Syn:drom - Iconoclasm
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Black Dawn
2. A Silent Void
3. Cold Existence
4. The Filth Unmasked
5. Solitude Breeds Death
6. 13th Serpent
7. Reversion
8. Through Divine Intoxication
9. Iconoclastic View
10. Imposing As Gods Amongst Men
Die Bloodchamber meint:
Seit 2002 werkeln die Schweden SYN:DROM schon an ihrer persönlichen Interpretation von der Apokalypse und haben unter diesem Zeichen nach drei Demos vor drei Jahren auch ihr erstes Album mit stolzer Brust vorgelegt. Dort wurde auf etwas mehr als einer halben Stunde fast ständig Vollgas gegeben und der gierige Deather gut bedient.
Mit „Iconoclasm“ legen die schwedischen Überschall-Deather nun erneut kräftig was an neuem Holz vor. Im Vergleich zum Debütalbum haben sich die Jungs diesmal das Intro (Zeitverschwendung!) ausgespart und geben stattdessen schon mit dem ersten Ton unmissverständlich die Richtung vor. Und was noch wichtiger ist: Das Tempo. Sie geben ein Tempo vor, das so manches Herz schneller schlagen lässt, womit ich bei meinem Hauptkritikpunkt angekommen bin: Im Lieferumfang ist kein Defibrillator mit inbegriffen. Frechheit!
Was an SYN:DROM aber klasse ist: Sie genieren sich keineswegs, mal auf die Bremse zu treten. Mit einem guten Gespür wird das Fuß vom Gaspedal genommen und mit moderatem Tempo zum gemütlichen Schunkeln eingeladen. Die Drehzahl halten sie aber selbst dann recht hoch, denn sobald sie keinen Bock mehr haben auf lahmarschigen Pseudo-Rhythmus knallen sie wieder los, was die heimische Anlage so hergibt.
Ein grobes und kompromissloses Album ist „Iconoclasm“. Gut ist es obendrein, aber sobald man das Album über sich hinwegflitzen ließ, hat man noch keine Ahnung, was man so davon halten mag. Ich musste mir jedenfalls diese Scheibe des Öfteren zu Gemüte führen, nur um immer noch sagen zu müssen: So richtig eine überzeugte Meinung habe ich nicht von denen. Für chronische Bleifüße, die auf der Autobahnfahrt moralische Unterstützung suchen, eine klare Empfehlung. Das Potenzial der latenten Langeweile dürfte sich aber beim Stop & Go dann offenbaren.
Mit „Iconoclasm“ legen die schwedischen Überschall-Deather nun erneut kräftig was an neuem Holz vor. Im Vergleich zum Debütalbum haben sich die Jungs diesmal das Intro (Zeitverschwendung!) ausgespart und geben stattdessen schon mit dem ersten Ton unmissverständlich die Richtung vor. Und was noch wichtiger ist: Das Tempo. Sie geben ein Tempo vor, das so manches Herz schneller schlagen lässt, womit ich bei meinem Hauptkritikpunkt angekommen bin: Im Lieferumfang ist kein Defibrillator mit inbegriffen. Frechheit!
Was an SYN:DROM aber klasse ist: Sie genieren sich keineswegs, mal auf die Bremse zu treten. Mit einem guten Gespür wird das Fuß vom Gaspedal genommen und mit moderatem Tempo zum gemütlichen Schunkeln eingeladen. Die Drehzahl halten sie aber selbst dann recht hoch, denn sobald sie keinen Bock mehr haben auf lahmarschigen Pseudo-Rhythmus knallen sie wieder los, was die heimische Anlage so hergibt.
Ein grobes und kompromissloses Album ist „Iconoclasm“. Gut ist es obendrein, aber sobald man das Album über sich hinwegflitzen ließ, hat man noch keine Ahnung, was man so davon halten mag. Ich musste mir jedenfalls diese Scheibe des Öfteren zu Gemüte führen, nur um immer noch sagen zu müssen: So richtig eine überzeugte Meinung habe ich nicht von denen. Für chronische Bleifüße, die auf der Autobahnfahrt moralische Unterstützung suchen, eine klare Empfehlung. Das Potenzial der latenten Langeweile dürfte sich aber beim Stop & Go dann offenbaren.