Overtorture - At The End The Dead Await

Overtorture - At The End The Dead Await
Death Metal
erschienen am 25.01.2013 bei Apostasy Records
dauert 40:48 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Black Shrouds Of Dementia
2. Murder For The Masses
3. Slaves To The Atom
4. The Outer Limits
5. Targets
6. The Strain
7. The Coming Doom
8. Towards The Within
9. Suffer As One
10. At The End The Dead Await

Die Bloodchamber meint:

Yeehaa! Zombie Death Metal aus Stockholm in Form von OVERTORTURE mit dem abwechslungsreichen Albumtitel „At the End the Dead Await“. Ihr seht die Betitelung und wisst ja sowieso schon, was dahinter steckt, als ob ich mit dem ersten Satz nicht schon den Nagel auf den Kopf getroffen hätte.

An sich ist das hier ein starkes Album, das auf der Welle von neugeformten Old School Gruppen mitreitet. Mit Jonas Torndal und Magnus Martinsson (ehemals GRAVE), Joel Fornbrant (COLDWORKER), Fredrik Widigs (u.a. DEMONICAL) und Andreas Hemmander (BLOODRIDE) wurde dieses Album von einem Fünfergespann mit reichlich Erfahrung eingespielt. Die Gruppe gründete sich 2011 und nachdem sie 2012 diese Platte eingezimmert haben, verließ Jonas Torndal flugs wieder die Band und man holte sich Joakim Antman (DECADENCE) an Bord.

So weit, so gut. Viel Innovation findet sich kaum auf diesem Release. Stattdessen wedeln die Jungs ordentlich mit der altbekannten Keule, haben einige pfiffige Riffs und ordentliche Soli eingespielt und einen groovig gewebten Drum-Teppich ohne Scheu vor Blastbeats als Grundlage. Für Freunde der Schwedenschule also genau das Richtige, neben den klassischen Stampfern sorgt „At The End The Dead Await“ auch für ein sehr fluides Gitarrenspiel, das immer wieder mit einem Göteborg-Einschlag aufwartet.

Die schwedischen Todesjünger machen so schnell wohl nicht mehr schlapp und OVERTORTURE sind eine von vielen neuen Bands in Best-Of-Besetzung, die momentan mit soliden Veröffentlichungen aufwarten. Etwas Herausragendes vermissen wir im engeren Sinne aber doch schon seit BLOODBATH, oder?
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