Kadavar - Abra Kadavar
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Come Back Life
2. Doomsday Machine
3. Eye Of The Storm
4. Black Snake
5. Dust
6. Fire
7. Liquid Dream
8. Rhythm For Endless Minds
9. Abra Kadabra
10. The Man I Shot
Die Bloodchamber meint:
Das nächste große Ding am Himmel des Retro Rocks; das sollen die drei scheinbar zeitlich zurückgebliebenen Jungs von KADAVAR sein. Ein Blick auf's Cover von ''Abra Kadavar'' genügt dafür, um sich da sicher zu sein. Dass da aber wohl etwas mehr dran sein muss, an dem Hype um die Berliner, zeigt, dass das erste richtige Album gleich mal über Nuclear Blast erscheint. Gut, die nehmen zwar alles unter Vertrag, was das Wort Wacken fehlerfrei buchstabieren kann, aber trotzdem ist das häufig eine Art Qualitätsmerkmal.
Und klingt das Ganze denn nun auch so hyperechtfertigend retro? Ja. ''Abra Kadavar'' wühlt durch die musikalische Klamottenkiste der wilden 70er und erzeugt durch seine Vermengung von Doom, Psychedelic und Stoner Rock eine krautdampfgeschwängerte Atmosphäre, wie es sich einfach gehört. Auch die instrumentalen Spielereien sind authentisch. Viel Fuzz, einiges Gedudel im Farfisa Gewand und ein wohlig dumpfer Grundsound, machen die Zeitreise perfekt. Wenn sich das jetzt auch noch mit eingängigen Songs paart, dann kommt man aus dem Fußwippen nicht raus. Und so ist das auch hier, nur leider dudelt es ein wenig zu einheitlich vor sich hin, sodass man zwar eine Art Vollbedienung erhält, aber ein wenig nach dem Song zum Festhalten sucht. Sei's drum. Trotzdem schön.
KADAVAR machen hier so ziemlich überhaupt nichts falsch. Allerdings gibt es zur Zeit einige Bands, die auf der gleichen Welle surfen und ihre Sache ähnlich gut machen, wenn nicht sogar eine Spur besser. Die Band hat halt nur den momentanen Vorteil der Öffentlichkeitsarbeit. Richtig gut ist diese Scheibe aber dennoch. Wer in alten Zeiten, in einer aktuell zeitgemäßen Variante schwelgen möchte, der sollte hier gerne zugreifen. Wer den Nachfolger von Originalalben aus der guten alten Rockerzeit der 70er sucht, sollte sich lieber ein eigenes Bild machen.
Und klingt das Ganze denn nun auch so hyperechtfertigend retro? Ja. ''Abra Kadavar'' wühlt durch die musikalische Klamottenkiste der wilden 70er und erzeugt durch seine Vermengung von Doom, Psychedelic und Stoner Rock eine krautdampfgeschwängerte Atmosphäre, wie es sich einfach gehört. Auch die instrumentalen Spielereien sind authentisch. Viel Fuzz, einiges Gedudel im Farfisa Gewand und ein wohlig dumpfer Grundsound, machen die Zeitreise perfekt. Wenn sich das jetzt auch noch mit eingängigen Songs paart, dann kommt man aus dem Fußwippen nicht raus. Und so ist das auch hier, nur leider dudelt es ein wenig zu einheitlich vor sich hin, sodass man zwar eine Art Vollbedienung erhält, aber ein wenig nach dem Song zum Festhalten sucht. Sei's drum. Trotzdem schön.
KADAVAR machen hier so ziemlich überhaupt nichts falsch. Allerdings gibt es zur Zeit einige Bands, die auf der gleichen Welle surfen und ihre Sache ähnlich gut machen, wenn nicht sogar eine Spur besser. Die Band hat halt nur den momentanen Vorteil der Öffentlichkeitsarbeit. Richtig gut ist diese Scheibe aber dennoch. Wer in alten Zeiten, in einer aktuell zeitgemäßen Variante schwelgen möchte, der sollte hier gerne zugreifen. Wer den Nachfolger von Originalalben aus der guten alten Rockerzeit der 70er sucht, sollte sich lieber ein eigenes Bild machen.
Im Fadenkreuz
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Martin Baltrusch [mb]
Experte für das Außergewöhnliche
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie