Cnoc An Tursa - The Giants Of Auld
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Piper O' Dundee
2. The Lion Of Scotland
3. Bannockburn
4. Hail Land Of My Fathers
5. Ettrick Forest In November
6. The Spellbound Knight
7. In Shadowland
8. Winter- A Dirge
9. Culloden Moor
10. Bl?r Na H-Eaglaise Brice
Die Bloodchamber meint:
Es fällt heute gar nicht mal so leicht, Metal mit Folk-Einflüssen zu zocken, ohne gleich mit den Metschluckspechten KORPIKLAANI oder FINNTROLL oder wahlweise EQUILIBRIUM in den gleichen Jutesack gestopft zu werden. Hellhörig wird man da naturgemäß, wenn eine Band etwa aus Schottland kommt und ebenjene Herkunft und ihre folkloristische Tradition in die Musik einfließen lässt.
CNOC AN TURSA tun dies, indem sie alte schottische Gedichte in ihre Songs einfließen lassen. Robert Burns zum Beispiel, ein – im Ausland wohlgemerkt - gnadenlos unterschätzter Dichter, der die schottische Folklore zu neuen Höhen verhalf, ist eine immense Interpretationsquelle für CNOC AN TURSA. Und manchmal nicht nur das, einige Songs schweben um den Kern seiner Dichtung und bilden mythisches Gedankenbollwerk, das von mal fröhlichen Rhythmen, mal von melancholischen Melodien gefüttert wird. Genreliebhaber, denen alleine die Aufzählung der Gruppen im ersten Satz der Magen sich umdreht, sollten entwarnt werden und lieber die Ohren spitzen, denn „The Giants Of Auld“ ist tiefgründiger, als es sich beim ersten Durchhören präsentiert. Ich muss eingestehen, dass ich noch große Skepsis hatte, aber das Album wurde mit jedem Hören ein bisschen besser und ließ mich das oberflächliche Keyboard-Geklimper vergessen und mehr auf wunderschöne Einsätze von Panflöten achten.
Eine herrliche Atmosphäre lullt den Hörer ein und man lässt seine Gedanken gerne von dieser Truppe entführen; ins schottische Hochland natürlich, ich kann nur dazu ermuntern, sich mit aller Fantasie auf diese Platte zu stürzen. Enttäuscht muss ich aber feststellen, dass die Vocals der Verantwortung so magischer Poesie, wie sie die Schotten nun mal darzubieten versuchen, einfach kaum gerecht werden. Es handelt sich dabei fast durchgehend um eine Mischform aus Screams und Geschrei, aber dennoch eben kaum verständlich beziehungsweise fehlt es ihnen an Würde. Aber das darf auch überlesen werden, immerhin ist es eine sehr subjektive Empfindung.
So eigenständig und herausragend das alles ist, man merkt dann doch, dass das ein Debütalbum ist. Das Konzept ist grob gewebt und eine gewisse musikalische Reife ist von Nöten, um einen wirklich eigenen Stil zu finden, den CNOC AN TURSA zweifelsohne verdient und auch ernsthaft braucht, um in naher Zukunft nicht unterzugehen.
CNOC AN TURSA tun dies, indem sie alte schottische Gedichte in ihre Songs einfließen lassen. Robert Burns zum Beispiel, ein – im Ausland wohlgemerkt - gnadenlos unterschätzter Dichter, der die schottische Folklore zu neuen Höhen verhalf, ist eine immense Interpretationsquelle für CNOC AN TURSA. Und manchmal nicht nur das, einige Songs schweben um den Kern seiner Dichtung und bilden mythisches Gedankenbollwerk, das von mal fröhlichen Rhythmen, mal von melancholischen Melodien gefüttert wird. Genreliebhaber, denen alleine die Aufzählung der Gruppen im ersten Satz der Magen sich umdreht, sollten entwarnt werden und lieber die Ohren spitzen, denn „The Giants Of Auld“ ist tiefgründiger, als es sich beim ersten Durchhören präsentiert. Ich muss eingestehen, dass ich noch große Skepsis hatte, aber das Album wurde mit jedem Hören ein bisschen besser und ließ mich das oberflächliche Keyboard-Geklimper vergessen und mehr auf wunderschöne Einsätze von Panflöten achten.
Eine herrliche Atmosphäre lullt den Hörer ein und man lässt seine Gedanken gerne von dieser Truppe entführen; ins schottische Hochland natürlich, ich kann nur dazu ermuntern, sich mit aller Fantasie auf diese Platte zu stürzen. Enttäuscht muss ich aber feststellen, dass die Vocals der Verantwortung so magischer Poesie, wie sie die Schotten nun mal darzubieten versuchen, einfach kaum gerecht werden. Es handelt sich dabei fast durchgehend um eine Mischform aus Screams und Geschrei, aber dennoch eben kaum verständlich beziehungsweise fehlt es ihnen an Würde. Aber das darf auch überlesen werden, immerhin ist es eine sehr subjektive Empfindung.
So eigenständig und herausragend das alles ist, man merkt dann doch, dass das ein Debütalbum ist. Das Konzept ist grob gewebt und eine gewisse musikalische Reife ist von Nöten, um einen wirklich eigenen Stil zu finden, den CNOC AN TURSA zweifelsohne verdient und auch ernsthaft braucht, um in naher Zukunft nicht unterzugehen.