Humanity - When Silence Calls
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Decay
2. This Endless Pain
3. Serenity
4. Dark Cell
5. Repent
6. Justify
7. Fallen
8. Without Reason
9. Blinded
Die Bloodchamber meint:
Mit „When Silence Calls“ legen die Newcomer Humanity den nächsten Beweis vor, daß die englische Metal-Szene nicht immer nur gebannt über den großen Teich schielt, sondern daß im Königreich durchaus auch Acts ihre Daseinsberechtigung haben, wenn sie nicht alles Amerikanische – sprich moderne – kopieren. Und deshalb spielt man auf dem Debüt auch weder Fiep-Schrei-Nu-Metal-Core-Scheiß noch Flenn-Pop-Trauerhymnen, sondern bietet angeproggten Keyboardlastigen Metal, bei dem auch schon das ein oder ander Mal der Gitarre Iced Earth-mäßige Stakkato-Riffs entlockt werden („This Endless Pain“). Überdies scheut man sich auch nicht, auf Bands wie Sentenced zu verweisen, wie beim ironisch betitelten „Serenity“, das mit einem wahren Kilelr-Refrain aufwartet. Überhaupt sind die finnischen Trauerweiden ein guter Vergleich, was die Düsternis der Songs betrifft; Up-Tempo-Parts sind rar gesäht, stattdessen herrscht über die gesamte Spielzeit ein eher melancholisches Tempo vor. Muß wohl am vielen Regen liegen!
Leider schafft es Sänger Simon nicht, songdienliche Akzente zu setzen und klingt über weite Strecken zu eindimensional. Er bemüht sich zwar redlich, dem Material die benötigte traurige Tiefe zu verleihen, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch einige Zeit des Übens und der Erfahrung vor ihm liegt.
Da die Band auf den Bildern des Booklets noch recht jung aussieht, kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass hier ein ungeschliffener Diamant heranwächst (können Diamanten überhaupt wachsen?), dem es zwar noch etwas an Feintuning fehlt, der aber mit der Zeit hell erleuchten könnte. Spielerische Klasse ist vorhanden, die Songs selber gehen mehr als in Ordnung, aber zum großen Ziel „Aufstieg in die Erstliga“ ist noch etwas Arbeit notwendig!
Leider schafft es Sänger Simon nicht, songdienliche Akzente zu setzen und klingt über weite Strecken zu eindimensional. Er bemüht sich zwar redlich, dem Material die benötigte traurige Tiefe zu verleihen, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch einige Zeit des Übens und der Erfahrung vor ihm liegt.
Da die Band auf den Bildern des Booklets noch recht jung aussieht, kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass hier ein ungeschliffener Diamant heranwächst (können Diamanten überhaupt wachsen?), dem es zwar noch etwas an Feintuning fehlt, der aber mit der Zeit hell erleuchten könnte. Spielerische Klasse ist vorhanden, die Songs selber gehen mehr als in Ordnung, aber zum großen Ziel „Aufstieg in die Erstliga“ ist noch etwas Arbeit notwendig!