Obszön Geschöpf - Highway Of Horrors
Metal / Industrial
erschienen in 2013 als Eigenproduktion
dauert 64:28 min
erschienen in 2013 als Eigenproduktion
dauert 64:28 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Human Beast 06:01
2. Headlights Appears On The Road To The Carnival 05:52
3. Highway Of Horrors 05:49
4. How I Eat Your Mother 05:25
5. Slasher's Night 05:57
6. Bloody Black Skin 05:11
7. Sleazy Man 05:59
8. Insane Impulse 04:09
9. Easy Ride Corpse 05:23
10. Dead And Buried 04:31
11. Curse With A Teenager Slut 04:48
12. Painkiller (Judas Priest Cover) 05:23
Die Bloodchamber meint:
Wenn man Remzi Kelleci, seines Zeichens Mastermind bei OBSZÖN GESCHÖPF, z.B. auf Facebook beobachtet, dann weiß man, dass dieser Mann ein sehr große Bandbreite an Musik hört. Sei es EBM, Death Metal, Black Metal, Industrial, Alternative, aber auch NWOBHM-Bands sagen ihm zu. Und genau diese Mischung packt er auch in seine Musik und scheißt auf irgendwelche Schubladen. Und das ist auch gut so.
"Highway Of Horrors" behandelt natürlich auch wiedermal sein Lieblingsthema, die Serienmörder und mit seiner heiseren, morbiden Art zu singen, untermalt er das Thema wirklich passend.
Wummernde Bassdrums begleiten wuchtige Gitarrenriffs und Synthies, aufgelockert durch Samples, die aber nie dominieren und dazu wimmert sich Remzi klagend, verrückt durch über eine Stunde Musik.
Beginnend mit "Human Beast" macht Remzi quasi da weiter, wo er mit "Symphony Of Decay" aufgehört hatte. Stampfende Drums, begleitet von simplem aber eingängigem Riffing und monotonen Keys. Das folgende "Headlights Appears On The Road To The Carnival" erinnert dann ein wenig an CLAWFINGER und der Titeltrack geht dann wieder etwas mehr in die EBM-Richtung. Und wenn man dann denkt, man hat sich an die Rezeptur von OBSZÖN GESCHÖPF gewöhnt, dann wird man mit "Slasher's Night" überrascht. Der Song beginnt und es ertönen HipHop-Klänge a la SUGARHILL GANG, NAUGHTY BY NATURE oder PUBLIC ENEMY. Natürlich werden diese mit Gitarre, kraftvollen Bassdrums und Remzis Vocals gekreuzt und so entsteht dann ein geiles Klangerlebnis a la OBSZÖN GESCHÖPF.
Jeder einzelne Song auf dem Album hat seinen Reiz und keiner klingt, wie der andere. Das liegt unter anderem an der Bandbreite an Musikstilen, die Remzi hier verarbeitet. Das Riffing schwankt in den Tracks zwischen schweren Death Metal-Parts, Thrash-Geschrubbe und auch mal klaren Heavy Metal-Elementen. Bei "Dead And Buried" erinnern die Gitarren sogar etwas an METALLICA zu "Masters Of Puppets"-Zeiten.
Nach dem thrashigen, bangfähigen "Curse With A Teenager Slut" gibt es dann noch eine interessante Coverversion als Rausschmeißer. Remzi hat sich diesmal "Painkiller" von JUDAS PRIEST ausgesucht, bei dem er zeigt, dass doch mehr Metaler, als Electro-Fan in ihm steckt, auch wenn elektronische Elemente natürlich auch hier vorkommen.
Alles in allem ist "Highway Of Horrors" ein gelungenes und interessantes Album geworden. Meine Frau kommt hier schon ständig rein und fragt, was das für geile Mucke ist. Zu bemängeln habe ich aber auch diesmal etwas, denn einige Songs sind etwas langgezogen. Künstlich langgezogen, würde ich sogar sagen. Eine Spielzeit von 50 Minuten hätte vollkommen gereicht. Aber nichts desto Trotz ist "Highway Of Horrors" ein Album für diejenigen, die gerne auch mal abseits des Metal Musik hören und mögen. Für Metal-Puristen ist also Vorsicht geboten.
"Highway Of Horrors" behandelt natürlich auch wiedermal sein Lieblingsthema, die Serienmörder und mit seiner heiseren, morbiden Art zu singen, untermalt er das Thema wirklich passend.
Wummernde Bassdrums begleiten wuchtige Gitarrenriffs und Synthies, aufgelockert durch Samples, die aber nie dominieren und dazu wimmert sich Remzi klagend, verrückt durch über eine Stunde Musik.
Beginnend mit "Human Beast" macht Remzi quasi da weiter, wo er mit "Symphony Of Decay" aufgehört hatte. Stampfende Drums, begleitet von simplem aber eingängigem Riffing und monotonen Keys. Das folgende "Headlights Appears On The Road To The Carnival" erinnert dann ein wenig an CLAWFINGER und der Titeltrack geht dann wieder etwas mehr in die EBM-Richtung. Und wenn man dann denkt, man hat sich an die Rezeptur von OBSZÖN GESCHÖPF gewöhnt, dann wird man mit "Slasher's Night" überrascht. Der Song beginnt und es ertönen HipHop-Klänge a la SUGARHILL GANG, NAUGHTY BY NATURE oder PUBLIC ENEMY. Natürlich werden diese mit Gitarre, kraftvollen Bassdrums und Remzis Vocals gekreuzt und so entsteht dann ein geiles Klangerlebnis a la OBSZÖN GESCHÖPF.
Jeder einzelne Song auf dem Album hat seinen Reiz und keiner klingt, wie der andere. Das liegt unter anderem an der Bandbreite an Musikstilen, die Remzi hier verarbeitet. Das Riffing schwankt in den Tracks zwischen schweren Death Metal-Parts, Thrash-Geschrubbe und auch mal klaren Heavy Metal-Elementen. Bei "Dead And Buried" erinnern die Gitarren sogar etwas an METALLICA zu "Masters Of Puppets"-Zeiten.
Nach dem thrashigen, bangfähigen "Curse With A Teenager Slut" gibt es dann noch eine interessante Coverversion als Rausschmeißer. Remzi hat sich diesmal "Painkiller" von JUDAS PRIEST ausgesucht, bei dem er zeigt, dass doch mehr Metaler, als Electro-Fan in ihm steckt, auch wenn elektronische Elemente natürlich auch hier vorkommen.
Alles in allem ist "Highway Of Horrors" ein gelungenes und interessantes Album geworden. Meine Frau kommt hier schon ständig rein und fragt, was das für geile Mucke ist. Zu bemängeln habe ich aber auch diesmal etwas, denn einige Songs sind etwas langgezogen. Künstlich langgezogen, würde ich sogar sagen. Eine Spielzeit von 50 Minuten hätte vollkommen gereicht. Aber nichts desto Trotz ist "Highway Of Horrors" ein Album für diejenigen, die gerne auch mal abseits des Metal Musik hören und mögen. Für Metal-Puristen ist also Vorsicht geboten.