Sacrificio - Fin De La Fe
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. 10 Mandamientos
2. Recluta del Infierno
3. Eterno Resurgir
4. Depresión Suicida
5. Lluvia de Sangre
6. En Problemas
7. Orden Sacerdotal
8. La Sagrada Mentira
Die Bloodchamber meint:
Sie nennen sich Sacrificio und sind im Grunde doch die Legion Condor Puerto Ricos. Death Metal aus diesem schönen, wenn auch landläufig überbewerteten Landstrich; das kann sicherlich gut gehen, aber wenn ich ehrlich bin kenne ich keinen einzigen Menschen, geschweige denn eine Metal Band, die aus diesem doch sehr untruen Land kommt. Oje, Die Zitronenschüttler hauen bei angenehmer Produktion in die Kerbe, in der sich schon Morbid Angel oder aber die Cannibal Corpse als Vertreter des technischen Anspruchs breit gemacht haben, wenn auch das spielerische Können noch nicht so überzeugt.
Bis auf das Instrumental „Depression Suicida“, nebenbei bemerkt, ein nicht gerade tolles Stück Musik, stürmen die Songs auf „Fin De La Fe“ geführt von spanischen, aber nicht minder unverständlichen Grunts und mit einer zumeist gehobeneren Geschwindigkeit an die Ohrmuschel. Gut gefallen mir Sacrificio, wenn sie kurzfristig den Knüppel einziehen, Herz zeigen, und einen schönen Melodielauf hervorzaubert. Das geschieht zwar selten, aber immerhin. Spielfehler findet man auf der Platte auch einige, aber das finde ich persönlich nicht so schlimm. Tragisch dagegen erklingt die Stimme von Seniore Otero. In der letzten Zeit musste ich mir leider zu viele Alben mit dürftiger Stimmbegleitung anhören. Das törnt voll ab. Die Gesanglinien wirken überhaupt nicht durchdacht, wobei die Tonlage ihr übriges tut um mir den gepflegten Poposcheitel zur erhalten. Das trübt den eh schon nicht überwältigenden Eindruck auf der handwerklichen Seite.
Bei den Songs selbst fehlt es mir noch zu sehr an musikalischer Reife. Der Wiedererkennungswert der einzelnen Songs hält sich für meinen Geschmack zu sehr in engen Grenzen. Abgesehen davon setzt die Band sehr viele chromatische Läufe ein, was für mein Ansinnen im Death Metal zwar noch seine Berechtigung hat, jedoch nicht überstrapaziert werden darf. Zu viel klingt halt irgendwann pimmelig. Innerhalb der Stücke versuchen Sacrificio wieder und wieder, derbe rockende Parts einzubauen, die dann aber wohl auf Grund des Schlagzeugers nicht vernünftig zünden wollen. Da helfen wohl auch keine Pillen. Insgesamt gesehen haben die Südländer einige gute Grundansätze, doch das Endprodukt in Form von „Fin De La Fe“ kann mich (noch) nicht überzeugen.
Bis auf das Instrumental „Depression Suicida“, nebenbei bemerkt, ein nicht gerade tolles Stück Musik, stürmen die Songs auf „Fin De La Fe“ geführt von spanischen, aber nicht minder unverständlichen Grunts und mit einer zumeist gehobeneren Geschwindigkeit an die Ohrmuschel. Gut gefallen mir Sacrificio, wenn sie kurzfristig den Knüppel einziehen, Herz zeigen, und einen schönen Melodielauf hervorzaubert. Das geschieht zwar selten, aber immerhin. Spielfehler findet man auf der Platte auch einige, aber das finde ich persönlich nicht so schlimm. Tragisch dagegen erklingt die Stimme von Seniore Otero. In der letzten Zeit musste ich mir leider zu viele Alben mit dürftiger Stimmbegleitung anhören. Das törnt voll ab. Die Gesanglinien wirken überhaupt nicht durchdacht, wobei die Tonlage ihr übriges tut um mir den gepflegten Poposcheitel zur erhalten. Das trübt den eh schon nicht überwältigenden Eindruck auf der handwerklichen Seite.
Bei den Songs selbst fehlt es mir noch zu sehr an musikalischer Reife. Der Wiedererkennungswert der einzelnen Songs hält sich für meinen Geschmack zu sehr in engen Grenzen. Abgesehen davon setzt die Band sehr viele chromatische Läufe ein, was für mein Ansinnen im Death Metal zwar noch seine Berechtigung hat, jedoch nicht überstrapaziert werden darf. Zu viel klingt halt irgendwann pimmelig. Innerhalb der Stücke versuchen Sacrificio wieder und wieder, derbe rockende Parts einzubauen, die dann aber wohl auf Grund des Schlagzeugers nicht vernünftig zünden wollen. Da helfen wohl auch keine Pillen. Insgesamt gesehen haben die Südländer einige gute Grundansätze, doch das Endprodukt in Form von „Fin De La Fe“ kann mich (noch) nicht überzeugen.