Loss Of Charity - Outside The Shadows
Melodic Death Metal
erschienen im Oktober 2012 als Eigenproduktion
dauert 42:35 min
erschienen im Oktober 2012 als Eigenproduktion
dauert 42:35 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Rising
2. Nothing Will Change
3. Edge Of Sanity
4. Outside The Shadows
5. Pale Inside
6. Heal My Scars
7. Why
8. Tomorrows Failure
9. Raise Your Voice
10. My Hatred
11. As Daylight Was Fading
Die Bloodchamber meint:
Gerne beschäftige ich mich mit dem deutschen Underground, da dieser immer wieder die eine oder andere metallische Perle verborgen hält. Doch natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Und bei mancher Veröffentlichung fehlt leider sogar noch einiges bis zum Glanz – wie auch im Falle von „Outside The Shadows“, dem ersten Longplayer der Riedlinger Melodic Death Metal-Formation LOSS OF CHARITY.
Dabei macht die Band gar nicht unbedingt alles falsch. Frische Akzente können LOSS OF CHARITY in diesem angestaubten Genre zwar nicht setzen, das Songwriting geht aber in Ordnung. Manche Momente machen sogar fast schon Spaß, wie der Ritt auf der Doublebass im Titeltrack oder die ruhigen Passagen im folgenden „Pale Inside“. Aber nur fast. Denn auch die nicht zu verachtende Gitarrenarbeit verkommt angesichts der dargebotenen Gesangsleistung leider zur Randnotiz. Schon die etwas heiseren Growls können ab und an mal nerven, im Vergleich zu den bisweilen unterirdischen Clean Vocals gehen aber auch diese noch in Ordnung. Denn die klaren Gesangspassagen sind dermaßen schief, dass es dem Hörer echt die Schuhe auszieht. „Heal My Scars“ beispielsweise entfaltet mit Sicherheit keine heilende Wirkung – im Gegenteil: Tiefe Wunden reißt der Refrain in die Gehörgänge seiner Opfer. Was wohl emotional sein soll, geht bei LOSS OF CHARITY leider völlig in die Hose.
So geht es auch ohne Umschweife zum Fazit: In Zukunft übt man fleißig am Klargesang und lässt sich hoffentlich mehr Zeit mit den Gesangsaufnahmen oder wirft die Clean Vocals gleich komplett über Bord. Denn andernfalls würde im Gegensatz zu „Heal My Scars“ der Track „Tomorrows Failure“ seinem Titel sonst gerecht werden. Bis dahin wird wohl auch „Outside The Shadows“ seinem Namen zum Trotz eher ein Schattendasein fristen, denn ungeachtet seiner akzeptablen Rahmenbedingungen ist das Album auf Grund seines übergroßen Mankos absolut nicht zu empfehlen.
Dabei macht die Band gar nicht unbedingt alles falsch. Frische Akzente können LOSS OF CHARITY in diesem angestaubten Genre zwar nicht setzen, das Songwriting geht aber in Ordnung. Manche Momente machen sogar fast schon Spaß, wie der Ritt auf der Doublebass im Titeltrack oder die ruhigen Passagen im folgenden „Pale Inside“. Aber nur fast. Denn auch die nicht zu verachtende Gitarrenarbeit verkommt angesichts der dargebotenen Gesangsleistung leider zur Randnotiz. Schon die etwas heiseren Growls können ab und an mal nerven, im Vergleich zu den bisweilen unterirdischen Clean Vocals gehen aber auch diese noch in Ordnung. Denn die klaren Gesangspassagen sind dermaßen schief, dass es dem Hörer echt die Schuhe auszieht. „Heal My Scars“ beispielsweise entfaltet mit Sicherheit keine heilende Wirkung – im Gegenteil: Tiefe Wunden reißt der Refrain in die Gehörgänge seiner Opfer. Was wohl emotional sein soll, geht bei LOSS OF CHARITY leider völlig in die Hose.
So geht es auch ohne Umschweife zum Fazit: In Zukunft übt man fleißig am Klargesang und lässt sich hoffentlich mehr Zeit mit den Gesangsaufnahmen oder wirft die Clean Vocals gleich komplett über Bord. Denn andernfalls würde im Gegensatz zu „Heal My Scars“ der Track „Tomorrows Failure“ seinem Titel sonst gerecht werden. Bis dahin wird wohl auch „Outside The Shadows“ seinem Namen zum Trotz eher ein Schattendasein fristen, denn ungeachtet seiner akzeptablen Rahmenbedingungen ist das Album auf Grund seines übergroßen Mankos absolut nicht zu empfehlen.