Melting Flesh - Good Addiction Butchery

Melting Flesh - Good Addiction Butchery
Death Metal
erschienen in 2004 bei Dan's Crypt Records
dauert 32:59 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Bloody Orgy
2. Fetus Head Collection
3. Of My Own Blood
4. Mastectomy With A Chainsaw
5. Fucking Colostomy
6. Mental Insanity
7. Vaginal Devourer
8. Human Destruction
9. Licking Sweet Pussies

Die Bloodchamber meint:

Es sind die kleinen Dinge im Leben, so sagte bestimmt einst ein, wenn nicht weiser, dann doch durchaus lebenserfahrener Mann, die einem den Alltag versauen. Die beste Rezension zu „Good Addiction Butchery“ wäre es gewesen, die Promo-CD mit Schmackes übers Knie zu brechen und die kümmerlichen Plastikreste dem Roten Kreuz zu überlassen, die den Knüppelrotz freundlicherweise zurück nach Kolumbien verschifft hätten.

Nein, ich darf mich gleich korrigieren und vielmals um Verzeihung bitten. So übertrieben scheiße sind Melting Flesh sicherlich nicht – da haben andere Nassköpfe schon schlimmeres abgeliefert – doch toll ist auf „Good Addiction Butchery“ einzig die Tatsache, dass die Band Death Metal spielt und das nicht länger als 32 Minuten. Dabei vermiest meiner Wenigkeit vor allem der bombige LDC-Sound das Hörvergnügen. Das Schlagzeug klingt wie mit zwei Mikrofonen abgenommen, die Bassdrum ist sehr schlecht zu orten. Die Gitarren blödeln alldieweil zusammen mit dem Bass in einem dezenten Soundrauschen im Hintergrund herum. Völlig indiskutabel auch der Gesang: Seniore Frosch und ein angefixtes Schwein erzählen sich Gute-Nacht-Geschichten. Da ich die Vorwerkvertreter von Brodequin schon für völlig überbewertet halte, kann ich Melting Flesh leider leider nur eine ganz schlechte Note aushändigen. Mag sein, dass sich Freunde der Amis auch mit den Kolumbianern gut verstehen, ich selber lehne in diesem Fall die Völkerverständigung ab, wenn das die Antwort auf Modern Talking sein soll.

Ein paar Pünktchen gibt es für die peinlichen Intros und den Exotenbonus. Und jetzt gehe ich die CD im Toaster rösten.
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