Xenosis - Of Chaos & Turmoil
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Of Chaos & Turmoil
2. Building Seven
3. Homeland Insanity
4. Soulless Army
5. All Seeing Eye
6. Bromance
7. I Am Ceasar
8. Abyssus
9. Nature Erased
10. Bilderberger King
Die Bloodchamber meint:
XENOSIS aus dem schönen Cornwall des Vereinigten Königreichs veröffentlichten diesen Frühling ihr Debüt „Of Chaos & Turmoil“. Dass der Titel des Albums Programm ist, wird einem in den ersten Sekunden klar. Vertrackte Riffs schallen dem Hörer in Highspeed entgegen, schalten zwei Gänge runter, nur um gleich wieder nach vorn zu peitschen. Mörderischer Groove und wirre Melodien geben sich hier die Hand. Am Ende des Songs kehrt schlagartig Ruhe ein und der Sänger hält eine kurze Ansprache. Klingt verwirrend und etwas unstrukturiert? Ist es auch, und das nicht nur nach dem ersten Durchlauf. Erst nach mehrfachem Hören erschließt sich einem „Of Chaos & Turmoil“. Das namensgebende Chaos bleibt aber immer in greifbarer Nähe, entwickelt aber nach anfänglicher Abstoßung einen unglaublichen Sog.
Nicht minder abgedreht geht es weiter mit „Building Seven“, welches sogar zaghaft etwas zugängliche Melodien entfaltet. Einen richtigen Höhepunkt kann man schlecht aus dem Material auswählen und würde den komplexen Songs auch nicht gerecht werden. Trotzdem gilt es, „Bromance“ hervorzuheben, das mit einem Ohrwurmrefrain aufwartet und mit etwas cleanem Gesang aufhorchen lässt. Apropos Gesang: genau wie die Arbeit an Saiten und Kesseln ist dieser ziemlich abwechslungsreich und beschränkt sich nicht nur auf eintöniges Growling: es wird in allen Tonlagen eifrig gegrunzt, gekeift und geschrien was das Zeug hält. Gemastert wurde von CRYPTOPSY Gitarrist Christian Donaldson, der ganze Arbeit geleistet hat: druckvoll und dynamisch wird die Musik in Szene gesetzt.
Anfangs wundert man sich ob der auf den ersten Blick nicht vorhandenen Struktur, sowohl Instrumente und Gesang wechseln schneller ihr Gewand als Politiker ihre Versprechen. Doch lässt man sich auf XENOSIS' Debüt ein und unterdrückt gegebenenfalls den anfänglichen Drang, etwas anderes einzulegen, offenbart sich einem eine tolle Scheibe. Auch wenn man die gesprochenen Passagen ruhig hätte herausschneiden können. Wer technisch anspruchsvollen Death Metal mit vertrackten Strukturen sucht, sollte zugreifen. Ich bin gespannt, was man zukünftig von XENOSIS hören wird.
Nicht minder abgedreht geht es weiter mit „Building Seven“, welches sogar zaghaft etwas zugängliche Melodien entfaltet. Einen richtigen Höhepunkt kann man schlecht aus dem Material auswählen und würde den komplexen Songs auch nicht gerecht werden. Trotzdem gilt es, „Bromance“ hervorzuheben, das mit einem Ohrwurmrefrain aufwartet und mit etwas cleanem Gesang aufhorchen lässt. Apropos Gesang: genau wie die Arbeit an Saiten und Kesseln ist dieser ziemlich abwechslungsreich und beschränkt sich nicht nur auf eintöniges Growling: es wird in allen Tonlagen eifrig gegrunzt, gekeift und geschrien was das Zeug hält. Gemastert wurde von CRYPTOPSY Gitarrist Christian Donaldson, der ganze Arbeit geleistet hat: druckvoll und dynamisch wird die Musik in Szene gesetzt.
Anfangs wundert man sich ob der auf den ersten Blick nicht vorhandenen Struktur, sowohl Instrumente und Gesang wechseln schneller ihr Gewand als Politiker ihre Versprechen. Doch lässt man sich auf XENOSIS' Debüt ein und unterdrückt gegebenenfalls den anfänglichen Drang, etwas anderes einzulegen, offenbart sich einem eine tolle Scheibe. Auch wenn man die gesprochenen Passagen ruhig hätte herausschneiden können. Wer technisch anspruchsvollen Death Metal mit vertrackten Strukturen sucht, sollte zugreifen. Ich bin gespannt, was man zukünftig von XENOSIS hören wird.