Cult Of Catharsis / Opus Forgotten - Chapter XXII
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In Times Of Oath (CoC)
2. Blade Of The Prowler (CoC)
3. Enter The Mist (CoC)
4. Rage & Thunder (CoC)
5. Lord Of The Gallows (CoC)
6. Unleash The Fury (OF)
7. The Prophecy (OF)
8. Corpse Of Divinity (OF)
9. House Of The Holy (OF)
10. Bloodfrozen Memories (OF)
11. Wish For Death (OF)
12. Demon Of Destruction (OF)
Die Bloodchamber meint:
Auf den Namen „Chapter XXII“ hört diese Split CD, auf welcher sich die beiden norwegischen Bands CULT OF CATHARSIS und OPUS FORGOTTEN die Ehre geben. Mit ersteren beginnt die Scheibe und sorgt beim geneigten Hörer für Freude. Denn CULT OF CATHARSIS zelebrieren Black/Doom/Viking Metal, welcher durchweg mit Melodien und Atmosphäre versehen ist und auch den ein oder anderen Heavy Metal-Einschlag nicht scheut.
Der Eröffner „In Times Of Oath“ überzeugt durch Eingängigkeit und Intensität, besonders der neben der rauen Black Metal-Stimme ertönende hymnische Gesang fällt positiv auf, und auch die dezent untermalenden Keyboards sowie die eher düsteren Gitarrenmelodien wissen zu überzeugen. Ebenso zu gefallen weiß der cleane Zwischenteil.
Bei „Blade Of The Prowler“ wird in einem Vers fast identisch „Ancient Entity“ von TIAMAT (ist aus deren Anfangstagen) eingebracht. Auch darüber hinaus ist der Song recht annehmlich.
Clean beginnt „Enter The Mist“ und rollt verhältnismäßig locker dahin, bietet aber gutes melodisch-rockiges Schwarzmetall. Recht gut tönt das abgedämpfte Riffing bei „Rage & Thunder“, allerings langweilt das Lied etwas. Ihren Abschluss machen CULT OF CATHARSIS mit dem langen, eher getragenen „Lord Of The Gallows“. Und mit diesem schaffen sie es auch wieder, auf die Höhe des ersten Stücks zu kommen. Denn die epischen Gitarren und Keyboards kombinieren sich mit der hymnischen Stimme zu einem bombastischen Paket. Der cleane Zwischenteil sorgt für zusätzliche Abwechslung und tut sein Übriges zur Stimmung, ebenso der folgende lange, melancholische Gitarrenlead- und –soloteil.
Interessant ist vielleicht noch, dass sich die Band inzwischen aufgelöst hat und dass einige der Mitglieder in den Bands Aeternus, Einherjer, Malince In Wonderland und Taake aktiv waren oder noch sind. Insgesamt würde ich mir etwas mehr Eigenständigkeit wünschen, da man manches bei anderen (norwegischen) Bathory-Kapellen in ähnlicher Form schon einmal gehört hab. Nichtsdestotrotz gut und 7.5 Punkte wert.
Den zweiten Abschnitt von „Chapter XXII“ bestreiten dann OPUS FORGOTTEN, bei welchen sofort der Violinist auffällt. Generell erfreuen mich kreative Kombinationen von (Black) Metal und „unrockigen“ Instrumenten immer sehr, doch bei OPUS FORGOTTEN geht das Ganze etwas daneben. Es gibt gelungene, recht bombastische Passagen, bei denen die Violine für zusätzliche Stimmung sorgt. Umso ärgerlich und schade ist es, dass es die Norweger teilweise bei zu banalen, auf Dauer nervigen Preschparts belassen, in denen das Streichinstrument dann auch gern mal auf zwei/drei quäkende Töne reduziert wird.
