Mesmerize - Paintropy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. It Happened Tomorrow
2. 2.0.3.6.
3. A Desperate Way Out
4. Monkey In Sunday Best
5. Midnight Oil
6. Within Without
7. One Door Away
8. Paintropy
9. Shadows Of The Edge Of Perception
10. Mrs. Judas
11. You Know I Know
12. Masterplan
13. Promises
Die Bloodchamber meint:
So ganz kommen die Italiener wohl nicht weg vom Power Metal, denn auch beim neuen „Paintropy“ von MESMERIZE liegt dieser die meiste Zeit in mehr oder weniger stark ausgeprägten Formen vor. Epische Klangwolken à la RHAPSODY OF FIRE sucht man zwar vergebens, doch die markante Stimme von Folco Orlandini spricht Bände. Ansonsten wird man auf dieser Scheibe meist eingedeckt von....ja von was denn eigentlich?
Es ist schon eine echte Wohltat, als Hörer mal wieder etwas gefordert zu sein. Nicht, weil es sich um mehr oder weniger (pseudo-)intellektuellen Progressive Metal mit Jazz und Elektro Einflüssen handelt, sondern weil der Grundcharakter der Musik so herrlich einfach ist, sich aber dennoch in verschiedene Richtungen bewegt. Was MESMERIZE mit „Paintropy“ schaffen ist Heavy Metal in seiner Grundform, der jedoch zu keiner Sekunde so ist wie zuvor. Voraussetzung dafür ist ganz klar ein ungetrübter Blick über die verschiedenen Stilrichtungen hinweg, quasi der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Sobald die Stilmittel der einen Spielart langweilig werden, wird schon das nächste Highlight aufgefahren. Die Übergänge dazwischen sind ziemlich unspektakulär, und ehe man sich versieht, ist der kreischende Power Metal Gesang von einer rasenden Double Bass und von Speed Metal typischem Gitarren Geshredder abgelöst worden. Von dem bereits erwähnten Power Metal und den teilweise Death Metal typischen Gitarrenklängen mal ganz zu schweigen. Genau so verhält es sich dann auch mit dem Songaufbau, der bei den meisten Bands ja fast schon nach einer allgemeingültigen Formel abläuft. Doch hier erwarten einen schon etwas fremdartige Strukturen, welche weder als gut noch als schlecht zu bewerten sind, sondern einfach nur als ungewohnt. So trommeln sich MESMERIZE über 50 Minuten hinweg durch das Album, und wissen dabei stets zu überraschen...
...aber wissen sie auch zu gefallen? Einfallsreichtum und kreatives Denken ist beim Komponieren niemals eine schlechte Sache, doch auf „Paintropy“ ist es einfach zu viel. Im Einzelnen wirken die Songs wie echte Granaten, die Grund genug für ein 10 Punkte Album sein könnten. Doch über 50 Minuten und dreizehn verschiedenen Songs wirkt das Ganze eher so, als hätte sich keiner der Mitglieder auf einen bestimmten Stil einigen können. Ingesamt aber eine sehr schwierige Bewertung, weswegen ich jedem Freund von vielfältiger Musik einfach rate, selber mal einen Blick zu riskieren.
Es ist schon eine echte Wohltat, als Hörer mal wieder etwas gefordert zu sein. Nicht, weil es sich um mehr oder weniger (pseudo-)intellektuellen Progressive Metal mit Jazz und Elektro Einflüssen handelt, sondern weil der Grundcharakter der Musik so herrlich einfach ist, sich aber dennoch in verschiedene Richtungen bewegt. Was MESMERIZE mit „Paintropy“ schaffen ist Heavy Metal in seiner Grundform, der jedoch zu keiner Sekunde so ist wie zuvor. Voraussetzung dafür ist ganz klar ein ungetrübter Blick über die verschiedenen Stilrichtungen hinweg, quasi der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Sobald die Stilmittel der einen Spielart langweilig werden, wird schon das nächste Highlight aufgefahren. Die Übergänge dazwischen sind ziemlich unspektakulär, und ehe man sich versieht, ist der kreischende Power Metal Gesang von einer rasenden Double Bass und von Speed Metal typischem Gitarren Geshredder abgelöst worden. Von dem bereits erwähnten Power Metal und den teilweise Death Metal typischen Gitarrenklängen mal ganz zu schweigen. Genau so verhält es sich dann auch mit dem Songaufbau, der bei den meisten Bands ja fast schon nach einer allgemeingültigen Formel abläuft. Doch hier erwarten einen schon etwas fremdartige Strukturen, welche weder als gut noch als schlecht zu bewerten sind, sondern einfach nur als ungewohnt. So trommeln sich MESMERIZE über 50 Minuten hinweg durch das Album, und wissen dabei stets zu überraschen...
...aber wissen sie auch zu gefallen? Einfallsreichtum und kreatives Denken ist beim Komponieren niemals eine schlechte Sache, doch auf „Paintropy“ ist es einfach zu viel. Im Einzelnen wirken die Songs wie echte Granaten, die Grund genug für ein 10 Punkte Album sein könnten. Doch über 50 Minuten und dreizehn verschiedenen Songs wirkt das Ganze eher so, als hätte sich keiner der Mitglieder auf einen bestimmten Stil einigen können. Ingesamt aber eine sehr schwierige Bewertung, weswegen ich jedem Freund von vielfältiger Musik einfach rate, selber mal einen Blick zu riskieren.