Angst - In Hoc Signo Vinces

Angst - In Hoc Signo Vinces
Black Metal
erschienen am 29.03.2005 bei Black Attakk
dauert 32 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. One man deathsquad
2. The second coming
3. Golgotha
4. A thousand scars (the promised kingdom)
5. Upon a throne of skulls
6. in hoc signo vinces
7. Lykania
8. Divine wrath
9. The aeon of genocide

Die Bloodchamber meint:

ANGST haben ein cooles Logo und mit ''In hoc signo vinces'' ein Album am Start, zu dem mir ausser Retro-Black Metal nix einfällt. Im besten und momentan schwerstens angesagten Früh-90er-Stil holzt sich der Schwedenhappen durch neun ziemlich verzerrte Songs, packt ein paar griffige – mit der Zeit repetitive – Gitarrenleads dazu und fertig ist eine erstaunlich reizarme Platte ohne weiterführende Existenzberechtigung. True bis zum Darmverschluss, sozusagen.
Sicher, die Songs lassen sich recht gut an und sorgen anfangs für nostalgische Momente, ''Upon a throne of Skulls'' wartet gar mit Ohrwurmqulitäten auf, allerdings fehlt dieser Scheibe ganz einfach die abgründige Atmosphäre, die Melodik und der morbide Charme. ANGST sind definitiv nicht böse. Auch nicht mystisch oder flirrend. Hier werden lediglich die Stilmittel des Black Metal genutzt, ohne dabei auch nur einen Gedanken an 'Stil' zu verschwenden. Aufgrund der recht sauberen und druckvollen Produktion wird es demzufolge wohl nicht mal zum Kult reichen.
Obwohl, es soll ja immer noch Leute geben, die Vergewaltigungsintros (un)heimlich toll finden...

Wenn ihr CRAFT nicht kennt, schon immer mal wissen wolltet, wie SHINING auf schnell klingen oder einfach nur Fan besagter Retrowelle seid, riskiert am besten mal ein Ohr – alle anderen dürfen abwarten und Jungfrauenblut trinken.
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