Manivia - Demo (EP)
Modern Metal / Alternative / Rock
erschienen in 2012 als Eigenproduktion
dauert 17:10 min
erschienen in 2012 als Eigenproduktion
dauert 17:10 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Big Old Tree
2. Ashes
3. True Lies
4. The Day The Earth Stands Still
Die Bloodchamber meint:
Nach oberflächlicher Auseinandersetzung mit der noch recht jungen Band MANIVIA beschlich mich ja die Befürchtung, dass diese Truppe eine prätentiöse Studentenband sein könnte, deren Musik hauptsächlich hornbebrillten Kleinkarierthemden so richtig zugänglich ist. Wie sehr man sich doch irren kann! Denn nach eingängigem Studium ihrer Ende 2012 erschienenen Demo-EP lässt sich zumindest eines mit Sicherheit feststellen: Mit diesen vier Songs sollten sich mehr Leute beschäftigen, als das bisher der Fall ist, denn sie sind es absolut wert!
Weniger eindeutig hingegen lässt sich die stilistische Direktive der mittlerweile zur Quintettgröße angewachsenen Berliner Band beschreiben. Zur Göteborger Metal-Szene fühlt man sich hingezogen, heißt es im Begleitschreiben zur Promo. Das kann man gerade der Gitarrenarbeit auch anhören, am deutlichsten im kernigen „Ashes“. Davon abgesehen haben MANIVIA aber mit AT THE GATES und Konsorten nicht so viel gemein, als dass man sie in die Schublade Metalcore oder gar Melodic Death Metal einsortieren würde. Dafür ist nicht nur der Gesang viel zu rockig, auch die beiden abschließenden Kompositionen „True Lies“ und „The Day The Earth Stands Still“ lassen sich eher ( zugegebenermaßen etwas unbeholfen) als leicht metallischer Alternative Rock stilisieren. Oder auch als rockender Alternative Metal.
Denn was abseits aller Kategorisierungen viel wichtiger ist: die Songs rocken! Die Riffs sitzen, die Rhythmusarbeit ist variabel, und vor allem haben MANIVIA Hooks im Gepäck, die sich hören lassen können. Neben den teilweise wirklich schönen Gitarrenmelodien („The Day The Earth Stands Still“) weiß auch der noch etwas ungeschliffene, durchgängig klare Gesang zu überzeugen. Gerade die Refrains bekommt man so leicht nicht wieder aus dem Kopf! Ungeschliffen ist natürlich auch die Produktion, aber angesichts der qualitativ hochwertigen Kompositionen sollte sich dieses Problems zukünftig ein fürsorgliches Label annehmen dürfen.
Anspieltipps gibt es dementsprechend keine, sondern nur den dezenten Hinweis, dass man sich in der Soundcloud der Band die komplette EP anhören kann. Wer sich für eine Mischung aus Gothenburg Metal und Alternative Rock interessieren könnte, tut gut daran, diese viertel Stunde Zeit zu investieren!
Weniger eindeutig hingegen lässt sich die stilistische Direktive der mittlerweile zur Quintettgröße angewachsenen Berliner Band beschreiben. Zur Göteborger Metal-Szene fühlt man sich hingezogen, heißt es im Begleitschreiben zur Promo. Das kann man gerade der Gitarrenarbeit auch anhören, am deutlichsten im kernigen „Ashes“. Davon abgesehen haben MANIVIA aber mit AT THE GATES und Konsorten nicht so viel gemein, als dass man sie in die Schublade Metalcore oder gar Melodic Death Metal einsortieren würde. Dafür ist nicht nur der Gesang viel zu rockig, auch die beiden abschließenden Kompositionen „True Lies“ und „The Day The Earth Stands Still“ lassen sich eher ( zugegebenermaßen etwas unbeholfen) als leicht metallischer Alternative Rock stilisieren. Oder auch als rockender Alternative Metal.
Denn was abseits aller Kategorisierungen viel wichtiger ist: die Songs rocken! Die Riffs sitzen, die Rhythmusarbeit ist variabel, und vor allem haben MANIVIA Hooks im Gepäck, die sich hören lassen können. Neben den teilweise wirklich schönen Gitarrenmelodien („The Day The Earth Stands Still“) weiß auch der noch etwas ungeschliffene, durchgängig klare Gesang zu überzeugen. Gerade die Refrains bekommt man so leicht nicht wieder aus dem Kopf! Ungeschliffen ist natürlich auch die Produktion, aber angesichts der qualitativ hochwertigen Kompositionen sollte sich dieses Problems zukünftig ein fürsorgliches Label annehmen dürfen.
Anspieltipps gibt es dementsprechend keine, sondern nur den dezenten Hinweis, dass man sich in der Soundcloud der Band die komplette EP anhören kann. Wer sich für eine Mischung aus Gothenburg Metal und Alternative Rock interessieren könnte, tut gut daran, diese viertel Stunde Zeit zu investieren!