Impius Mundi - Diese Nacht...
Folk Metal
erschienen im Mai 2013 als Eigenproduktion
erschienen im Mai 2013 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Auf Das Leben
2. Scharlatan
3. Zeit, Teufel Und Tod
4. Die Alten Fehler
5. Mit Dem Nebel
6. Herr Rossi
7. Ewig Allein
8. Aus Deinem Reiche
9. Die Götter Sind Uns Wohl Gewogen
10. All Voll
11. Diese Nacht
Die Bloodchamber meint:
Was ist in den letzten fünf Jahren seit der letzten Veröffentlichung bei IMPIUS MUNDI geschehen? Nun ja, die Band hat viermal auf dem Wacken Open Air gespielt?
Ja, genauso hab ich auch geschaut.
Es war aber „nur“ die Wackinger Bühne und es waren vier Auftritte an vier Tagen beim Wacken Open Air 2013. Trotzdem ist das ein Lohn für die Spielfreudigkeit der Grafschafter, die sich auch von den Besetzungswechseln in den letzten Jahren nicht aus der Bahn werfen lassen haben.
Am aufälligsten ist natürlich der Tausch am Gesang und hier hat Jonas fast den kompletten Gesang von Lars übernommen, der sich jetzt mehr auf seine Instrumente konzentriert. Hatte ich Lars' Stimme im letzten Review noch als eigenartig und somit einzigartig bezeichnet, ist das bei Jonas leider nicht so. Auch die Texte wirken nicht mehr so ausgefeilt wie beim letzten Mal, so tritt regelmäßig durch übermäßigen Einsatz von „Reim dich oder ich fress dich“ ein Gefühl des Fremdschämens auf und zwei drei Stellen auf dem Album wollen vom Reimschema nun überhaupt nicht passen. „Feuerprobe“ hatte in der Produktion durch die relative Unerfahrenheit der Band und der damit verbundenen Rotzigkeit noch einen gewissen Charme. Auch war eine Prise mehr Härte vorhanden und weniger Melodien kamen einem durch die großen Bands des Genres bekannt vor.
Aber genug der Kritik, IMPIUS MUNDI beherrschen ihre Instrumente und haben Bock zu spielen. Das überträgt sich immer wieder auf das Publikum und live sind sie eine Macht. Hierfür sind auch die Songs ausgerichtet, aber wohl eher mehr für ein reines Mittelalter-Publikum als für Metaller, die sich auch für Mittelalter-Bands interessieren. Trotzdem ist „Diese Nacht...“ leider ein Schritt zurück und sticht in dem Genre leider nicht hervor.
Ja, genauso hab ich auch geschaut.
Es war aber „nur“ die Wackinger Bühne und es waren vier Auftritte an vier Tagen beim Wacken Open Air 2013. Trotzdem ist das ein Lohn für die Spielfreudigkeit der Grafschafter, die sich auch von den Besetzungswechseln in den letzten Jahren nicht aus der Bahn werfen lassen haben.
Am aufälligsten ist natürlich der Tausch am Gesang und hier hat Jonas fast den kompletten Gesang von Lars übernommen, der sich jetzt mehr auf seine Instrumente konzentriert. Hatte ich Lars' Stimme im letzten Review noch als eigenartig und somit einzigartig bezeichnet, ist das bei Jonas leider nicht so. Auch die Texte wirken nicht mehr so ausgefeilt wie beim letzten Mal, so tritt regelmäßig durch übermäßigen Einsatz von „Reim dich oder ich fress dich“ ein Gefühl des Fremdschämens auf und zwei drei Stellen auf dem Album wollen vom Reimschema nun überhaupt nicht passen. „Feuerprobe“ hatte in der Produktion durch die relative Unerfahrenheit der Band und der damit verbundenen Rotzigkeit noch einen gewissen Charme. Auch war eine Prise mehr Härte vorhanden und weniger Melodien kamen einem durch die großen Bands des Genres bekannt vor.
Aber genug der Kritik, IMPIUS MUNDI beherrschen ihre Instrumente und haben Bock zu spielen. Das überträgt sich immer wieder auf das Publikum und live sind sie eine Macht. Hierfür sind auch die Songs ausgerichtet, aber wohl eher mehr für ein reines Mittelalter-Publikum als für Metaller, die sich auch für Mittelalter-Bands interessieren. Trotzdem ist „Diese Nacht...“ leider ein Schritt zurück und sticht in dem Genre leider nicht hervor.