Man The Machetes - Idiokrati
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sluk Det Rått
2. Sjelsvrengt
3. Mageplask
4. Slagen
5. Neo-Cowboy
6. Karma Å Brenne
7. Maktesløse
8. Deltidsidiot
9. Sudan
10. Hjemkomst
Die Bloodchamber meint:
Kurz vor BLODIG ALVOR und den in wenigen Tagen veröffentlichenden KVELERTAK sind MAN THE MACHETES mit ihrem Debüt „Idiokrati“ auf die Tanzfläche der jungen Norweger mit norwegischen Texten und mächtig Energieüberschuss gesprungen. Die Machetenmänner verknüpfen dabei Elemente des melodischen Punkrock von OSLO ESS bzw. BLODIG ALVOR mit der Ellenbogenmentalität von KVELERTAK. Und die fünf jungen Männer können darauf zählen, dass diese Mentalität beim Hörer ankommt, so obszön offen und gewaltig wie nachhallend die Gitarren häufig krängen („Slagen“) und so hingebungsvoll wie Christopher Iversen sich pausenlos die Lunge aus dem Leib krakeelt.
Obwohl der dadurch entstehende Hardcoreanstrich gut zu „Idiokrati“ passt, lässt sich kaum verhehlen, dass es schon in der halben Stunde Spielzeit leicht ermüdend wird, immer mit dem höchstmöglichen Einsatzlevel vollgesungen zu werden. Melodische Stimmen aus dem Background sorgen seltener noch als ein paar abseitige Saitengriffe für ein wenig den Stressfaktor abfedernde Auflockerung, die man in jedem Fall mit viel Wohlwollen aufnimmt. In Supermarkt, Bus, Park oder sonstigem öffentlichem Platz hätte man dem plärrenden Lümmel, unabhängig davon ob es der eigene ist, längst (am liebsten) eins hinter die Rotzlöffel gegeben, aber wie soll das hier gehen?
Andererseits ist das musikalische Drumherum ausreichend abwechslungsreich und munter, dass man nicht den Stab über MAN THE MACHETES brechen will, nur weil da einer vorne steht, der mit Hilfe seiner Stimmbänder gerne seine Innereien im Publikum verteilt. Nicht nur die klingelnden Gitarren in „Mageplask“ hallen länger nach als aller Stimmstress und zudem gilt wie so oft: Die Dosis macht das Gift. Bevor man „Idiokrati“ also den ganzen Vormittag hört, bis man sich die Haare ausreißt, den Schreibtisch des Chefs umwirft oder ins nächste Schaufenster springt, gönnt man sich eine MAN THE MACHETES-Pause und freut sich wenig später irgendwie doch wieder diebisch darauf, von der Hormonflut überrollt zu werden. Über die theoretische Möglichkeit eines einstündigen Albums macht man sich dennoch besser nicht zu viele Gedanken…
Obwohl der dadurch entstehende Hardcoreanstrich gut zu „Idiokrati“ passt, lässt sich kaum verhehlen, dass es schon in der halben Stunde Spielzeit leicht ermüdend wird, immer mit dem höchstmöglichen Einsatzlevel vollgesungen zu werden. Melodische Stimmen aus dem Background sorgen seltener noch als ein paar abseitige Saitengriffe für ein wenig den Stressfaktor abfedernde Auflockerung, die man in jedem Fall mit viel Wohlwollen aufnimmt. In Supermarkt, Bus, Park oder sonstigem öffentlichem Platz hätte man dem plärrenden Lümmel, unabhängig davon ob es der eigene ist, längst (am liebsten) eins hinter die Rotzlöffel gegeben, aber wie soll das hier gehen?
Andererseits ist das musikalische Drumherum ausreichend abwechslungsreich und munter, dass man nicht den Stab über MAN THE MACHETES brechen will, nur weil da einer vorne steht, der mit Hilfe seiner Stimmbänder gerne seine Innereien im Publikum verteilt. Nicht nur die klingelnden Gitarren in „Mageplask“ hallen länger nach als aller Stimmstress und zudem gilt wie so oft: Die Dosis macht das Gift. Bevor man „Idiokrati“ also den ganzen Vormittag hört, bis man sich die Haare ausreißt, den Schreibtisch des Chefs umwirft oder ins nächste Schaufenster springt, gönnt man sich eine MAN THE MACHETES-Pause und freut sich wenig später irgendwie doch wieder diebisch darauf, von der Hormonflut überrollt zu werden. Über die theoretische Möglichkeit eines einstündigen Albums macht man sich dennoch besser nicht zu viele Gedanken…