Irony - Irony (EP)
Power Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 14:25 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 14:25 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Satanic
2. Living In Darkness
3. War
Die Bloodchamber meint:
Nachdem unsere Underground Rubrik in letzter Zeit nicht gerade mit tollem Material gesegnet war, trudelt nun endlich mal wieder ne gute Scheibe aus diesem Bereich bei mir ein. Die Heidelberger Formation IRONY schickt sich mit ihrer selbstbetitelten Drei-Track-CD an, die Fahne der ungesignten Bands hochzuhalten, und das ist ihr auch nahezu ausnahmslos gelungen.
Gegenüber der 2001er Full Lenght „Release The Beast“, die seinerzeit von Kollege Jegust wohlwollend mit acht Punkten bedacht wurde, hat sich im Hause IRONY in Sachen Personal einiges getan. Es fand ein munteres Bäumchen-wechsel-dich Spiel statt, was zur Konsequenz hat, daß lediglich Drummer (und Gründungsmitglied) Jörg Billeb noch vom alten Line Up dabei ist, der Rest der Truppe wurde mittlerweile komplett ausgetauscht. Somit dürfte es schwer fallen, die beiden CDs miteinander zu vergleichen, aber da ich genannte Scheibe ehrlich gesagt eh nicht kenne, macht das auch keinen großen Unterschied.
IRONY spielen feinen Power Metal, der nicht zuletzt durch den neuen Sänger Nicolaj Ruhnow irgendwie an die US Helden Sanctuary erinnert. Der werte Herr hat nämlich eine Stimme, die dem Organ des jetzigen Nevermore Fronters Warrel Dane relativ ähnlich ist, und das ist ja schon mal ne Marke. Speziell bei den etwas höheren Screams, die Ruhnow nur ganz selten in unangenehme Spähren führen, ist die Ähnlichkeit sehr auffällig. Oder schlicht auf den Punkt gebracht : der Typ kann kraftvoll und mit Druck singen, ohne einem auf die Nerven zu fallen.
Mit dieser sicheren Bank im Rücken haben sich IRONY an drei Tracks gewagt, die schon beim ersten Reinhören erkennen lassen, daß hier Profis am Werk sind, denn sowohl bei den Arrangements als auch bei den Refrains beweist die Band ein glückliches Händchen. Der Opener „Satanic“ knallt mit flächendeckendem Doublebass aus den Speakern und hält trotz hoher Geschwindigkeit über mehr als fünf Minuten die Spannung aufrecht. Auffällig ist, daß die Drums für ne Underground Kiste sehr gut klingen, ein Punkt, der von Sportskamerad sj damals bemängelt wurde. Bringt wohl doch was, Reviews zu schreiben. Egal, die Gitarren sägen auch mehr als solide und die Soli sind gut. Paßt soweit !
Mit „Living In Darkness“ folgt dann ein typischer Mid Tempo Banger, der ebenfalls richtig Spaß macht. Die Brigde ist zwar nicht so töfte, aber der Chorus dafür wieder umso mehr. Zwar vergreift sich Ruhnow hier und da mal im Ton, aber hier haben wir es bestenfalls mit Nuancen zu tun.
Abgeschlossen wird die EP durch den wieder etwas schnellere Song „War“, der mindestens genauso gut wie der Opener daher kommt und zudem noch intelligente Lyrics zu bieten hat.
Zusätzlich enthält die CD noch einen kleinen, nett gemachten „Enhanced“ Part, der allerlei Wissenswertes über die Band sowie zwei „Behind The Scences“ Video auffährt.
Abschließend kann man festhalten, daß die runderneuerten IRONY für 4,50 Euro ne qualitativ sehr hochwertige Scheibe aufgenommen haben, die den Status der Band als eine der hoffnungsvollsten deutschen Power Metal Bands eindrucksvoll bestätigt, auch wenn die Produktion insgesamt nicht so ganz auf der Höhe der Zeit ist. Sollte man aber trotzdem ruhig mal anchecken.
Gegenüber der 2001er Full Lenght „Release The Beast“, die seinerzeit von Kollege Jegust wohlwollend mit acht Punkten bedacht wurde, hat sich im Hause IRONY in Sachen Personal einiges getan. Es fand ein munteres Bäumchen-wechsel-dich Spiel statt, was zur Konsequenz hat, daß lediglich Drummer (und Gründungsmitglied) Jörg Billeb noch vom alten Line Up dabei ist, der Rest der Truppe wurde mittlerweile komplett ausgetauscht. Somit dürfte es schwer fallen, die beiden CDs miteinander zu vergleichen, aber da ich genannte Scheibe ehrlich gesagt eh nicht kenne, macht das auch keinen großen Unterschied.
IRONY spielen feinen Power Metal, der nicht zuletzt durch den neuen Sänger Nicolaj Ruhnow irgendwie an die US Helden Sanctuary erinnert. Der werte Herr hat nämlich eine Stimme, die dem Organ des jetzigen Nevermore Fronters Warrel Dane relativ ähnlich ist, und das ist ja schon mal ne Marke. Speziell bei den etwas höheren Screams, die Ruhnow nur ganz selten in unangenehme Spähren führen, ist die Ähnlichkeit sehr auffällig. Oder schlicht auf den Punkt gebracht : der Typ kann kraftvoll und mit Druck singen, ohne einem auf die Nerven zu fallen.
Mit dieser sicheren Bank im Rücken haben sich IRONY an drei Tracks gewagt, die schon beim ersten Reinhören erkennen lassen, daß hier Profis am Werk sind, denn sowohl bei den Arrangements als auch bei den Refrains beweist die Band ein glückliches Händchen. Der Opener „Satanic“ knallt mit flächendeckendem Doublebass aus den Speakern und hält trotz hoher Geschwindigkeit über mehr als fünf Minuten die Spannung aufrecht. Auffällig ist, daß die Drums für ne Underground Kiste sehr gut klingen, ein Punkt, der von Sportskamerad sj damals bemängelt wurde. Bringt wohl doch was, Reviews zu schreiben. Egal, die Gitarren sägen auch mehr als solide und die Soli sind gut. Paßt soweit !
Mit „Living In Darkness“ folgt dann ein typischer Mid Tempo Banger, der ebenfalls richtig Spaß macht. Die Brigde ist zwar nicht so töfte, aber der Chorus dafür wieder umso mehr. Zwar vergreift sich Ruhnow hier und da mal im Ton, aber hier haben wir es bestenfalls mit Nuancen zu tun.
Abgeschlossen wird die EP durch den wieder etwas schnellere Song „War“, der mindestens genauso gut wie der Opener daher kommt und zudem noch intelligente Lyrics zu bieten hat.
Zusätzlich enthält die CD noch einen kleinen, nett gemachten „Enhanced“ Part, der allerlei Wissenswertes über die Band sowie zwei „Behind The Scences“ Video auffährt.
Abschließend kann man festhalten, daß die runderneuerten IRONY für 4,50 Euro ne qualitativ sehr hochwertige Scheibe aufgenommen haben, die den Status der Band als eine der hoffnungsvollsten deutschen Power Metal Bands eindrucksvoll bestätigt, auch wenn die Produktion insgesamt nicht so ganz auf der Höhe der Zeit ist. Sollte man aber trotzdem ruhig mal anchecken.