Aua, aua, die Stimme des Sängers Jon Nicholas ist, wie im Info beschrieben, wirklich „unique“! Allerdings eher auf eine recht nervende Art. Der Mann schreit mit seiner schrillen (im negativen gemeinten) Stimme wirklich alles in Grund und Boden, was die superbe Instrumental-Fraktion aufgebaut hat.

Dachte ich anfangs noch aufgrund des wirklich geilen Gitarrenriffs, es hier mit einer neuen Hoffnung im Bereich des guten alten Heavy Metals zu tun zu haben, haut mich die eingangs erwähnte Stimme erst mal aus den Schlappen. Wenn schon hoch und schrill, dann bitte auf die Art eines John Cyriis, Midnight oder James Rivera, aber nicht so! Nun gut, abwarten, was die nächsten Songs so bringen. Aua, aua, was zur Hölle ist das denn??? Hat man bei „Achilles Heel“ etwa die Aufnahmespuren nicht richtig angepasst? Wurde der Grundsatz vergessen, dass man miteinander, aber NICHT gegeneinander spielen soll? Das ganze wirkt hektischer als meine Mutter beim Frühjahrsputz, und das ist wirklich ganz große Kunst! Bisher habe ich die Höchstwertungen einiger britischen Pressevertreter, die stolz das Label-Info zieren, noch nicht so ganz nachvollziehen können. Witzigerweise kann jeder einzelne Song zu Beginn mit richtig coolen Riffs aufwarten, und der Titelsong ist gar richtig gut gelungen, aber das war´s dann auch schon.

Wer will, kann sich dieses selbstbetitelte Debüt der Engländer ja mal anhören; vielleicht gibt es welche, die eine andere Meinung vertreten. Ich zumindest finde es jedenfalls recht unnötig!