„Bloodfrozen Memories“ gehört dabei allerdings zu den besseren Liedern und schneidet ganz gut ab. Die letzten beiden Lieder klingen, als würden sie aus einer anderen Schaffensphase stammen. Sie schlagen ebenfalls eine schwarzmetallische, jedoch ganz andere Stilrichtung ein. „Wish For Death“ ertönt annehmlich black-/death/grindmetallisch nach alter Schule, „Demon Of Desutruction“ dagegen typisch rau und fies. Insgesamt also eine durchwachsene Sache und im Vergleich mit CULT OF CATHARSIS stehen OPUS FORGOTTEN doch etwas blass da- so an die 5.5 Punkte. Macht im Ganzen 6.5 und gerade CULT OF CATHARSIS könnte man durchaus mal ein Ohr gewähren.
Der Eröffner „In Times Of Oath“ überzeugt durch Eingängigkeit und Intensität, besonders der neben der rauen Black Metal-Stimme ertönende hymnische Gesang fällt positiv auf, und auch die dezent untermalenden Keyboards sowie die eher düsteren Gitarrenmelodien wissen zu überzeugen. Ebenso zu gefallen weiß der cleane Zwischenteil.
Bei „Blade Of The Prowler“ wird in einem Vers fast identisch „Ancient Entity“ von TIAMAT (ist aus deren Anfangstagen) eingebracht. Auch darüber hinaus ist der Song recht annehmlich.
Clean beginnt „Enter The Mist“ und rollt verhältnismäßig locker dahin, bietet aber gutes melodisch-rockiges Schwarzmetall. Recht gut tönt das abgedämpfte Riffing bei „Rage & Thunder“, allerings langweilt das Lied etwas. Ihren Abschluss machen CULT OF CATHARSIS mit dem langen, eher getragenen „Lord Of The Gallows“. Und mit diesem schaffen sie es auch wieder, auf die Höhe des ersten Stücks zu kommen. Denn die epischen Gitarren und Keyboards kombinieren sich mit der hymnischen Stimme zu einem bombastischen Paket. Der cleane Zwischenteil sorgt für zusätzliche Abwechslung und tut sein Übriges zur Stimmung, ebenso der folgende lange, melancholische Gitarrenlead- und –soloteil.
Interessant ist vielleicht noch, dass sich die Band inzwischen aufgelöst hat und dass einige der Mitglieder in den Bands Aeternus, Einherjer, Malince In Wonderland und Taake aktiv waren oder noch sind. Insgesamt würde ich mir etwas mehr Eigenständigkeit wünschen, da man manches bei anderen (norwegischen) Bathory-Kapellen in ähnlicher Form schon einmal gehört hab. Nichtsdestotrotz gut und 7.5 Punkte wert.
Den zweiten Abschnitt von „Chapter XXII“ bestreiten dann OPUS FORGOTTEN, bei welchen sofort der Violinist auffällt. Generell erfreuen mich kreative Kombinationen von (Black) Metal und „unrockigen“ Instrumenten immer sehr, doch bei OPUS FORGOTTEN geht das Ganze etwas daneben. Es gibt gelungene, recht bombastische Passagen, bei denen die Violine für zusätzliche Stimmung sorgt. Umso ärgerlich und schade ist es, dass es die Norweger teilweise bei zu banalen, auf Dauer nervigen Preschparts belassen, in denen das Streichinstrument dann auch gern mal auf zwei/drei quäkende Töne reduziert wird.
„Bloodfrozen Memories“ gehört dabei allerdings zu den besseren Liedern und schneidet ganz gut ab. Die letzten beiden Lieder klingen, als würden sie aus einer anderen Schaffensphase stammen. Sie schlagen ebenfalls eine schwarzmetallische, jedoch ganz andere Stilrichtung ein. „Wish For Death“ ertönt annehmlich black-/death/grindmetallisch nach alter Schule, „Demon Of Desutruction“ dagegen typisch rau und fies. Insgesamt also eine durchwachsene Sache und im Vergleich mit CULT OF CATHARSIS stehen OPUS FORGOTTEN doch etwas blass da- so an die 5.5 Punkte. Macht im Ganzen 6.5 und gerade CULT OF CATHARSIS könnte man durchaus mal ein Ohr gewähren.