Santa Cruz - Screaming For Adrenaline
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Screaming For Adrenaline
2. Anthem For The Young 'n' Restless
3. Relentless Renegades
4. Sweet Sensation
5. Nothing Compares To You
6. High On You
7. Let's Get The Party Started
8. Alive
9. Lovin' You (Is Just For Playing)
10. Aiming High
11. Let Me (Lay My Love On You)
Die Bloodchamber meint:
Finnland, Heimat der abendlichen Saunagänge, Heimat von Tarja Turunen, und zu guter Letzt, Heimat des 80er Jahre Glam Rock. Solltet ihr bei letzterem Zweifel haben, dann kann ich euch nur die neuste Scheibe von SANTA CRUZ empfehlen. „Screaming For Adrenaline“ ist nämlich eine gehörige Mischung aus knallengen Lederhosen und jeder Menge triefendem Haargel.
„Screaming For Adrenaline“ ist nicht nur namensgebend für das Album, sondern zugleich Opener des selbigen. Zuerst erwartet dem Hörer ein kurzes Solo einer tiefer gestimmten Bassgitarre, subjektiv gefühlt der wohl härteste musikalische Teil auf diesem Album, denn alles danach ist eine mehr als seichte Suppe, original aus der Feder von GUNS N' ROSES, MOTLEY CRUE oder KISS. Immer darauf bedacht, kein einziges Charakteristika des wohl haarsträubendsten aller Genres auszulassen, wird hier das komplette Programm durchgezogen. Rhythmusbetonter Rock'n'Roll, kreischende Screams und ein gehäuftes Vorkommen von Instrumentalsoli. Melodisch immer darauf bedacht nirgends anzuecken wartet man vergebens auf außergewöhnliche Entwicklungen, und selbst das Tempo in jedem Song bewegt sich in einem mehr als gewöhnlichen Rahmen. Prinzipiell ein neuer Aufguss einer altbekannten Schule der Rock Musik, nicht gerade sehr tiefsinnig und wohl eher als leichte Unterhaltungsmusik anzusehen. Innovationen Fehlanzeige, dafür findet man alles auf diesem Album, was den Glam Rock eben ausmacht. Nur die visuell ansprechenden Bühnenoutfits fehlen, dafür muss man sich wohl die (noch nicht vorhandene) DVD kaufen.
Fehlende Innovationen polarisieren die Hörerschaft ja immer wieder. Ich gehöre eher zu dem Lager, das auch mit einer musikalischen Wiederaufbereitungsanlage in CD Form mehr als zufrieden ist, weswegen dieser Punkt für mich keinen Abzug in der Wertung darstellt. Was jedoch gehörig für Abzug sorgt, das sind die wenig vorhandenen Variationen zwischen den Songs. SANTA CRUZ haben ihren Stil gefunden, und den gibt es nun in konzentrierter Form, und mit Haarspray bestens fixiert von Anfang bis zum Schluss. Mein Fazit: Glam Rock aus der Tube. Man bekommt für sein Geld genau das was man erwartet, doch für einen Hörgenuss der oberen Klasse müsste man noch etwas nachwürzen. Oder hieße es beim Glam Rock etwa, nachtönen?
„Screaming For Adrenaline“ ist nicht nur namensgebend für das Album, sondern zugleich Opener des selbigen. Zuerst erwartet dem Hörer ein kurzes Solo einer tiefer gestimmten Bassgitarre, subjektiv gefühlt der wohl härteste musikalische Teil auf diesem Album, denn alles danach ist eine mehr als seichte Suppe, original aus der Feder von GUNS N' ROSES, MOTLEY CRUE oder KISS. Immer darauf bedacht, kein einziges Charakteristika des wohl haarsträubendsten aller Genres auszulassen, wird hier das komplette Programm durchgezogen. Rhythmusbetonter Rock'n'Roll, kreischende Screams und ein gehäuftes Vorkommen von Instrumentalsoli. Melodisch immer darauf bedacht nirgends anzuecken wartet man vergebens auf außergewöhnliche Entwicklungen, und selbst das Tempo in jedem Song bewegt sich in einem mehr als gewöhnlichen Rahmen. Prinzipiell ein neuer Aufguss einer altbekannten Schule der Rock Musik, nicht gerade sehr tiefsinnig und wohl eher als leichte Unterhaltungsmusik anzusehen. Innovationen Fehlanzeige, dafür findet man alles auf diesem Album, was den Glam Rock eben ausmacht. Nur die visuell ansprechenden Bühnenoutfits fehlen, dafür muss man sich wohl die (noch nicht vorhandene) DVD kaufen.
Fehlende Innovationen polarisieren die Hörerschaft ja immer wieder. Ich gehöre eher zu dem Lager, das auch mit einer musikalischen Wiederaufbereitungsanlage in CD Form mehr als zufrieden ist, weswegen dieser Punkt für mich keinen Abzug in der Wertung darstellt. Was jedoch gehörig für Abzug sorgt, das sind die wenig vorhandenen Variationen zwischen den Songs. SANTA CRUZ haben ihren Stil gefunden, und den gibt es nun in konzentrierter Form, und mit Haarspray bestens fixiert von Anfang bis zum Schluss. Mein Fazit: Glam Rock aus der Tube. Man bekommt für sein Geld genau das was man erwartet, doch für einen Hörgenuss der oberen Klasse müsste man noch etwas nachwürzen. Oder hieße es beim Glam Rock etwa, nachtönen?
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
