Der Sinn und Zweck von Eps mit drei Songs, die vor dem ersten Album erscheinen und keinen exklusiven Inhalt haben, erschließt sich mir nicht wirklich. Auch werden Alben schon lange nicht mehr durch physische Veröffentlichungen angekündigt. In diesem speziellen Fall sollte sogar das Namedropping reichen, denn hinter PYRITHION steht v.a. AS I LAY DYINGs Tim Lambesis, der eigentlich mittlerweile genug mit seiner Hauptband, mit AUSTRIAN DEATH MACHINE, der Studioarbeit und seinem Muskelaufbau (guckt euch aktuelle Bilder an) zu tun haben dürfte.

Für PYRITHION hat sich Lambesis mit Ryan Glisan (ALLEGAEON) und Andrew Godwin (ex-THE FAMINE) zwei Gitarristen gesucht um die Band zu gründen, die restlichen Instrumente werden von Gastmusikern eingespielt.

Die drei Songs stehen ganz in der Tradition US-Amerikanischer Brutal Death Metal Bands: High Speed mitten auf die Zwölf. Slamparts und Gitarrensolos, Groove und Nackenbrecher. Druckvoll produziert, wobei v.a. das Schlagzeug sehr modern klingt, und leider viel zu kurz um es ausreichend beurteilen zu können. Denn eins haben PYRITHION nicht, eine eigen Note. Aber vielleicht halten sie diese bis zum Debütalbum zurück?