Sons Of Aeon - Sons Of Aeon
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Faceless
2. Cold Waves
3. Burden
4. Enemy Of The Souls
5. The Centre
6. Havoc & Catharsis
7. Weakness
8. Seeds Of Destruction
9. Wolf Eyes
10. Black Sheep Process
Die Bloodchamber meint:
Verhältnismäßig unbekannte Bands präsentieren ihren Interessenten in der Regel eine Art Lebenslauf, der die Höhepunkte des bisherigen Schaffens zusammenfasst; nicht so SONS OF AEON. Über die Musiker hinter der Band erfährt man herzlich wenig, stattdessen philosophiert Bandmitglied Wille Naukkarinen über die Blütezeit des Death Metal und die Ikonen seiner Jugend. Da in diesem Zusammenhang Namen wie EDGE OF SANITY, CARCASS, AT THE GATES oder auch CATHEDRAL fallen, kann man sich trotz mangelnder Zahlen und Fakten ganz gut ausmalen, wohin die musikalische Reise mit den SONS OF AEON und ihrem gleichnamigen Debüt führt.
Der hier anzuhörende Opener „Faceless“ macht deutlich, dass die Finnen es mit der Ehrerbietung ernst meinen: Nach einem melodisch-doomigen Intro rollen die BOLT THROWER-Panzer los, bevor melodischer Death-Thrash das Zepter übernimmt, der zum Abschluss des Songs in das anfängliche Motiv übergeht. Songs wie „Burden“ oder „Weakness“ funktionieren ganz ähnlich, wobei gerade bei letzterem eine gewisse GHOST BRIGADE-Schwermut mitschwingt. Doch das Quintett hat auch kompaktere Melodic Death-Songs im Gepäck: „Havoc & Catharsis“ und „Wolf Eyes“ beispielsweise sind echte Nackenbrecher, die jedoch ebenso über einprägsame Gitarrenleads verfügen, welche es sich in den Gehörgängen mehr als gemütlich machen. Diese Hooks brauchen SONS OF AEON allerdings auch, denn die Vocals von Sänger Tony Kaikkonen sind zwar ordentlich, aber auch einigermaßen limitiert. Dank der gebotenen instrumentalen Abwechslung kann dieses Manko verschmerzt werden, zumal der Fokus nicht allein auf dem Wechselspiel aus knackigem und ausuferndem MeloDeath liegt, sondern auch die bereits angesprochene GHOST BRIGADE-Atmosphäre nicht zu kurz kommt, wie das schleppende „The Centre“ und das abschließende Instrumental „Black Sheep Process“ beweisen.
Das so oft zitierte Rad erfinden SONS OF AEON nicht neu, das geht aus den bisherigen Ausführungen sicher hervor. Nichtsdestotrotz transportieren sie den ursprünglichen Melodic Death Metal-Sound in die Moderne, ohne sich an irgendwelchen neumodischen Trends zu vergreifen oder aber angestaubt zu klingen. Wer auf einen gelungenen Mix aus Melodie und Härte steht, macht demzufolge mit „Sons Of Aeon“ wenig falsch. Denn das Album ist schlicht und einfach ziemlich gut.
Der hier anzuhörende Opener „Faceless“ macht deutlich, dass die Finnen es mit der Ehrerbietung ernst meinen: Nach einem melodisch-doomigen Intro rollen die BOLT THROWER-Panzer los, bevor melodischer Death-Thrash das Zepter übernimmt, der zum Abschluss des Songs in das anfängliche Motiv übergeht. Songs wie „Burden“ oder „Weakness“ funktionieren ganz ähnlich, wobei gerade bei letzterem eine gewisse GHOST BRIGADE-Schwermut mitschwingt. Doch das Quintett hat auch kompaktere Melodic Death-Songs im Gepäck: „Havoc & Catharsis“ und „Wolf Eyes“ beispielsweise sind echte Nackenbrecher, die jedoch ebenso über einprägsame Gitarrenleads verfügen, welche es sich in den Gehörgängen mehr als gemütlich machen. Diese Hooks brauchen SONS OF AEON allerdings auch, denn die Vocals von Sänger Tony Kaikkonen sind zwar ordentlich, aber auch einigermaßen limitiert. Dank der gebotenen instrumentalen Abwechslung kann dieses Manko verschmerzt werden, zumal der Fokus nicht allein auf dem Wechselspiel aus knackigem und ausuferndem MeloDeath liegt, sondern auch die bereits angesprochene GHOST BRIGADE-Atmosphäre nicht zu kurz kommt, wie das schleppende „The Centre“ und das abschließende Instrumental „Black Sheep Process“ beweisen.
Das so oft zitierte Rad erfinden SONS OF AEON nicht neu, das geht aus den bisherigen Ausführungen sicher hervor. Nichtsdestotrotz transportieren sie den ursprünglichen Melodic Death Metal-Sound in die Moderne, ohne sich an irgendwelchen neumodischen Trends zu vergreifen oder aber angestaubt zu klingen. Wer auf einen gelungenen Mix aus Melodie und Härte steht, macht demzufolge mit „Sons Of Aeon“ wenig falsch. Denn das Album ist schlicht und einfach ziemlich gut.