Beyond - Fatal Power Of Death
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Expressions Of Invincibility
2. Merciless At Heart
3. Whirlwinds Of Chaotic Carnage
4. Fatal Power Of Death
5. Schizopsychotic Eruption
6. Definite Decease (In The Chamber Of Deathsalvation)
7. Appearance From Beyond
8. Consuming Black Void
Die Bloodchamber meint:
Wir leben in goldenen Zeiten! Angesichts von Eurokrise, Klimakatastrophe und GroKo können wir frohen Mutes sein, denn immerhin haben wir den passenden Soundtrack dazu. Und wenn in den Geschichtsbüchern der fernen Zukunft, die vielleicht niemals geschrieben werden, Angela Merkel das Gesicht dieser Tage sein wird, dann sollte man nicht vergessen, dazu zu schreiben, dass der Sound dieses Landes ungleich attraktiver war. Wir brauchen keine Angst vor dem Ende zu haben, denn wir haben heimischen Death Metal! Und die goldenen Zeiten zeigen sich bekanntlich daran, dass in deutschen Landen in den letzten Jahren die hochmotivierten und talentierten Newcomer aus dem Boden geschossen sind wie Pilze nach dem ersten Herbstregen. Von Krise gibt's hier keine Spur.
Auch wenn es nicht mehr ganz frisch, sondern im Gegenteil schon fast bejahrt ist, lohnt sich ein genauer Blick auf das Debütalbum der Mainzer BEYOND über alle Maßen. „Fatal Power of Death“ ist ein hinlänglicher Beweis für die Blüte unserer heimischen Todesbleiszene. Und das Album reiht sich in die lange Liste der Veröffentlichungen ein, die man auf keinen Fall verpasst haben sollte, sofern man mit dieser Spielart Musik auch nur ein wenig anfangen kann.
Nach trügerisch sphärischen Klängen, die den Hörer in den ersten Momenten einlullen, bricht mit dem Opener „Expressions of Invincibility“ unmittelbar der Sturm los. BEYOND gehen weder übermäßig filigran noch zaghaft vor, sie scheinen direkt aus dem verrotteten Herzen der Dunkelheit zu kommen und attackieren unbarmherzig die Lauscher aller derer, die willens sind, dieser eindrucksvollen Demonstration der Macht zu folgen. Stilistisch sitzen sie dabei angenehm zwischen den Stühlen und reproduzieren keine schwedischen Standards, sie sind aber auch weit von klinischer Technikverliebtheit der floridianischen Bauart entfernt. Das Ergebnis ist umso gelungener. Dunkel, dreckig und voll morbider Schönheit ballern sich BEYOND durch acht Songs, die trotz der Atmosphäre unheiliger Fäulnis ein Höchstmaß an Zugänglichkeit gewähren. Ob der Hitcharakter des Titelsongs oder die markerschütternden Schreie in „Appearance from Beyond“, „Fatal Power of Death“ geizt nicht mit tollen Momenten. Die Produktion tut ihr Übriges dazu. Der Mix ist ausgewogen, dabei ist der Gesamtklang rau und erdig.
Ohne weitere Umschweife muss festgehalten werden: In allen Disziplinen ist dieser Erstling von BEYOND ein hervorragender Beweis dafür, dass wir uns die Zeichen der Zeit vor Augen führen müssen. Besonders in Deutschland findet gerade etwas statt, dass nicht bloß Hype, sondern etwas Außergewöhnliches ist. Die Flut an Bands hat (noch) nichts mit hemmungsloser Veröffentlichungsgier zu tun, sondern beweist allein, wie lebendig der Untergrund ist. Neben solch bemerkenswerten Acts wie OBSCURE INFINITY, CHAPEL OF DISEASE, SLAUGHTERDAY oder DESERTED FEAR reihen sich BEYOND ein und „Fatal Power of Death“ steht den Alben der zuvor Genannten in nichts nach. Wahrlich, wir leben in goldenen Zeiten! Und von Krise gibt's hier keine Spur.
Auch wenn es nicht mehr ganz frisch, sondern im Gegenteil schon fast bejahrt ist, lohnt sich ein genauer Blick auf das Debütalbum der Mainzer BEYOND über alle Maßen. „Fatal Power of Death“ ist ein hinlänglicher Beweis für die Blüte unserer heimischen Todesbleiszene. Und das Album reiht sich in die lange Liste der Veröffentlichungen ein, die man auf keinen Fall verpasst haben sollte, sofern man mit dieser Spielart Musik auch nur ein wenig anfangen kann.
Nach trügerisch sphärischen Klängen, die den Hörer in den ersten Momenten einlullen, bricht mit dem Opener „Expressions of Invincibility“ unmittelbar der Sturm los. BEYOND gehen weder übermäßig filigran noch zaghaft vor, sie scheinen direkt aus dem verrotteten Herzen der Dunkelheit zu kommen und attackieren unbarmherzig die Lauscher aller derer, die willens sind, dieser eindrucksvollen Demonstration der Macht zu folgen. Stilistisch sitzen sie dabei angenehm zwischen den Stühlen und reproduzieren keine schwedischen Standards, sie sind aber auch weit von klinischer Technikverliebtheit der floridianischen Bauart entfernt. Das Ergebnis ist umso gelungener. Dunkel, dreckig und voll morbider Schönheit ballern sich BEYOND durch acht Songs, die trotz der Atmosphäre unheiliger Fäulnis ein Höchstmaß an Zugänglichkeit gewähren. Ob der Hitcharakter des Titelsongs oder die markerschütternden Schreie in „Appearance from Beyond“, „Fatal Power of Death“ geizt nicht mit tollen Momenten. Die Produktion tut ihr Übriges dazu. Der Mix ist ausgewogen, dabei ist der Gesamtklang rau und erdig.
Ohne weitere Umschweife muss festgehalten werden: In allen Disziplinen ist dieser Erstling von BEYOND ein hervorragender Beweis dafür, dass wir uns die Zeichen der Zeit vor Augen führen müssen. Besonders in Deutschland findet gerade etwas statt, dass nicht bloß Hype, sondern etwas Außergewöhnliches ist. Die Flut an Bands hat (noch) nichts mit hemmungsloser Veröffentlichungsgier zu tun, sondern beweist allein, wie lebendig der Untergrund ist. Neben solch bemerkenswerten Acts wie OBSCURE INFINITY, CHAPEL OF DISEASE, SLAUGHTERDAY oder DESERTED FEAR reihen sich BEYOND ein und „Fatal Power of Death“ steht den Alben der zuvor Genannten in nichts nach. Wahrlich, wir leben in goldenen Zeiten! Und von Krise gibt's hier keine Spur.