Saidian - For Those Who Walk The Path Forlorn
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Path Forlorn (Intro)
2. Burn Down the Night
3. Lonely Nights
4. Silent Killer
5. Heart of Stone
6. Cry in the Rain
7. Chains of Time
8. The Only One
9. Raging Fire
Die Bloodchamber meint:
Alle Achtung, es muss tatsächlich noch Musiker geben, die keiner Weise mit dem Genre Melodic-Metal in Berührung gekommen sind. Unglaublich, finde ich! Wie kommt sonst eine mittelmäßige Band wie SAIDIAN auf die Idee, so dermaßen dreist und schamlos zu kopieren, wo das kopierte nur schon eine Kopie einer Kopie ist (wirr, zugegeben!). Um es kurz zu halten: Wie immer bei Melodic Metal Bands ist die Musik in den ersten 2-3 Takten durchaus ok. Dann gelingt es aber, wie in 95% der Fällen immer geschieht, dem absolut unpassend quiekenden, schreienden oder ansatzweise als singend zu bezeichnenden Sänger, alles, aber wirklich ALLES, zu vernichten. Markus Engelfried (ex-Blind Dance) zeigt hier eindrucksvoll, wie man dies schaffen kann. Der Gesang klingt, wobei ich jetzt versuche, sachlich zu bleiben, einfach nur derbe daneben. Schön, dass Herr Engelfried mit seinen Höhen fast schon die Engelchen erreicht – aber ist das alles? Eben nein!! In den Tiefen/Mitten klingt der Gesang unbefriedigend schwach und langweilig, in den Höhen so derb schrill, dass man nur den Ausknopf malträtieren kann. Dabei ist die restliche Band wirklich gut, mit Stefan Dittrich (ex-Karkadan) sitzt sogar eine ziemlich Macht an den Drums – leider macht der Gesang 80% des Gesamtsounds aus, und der ist hier gerade mal einen Punkt wert. Als nächster Kritikpunkt wären die bescheidenen Texte zu nennen. „Burn Down the Night“ – als Einfallsreich ist solch ein Songtitel nicht gerade zu nennen. Genauso „Lonely Nights“, „Cry in the Rain“ oder „Heart of Stone“. Schlecht geklaut ist doppelt versagt, behaupte ich mal. Die Produktion ist ok, aber im Gesamt des Melodic Metal Pools nur Durchschnitt.
Fazit: Eine Platte mit vielen Tiefen und wenigen Höhen (abgesehen vom Gesang). Gute Instrumentalisten bekommen hier zu Unrecht eine schlechte Kritik ab, aber die Platte ist kompositorisch mau, wird vom Gesang noch weiter zerfetzt. Mehr als 2 Punkte kann man nicht geben. Und die halbnackte Uschi auf dem Cover wurde dabei nicht berücksichtigt.
Fazit: Eine Platte mit vielen Tiefen und wenigen Höhen (abgesehen vom Gesang). Gute Instrumentalisten bekommen hier zu Unrecht eine schlechte Kritik ab, aber die Platte ist kompositorisch mau, wird vom Gesang noch weiter zerfetzt. Mehr als 2 Punkte kann man nicht geben. Und die halbnackte Uschi auf dem Cover wurde dabei nicht berücksichtigt.