Persefone - Spiritual Migration
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Flying Sea Dragons
2. Mind As Universe
3. The Great Reality
4. Zazen Meditation
5. The Majestic Of Gaia
6. Consciousness (Part 1): Sitting In Silence
7. Consciousness (Part 2): A Path To Enlightenment
8. Inner Fullness
9. Metta Meditation
10. Upward Explosion
11. Spiritual Migration
12. Returning To The Source
13. Outro
Die Bloodchamber meint:
Die griechische Mythologie bietet einen reichhaltigen Schatz an wunderbaren Erzählungen. Eine der unzähligen Geschichten handelt von Persephone, eine der kaum besser zählbaren Töchter des Zeus. Wer näheres über ihre Entführung durch Hades und ihre spätere Rettung aus der Unterwelt erfahren möchte, sollte sich mal mit dem „Raub der Persephone“ genauer beschäftigen. Eine Geschichte, die durchaus eine gewisse Faszination in sich birgt.
Nicht minder faszinierend ist auf jeden Fall die Musik von PERSEFONE, einer Band aus dem Zwergstaat Andorra, die sich nach eben jener Tochter des Zeus benannt und sich auf vorangegangenen Alben auch konzeptuell näher mit diesem Teil der griechischen Mythologie auseinander gesetzt hat. Auch die japanische Kultur hat es dem Sextett angetan, und den Songtiteln des neuen Albums „Spiritual Migration“ nach zu urteilen, entscheidet man sich dieses Mal für das Beste aus beiden Welten – Hintergrundinfos liegen mir jedoch leider keine vor. Bleibt also nur die Musik, aber PERSEFONE lassen ja ohnehin am liebsten die Instrumente sprechen. So gibt es auch auf Album Nummer Vier wieder reihenweise halsbrecherische Instrumentalabfahrten zu bestaunen, mit sphärischen Passagen bzw. Zwischenspielen bieten die Prog Metaller ihren Hörern aber auch wiederholt Verschnaufpausen. Diese tragen einen guten Teil dazu bei, dass sich „Spiritual Migration“ trotz vielfältiger Eindrücke nicht unnötig verschließt.
Mitverantwortlich dafür sind auch die emotionalen Clean Vocals, die zwar nicht extrem eingängig sind, dem Hörer während der epischen Wettrennen zwischen Keyboard und Gitarren aber immer wieder Fixpunkte zur Orientierung liefern. So zeigt sich das neue Songmaterial von PERSEFONE verhältnismäßig zugänglich, wobei die Betonung allerdings schon auf „verhältnismäßig“ liegt, nicht auf „zugänglich“. Denn wer mit dem Keyboard-Overkill DREAM THEATERs nichts anfangen kann, wem OPETH zu ausufernd sind und wer bei den Griffbrettübungen von PROTEST THE HERO und BETWEEN THE BURIED AND ME nur mit den Augen rollt, der lässt besser auch die Finger von „Spiritual Migration“.
Für Freunde des Genres und somit natürlich auch Fans der genannten Bands ist es hingegen Pflicht, den Klangkosmos von PERSEFONE zu erforschen. Denn auch wenn „Spiritual Migration“ naturgemäß der Überraschungseffekt der ersten Alben ein wenig abgeht, bietet das vierte Album der Andorraner nichtsdestotrotz eine inspirierende Entdeckungsreise, die man ähnlich gerne wieder und wieder antritt wie einen Ausflug in die mythische Welt der Griechen.
Nicht minder faszinierend ist auf jeden Fall die Musik von PERSEFONE, einer Band aus dem Zwergstaat Andorra, die sich nach eben jener Tochter des Zeus benannt und sich auf vorangegangenen Alben auch konzeptuell näher mit diesem Teil der griechischen Mythologie auseinander gesetzt hat. Auch die japanische Kultur hat es dem Sextett angetan, und den Songtiteln des neuen Albums „Spiritual Migration“ nach zu urteilen, entscheidet man sich dieses Mal für das Beste aus beiden Welten – Hintergrundinfos liegen mir jedoch leider keine vor. Bleibt also nur die Musik, aber PERSEFONE lassen ja ohnehin am liebsten die Instrumente sprechen. So gibt es auch auf Album Nummer Vier wieder reihenweise halsbrecherische Instrumentalabfahrten zu bestaunen, mit sphärischen Passagen bzw. Zwischenspielen bieten die Prog Metaller ihren Hörern aber auch wiederholt Verschnaufpausen. Diese tragen einen guten Teil dazu bei, dass sich „Spiritual Migration“ trotz vielfältiger Eindrücke nicht unnötig verschließt.
Mitverantwortlich dafür sind auch die emotionalen Clean Vocals, die zwar nicht extrem eingängig sind, dem Hörer während der epischen Wettrennen zwischen Keyboard und Gitarren aber immer wieder Fixpunkte zur Orientierung liefern. So zeigt sich das neue Songmaterial von PERSEFONE verhältnismäßig zugänglich, wobei die Betonung allerdings schon auf „verhältnismäßig“ liegt, nicht auf „zugänglich“. Denn wer mit dem Keyboard-Overkill DREAM THEATERs nichts anfangen kann, wem OPETH zu ausufernd sind und wer bei den Griffbrettübungen von PROTEST THE HERO und BETWEEN THE BURIED AND ME nur mit den Augen rollt, der lässt besser auch die Finger von „Spiritual Migration“.
Für Freunde des Genres und somit natürlich auch Fans der genannten Bands ist es hingegen Pflicht, den Klangkosmos von PERSEFONE zu erforschen. Denn auch wenn „Spiritual Migration“ naturgemäß der Überraschungseffekt der ersten Alben ein wenig abgeht, bietet das vierte Album der Andorraner nichtsdestotrotz eine inspirierende Entdeckungsreise, die man ähnlich gerne wieder und wieder antritt wie einen Ausflug in die mythische Welt der Griechen.