten Schwarzmetall auf, der seinen über weite Strecken ambienten Charakter vor allem sphärischen Orchesterkonserven und jenen fast vergessenen Synth-Chören verdankt, die nicht jeder Freund naturverbundener Musik zu schätzen weiß.
Akustikgitarren, Piano und eine sparsam eingesetzte Flöte verleihen den im Grundton verträumten Stücken zusätzlich Struktur, wirken aufgrund des vergleichsweise trockenen Gesamtsounds (Patrick W. Engl) jedoch immer eine Nuance kälter als erwartet. Was wiederum zu den zwischen Flüstern und bösartigem Hauchen pendelnden Vocals passt, die das Ganze letzten Endes recht zuverlässig im naturverbundenen Black Metal verankern.
Die als Referenz angeführten - und ihrerseits immer sehr "warmen" - EMPYRIUM sollte man folglich um Projekte wie etwa SIEGHETNAR (in den metallischen Momenten) oder auch ELFFOR ergänzen, nicht zuletzt weil der elektronische Ursprung eines Großteils der musikalischen Grundierung auch bei DRAUMAR stets erkennbar bleibt.
Wenn ihr euch mit den üblichen Eigenarten eines Soloprojektes anfreunden könnt, erwartet euch auf "Gebirge" ein kurzer, aber ansprechend komponierter und umgesetzter Ausstieg aus dem Alltag, der aufgrund des gelungenen Spannungsbogens durchaus einer (nachdenklichen) Wanderung nahekommt.
Wenn man die Palette der Stimmungen in Zukunft noch ein wenig ausbaut, ist für DRAUMAR auch auf der Langstrecke alles drin - ihre Nische und die gewählten Stilmittel jedenfalls wissen (mich) zu überzeugen.
Reinschnuppern könnt ihr mittels des hier hinterlegten Teasers:
http://www.youtube.com/watch?v=kqhrl-LlIqA