Beyond The Flesh - What The Mind Perceives
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Rise Above The Weak
2. Fleshwound
3. The Scars That Remain
4. Is This Life?
5. The Sick
6. Wasteland
7. Darkest Days
8. Scattered Thoughts
9. Prophecies Of The Dead
10. What The Mind Perceives
Die Bloodchamber meint:
„Lunar Strain“ und „Skydancer“; wer erinnert sich nicht gerne an die Klassiker-Debüts von In Flames bzw. Dark Tranquility, die neben Göttern wie At The Gates Anfang der Neunziger ein ganzes Genre revolutionierten? Addiert man zu diesen Göttergaben noch einen Schuß Ami-Death Metal der frühen Cannibal Corpse-Schule, hat man einen vagen Anhaltspunkt über die Mucke der jungen Amerikaner Beyond The Flesh. Aggressives, aber dennoch melodisches Todes-Riffing paart sich mit typisch schwedisch klingendem Gekeife und old schooligem Death-Geröchel, zumindest bei den ersten 4 Tracks, die allesamt im melodischen Schwedentod beheimatet sind. Wird bei Song Nr. 3, „Is This Life?“ mittels Akustikklampfe die oben erwähnte „Lunar Strain“-Phase zitiert, klingen beim folgenden „The Sick“ überdeutlich die Kannibalen durch. Ein von „A Skull Full Of Maggots“ geliehenes Gitarrenriff schafft spielend den Übergang zur technischen „Bleeding“-Ära. Gut gemacht, nimmt aber aufgrund des aprupten Stilwechsels etwas den Fluß aus der Scheibe.
Das wieder etwas Elchtod-mäßigere (mit orientalischen Nile-Anleihen) „Wasteland“ indes hätte ein wahrer Killer werden können, hätte man das geile Riff zu Beginn beibehalten und nicht aprupt die Gitarre ausgeschaltet, um dem Gurgler Freiraum zu lassen. Klingt irgendwie, als wäre den Jungs kein geeignetes Riff zur Untermalung der Vocal-Lines eingefallen.
Bleibt zu hoffen, dass die Amis bis zur nächsten Platte ihre eigene Identität finden und ihre Einflüsse etwas homogener verarbeiten können. Alles in allem haben wir es hier jedoch mit einem Album zu tun, das vielleicht keine Revolution darstellt und aufgrund des erwähnten Stilmischmasch etwas zerfahren wirkt, aber dennoch von Schwedentod- und Ami-Death Metal-Fans gleichermaßen angecheckt werden kann.
Das wieder etwas Elchtod-mäßigere (mit orientalischen Nile-Anleihen) „Wasteland“ indes hätte ein wahrer Killer werden können, hätte man das geile Riff zu Beginn beibehalten und nicht aprupt die Gitarre ausgeschaltet, um dem Gurgler Freiraum zu lassen. Klingt irgendwie, als wäre den Jungs kein geeignetes Riff zur Untermalung der Vocal-Lines eingefallen.
Bleibt zu hoffen, dass die Amis bis zur nächsten Platte ihre eigene Identität finden und ihre Einflüsse etwas homogener verarbeiten können. Alles in allem haben wir es hier jedoch mit einem Album zu tun, das vielleicht keine Revolution darstellt und aufgrund des erwähnten Stilmischmasch etwas zerfahren wirkt, aber dennoch von Schwedentod- und Ami-Death Metal-Fans gleichermaßen angecheckt werden kann.