Alltheniko - Back In 2066 (Three Head Mutant Chronicles)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Land Of Saluation
2. Ticker For The Fireball
3. Will The Night
4. Dance Of Mutant Knight
5. Horizon
6. Struggle Till The Sunset
7. Riders To Rouen
8. New Worlds Hero
9. Bastard Rabbles
10. 2066
11. Back From The Other Side
Die Bloodchamber meint:
Während ich Kollege Hauptmann allein bei den Basisfakten von ALLTHENIKO - ein italienisches Trio mit den Kampfnamen Luke the Idol, Joe Boneshaker und Dave Nightfight –vor meinem geistigen Auge Reißaus nehmen sehe, begrüße ich alle anderen im Jahr 2066. Dort darf die Band zwar keinen Preis für hochphilosophische Gedanken entgegennehmen, unterhält die geneigte Zuhörerschar aber mit einer Menge Leidenschaft und einigen verschmitzten Einfällen („Bastard Rabbles“!) nach bestem Wissen und Gewissen.
Dabei versuchen sich die drei Herren an der nicht unbedingt offensichtlichen Kombination aus Speed Metal und traditionellem US-Metal, allerdings (zum Glück?) selten zur gleichen Zeit. Während das Album immer mehr in Richtung klanglich leicht schräger Kauzmomente mit nicht sofort ins Ohr springenden Liedaufbauten tendiert („New Worlds Hero“, „2066“), was schließlich seinen (in „Dance Of Mutant Knight“ bereits angedeuteten) Höhepunkt in dem dramatischen Abgang „Back From The Other Side“ findet, haben zu Beginn noch schnelle Klingen rasiert und regiert. Deren dem schnittigen Bandlogo eigentlich nur wenig nachstehende Schärfe leidet trotz aller Gitarrenkunst von Herrn Boneshaker aber ebenso wie der Gesamteindruck ein wenig unter der reichlich basischen Produktion, die an Liedanfängen auch mal ordentlich ins Schwanken gerät und allgemein ein bisschen zu roh für die keineswegs simplen Einfälle von ALLTHENIKO ist, so dass man im Kopf immer mal wieder produktionstechnisch einen Schritt über die Realität hinaus vorangeht. Gleichzeitig steht aus diesem Grund der sehr hohe Gesang ein bisschen zu deutlich im Fokus, was nicht jedem gefallen muss und wird.
Mit seinem Abwechslungsreichtum und seiner fast ausnahmslos konstant hohen Qualität, „Struggle Till The Sunset“ fällt ein wenig ab, sollte „Back In 2066 (Three Head Mutant Chronicles)“ die Zielgruppe(n) dennoch gut unterhalten, zumal diese bekanntlich eigene Maßstäbe an eine Produktion anlegt(en). Ein ungewöhnlich geschlossen auftretendes Januswerk.
Dabei versuchen sich die drei Herren an der nicht unbedingt offensichtlichen Kombination aus Speed Metal und traditionellem US-Metal, allerdings (zum Glück?) selten zur gleichen Zeit. Während das Album immer mehr in Richtung klanglich leicht schräger Kauzmomente mit nicht sofort ins Ohr springenden Liedaufbauten tendiert („New Worlds Hero“, „2066“), was schließlich seinen (in „Dance Of Mutant Knight“ bereits angedeuteten) Höhepunkt in dem dramatischen Abgang „Back From The Other Side“ findet, haben zu Beginn noch schnelle Klingen rasiert und regiert. Deren dem schnittigen Bandlogo eigentlich nur wenig nachstehende Schärfe leidet trotz aller Gitarrenkunst von Herrn Boneshaker aber ebenso wie der Gesamteindruck ein wenig unter der reichlich basischen Produktion, die an Liedanfängen auch mal ordentlich ins Schwanken gerät und allgemein ein bisschen zu roh für die keineswegs simplen Einfälle von ALLTHENIKO ist, so dass man im Kopf immer mal wieder produktionstechnisch einen Schritt über die Realität hinaus vorangeht. Gleichzeitig steht aus diesem Grund der sehr hohe Gesang ein bisschen zu deutlich im Fokus, was nicht jedem gefallen muss und wird.
Mit seinem Abwechslungsreichtum und seiner fast ausnahmslos konstant hohen Qualität, „Struggle Till The Sunset“ fällt ein wenig ab, sollte „Back In 2066 (Three Head Mutant Chronicles)“ die Zielgruppe(n) dennoch gut unterhalten, zumal diese bekanntlich eigene Maßstäbe an eine Produktion anlegt(en). Ein ungewöhnlich geschlossen auftretendes Januswerk.