Craar - In Solitary Minds
Black Metal
erschienen am 06.01.2013 als Eigenproduktion
dauert 48:27 min
erschienen am 06.01.2013 als Eigenproduktion
dauert 48:27 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Endless Trail Of The Mind
2. Gates Of Perception
3. Eye-solation
4. Mirror
5. Covetousness
6. In Solitary Minds
7. Wasted Seeds
8. Realized Ideals
Die Bloodchamber meint:
CRAAR sind auf diesen Seiten im Rahmen von Martins „Face Your Underground“-Rezension erstmals aufgetaucht und haben mittlerweile eine komplette Scheibe auf die Beine gestellt. Selbige heißt „In Solitary Minds“ und enthält insgesamt acht Stücke, darunter das bereits bekannte „Wasted Seeds“.
Musikalisch trifft die Kurzbeschreibung „depressiv, primitiv, gar nicht mal schlecht“ den Nagel auf den Kopf: CRAAR haben nicht nur ein early-SHINING-Album im Plattenschrank stehen, was sich vor allem in Gesangsstil und der verzweifelten Atmosphäre niederschlägt. Ob letztere dann durch sorgenschwere Leads („Eye-Solation“), überdeutliche KATATONIA-Anleihen („Covetousness“) oder das immer wieder eingestreute Downtempo ausgebaut wird, ist vergleichsweise nebensächlich - die Belgier haben ein Herz für altbekannte Spaten, wissen diese aber in jedem Falle zu gebrauchen. Dazu ein wenig primitiver Chic, wohl dosierte Akustikparts, und fertig ist die Laube.
Abgerundet wird das leise gärende Gebräu durch eine nicht übermäßig polierte Jens-Bogren-Produktion, die – analog zur Musik – wenig falsch macht, allerdings auch kaum eigene Duftmarken zu setzen vermag: „In Solitary Minds“ klingt schlicht in jeglicher Hinsicht vertraut.
Für den morgendlichen DSBM-Fix dürften CRAAR mit dieser Scheibe folglich ausreichend Futter bieten, im Compilation-Umfeld vielleicht sogar für willkommene Abwechslung sorgen – für echte Begeisterung hingegen fehlt es den Belgiern aktuell noch an kompositorischen Aha-Momenten. So bleibt „In Solitary Minds“ ein gut verschraubtes Album von der Stange, das außerhalb des eng gesteckten Subgenres kaum jemand wahrnehmen dürfte.
Reinhören hier:
Musikalisch trifft die Kurzbeschreibung „depressiv, primitiv, gar nicht mal schlecht“ den Nagel auf den Kopf: CRAAR haben nicht nur ein early-SHINING-Album im Plattenschrank stehen, was sich vor allem in Gesangsstil und der verzweifelten Atmosphäre niederschlägt. Ob letztere dann durch sorgenschwere Leads („Eye-Solation“), überdeutliche KATATONIA-Anleihen („Covetousness“) oder das immer wieder eingestreute Downtempo ausgebaut wird, ist vergleichsweise nebensächlich - die Belgier haben ein Herz für altbekannte Spaten, wissen diese aber in jedem Falle zu gebrauchen. Dazu ein wenig primitiver Chic, wohl dosierte Akustikparts, und fertig ist die Laube.
Abgerundet wird das leise gärende Gebräu durch eine nicht übermäßig polierte Jens-Bogren-Produktion, die – analog zur Musik – wenig falsch macht, allerdings auch kaum eigene Duftmarken zu setzen vermag: „In Solitary Minds“ klingt schlicht in jeglicher Hinsicht vertraut.
Für den morgendlichen DSBM-Fix dürften CRAAR mit dieser Scheibe folglich ausreichend Futter bieten, im Compilation-Umfeld vielleicht sogar für willkommene Abwechslung sorgen – für echte Begeisterung hingegen fehlt es den Belgiern aktuell noch an kompositorischen Aha-Momenten. So bleibt „In Solitary Minds“ ein gut verschraubtes Album von der Stange, das außerhalb des eng gesteckten Subgenres kaum jemand wahrnehmen dürfte.
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