Onirophagus - Prehuman
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Baikal
2. Discordia
3. Feverish
4. Aeger
5. Nocebo
6. Nyarlathotep
7. Ceremonial Swamp
Die Bloodchamber meint:
Hinter dem eingängigen Namen ONIROPHAGUS verbirgt sich eine spanische Kombo, die mit „Prehuman“ ihr Debütalbum abliefert. Mit einer vorgeschickten EP haben die Jungs schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf ihre Musik gegeben, und dabei vor allem Angehörige der Doom Metal Fraktion überzeugen können.
Eine dicke Soundwand ist das erste, was einem beim Opener „Baikal“ entgegenkommt. Nach einigen Sekunden löst sich dieses Chaos dann in einen schwergängigen Rhythmus auf, der von Death Metal-artigen Auswüchsen und Sphären voller depressiver und schmerzverzerrter Gesänge unterbrochen wird. Immer wieder wird das Tempo aufgelockert, die Stimmung aufgehellt, Kontraste erzeugt und somit eine sehr facettenreiche Musik erzeugt. Und obwohl des Öfteren Blastbeats und Double Bass zum Einsatz kommen, wirkt das generelle Tempo wie eine alte Dampflokomotive, die nur langsam in Schwung kommt, dann aber fast nicht mehr gestoppt werden kann. Das Ganze wurde in einer sehr ausgereiften Produktion zusammengesetzt, die ebenso organisch wie natürlich klingt, und es bestens versteht, die Nuancen der verschiedenen Songs zur Geltung zu bringen. Richtige Klangwände gibt es auf „Discordia“ zu hören. Ein Song, der scheinbar nur aus einzelnen Riffs besteht, die sich dennoch irgendwie zu einem vollwertigen Song zusammensetzen, und dabei gleichermaßen in das Schema Doom Metal als auch Old School Death Metal passen. Ein fast schon rockiger Sound erwartet einen hingegen bei „Ceremonial Swamp“. Aber wenn schon Rock, dann natürlich Stoner Rock, allerdings irgendwie doch so bitter und fies, dass man es unter normalen Gesichtspunkten trotzdem nur dem Doom Metal zuordnen kann. Aber das sind eben ONIROPHAGUS: Sie schaffen es, vielschichtige Musik in einer einzigen Stilrichtung unterzubringen, sich diese Mischung einzuverleiben und somit ihren ganz eigenen Charakter zu schaffen.
Abwechslungsreich und dennoch geradlinig. Dabei ebenso versiert im Death Metal wie im Doom Metal und mit einem ganz eigenen Stil, der durchaus einen hohen Wiedererkennungswert hat. Das vorhandene Potential haben die Musiker bestens umgesetzt und herausgekommen ist ein sehr gutes Debütalbum, das trotz des langsamen Tempos extrem kurzweilig erscheint.
Eine dicke Soundwand ist das erste, was einem beim Opener „Baikal“ entgegenkommt. Nach einigen Sekunden löst sich dieses Chaos dann in einen schwergängigen Rhythmus auf, der von Death Metal-artigen Auswüchsen und Sphären voller depressiver und schmerzverzerrter Gesänge unterbrochen wird. Immer wieder wird das Tempo aufgelockert, die Stimmung aufgehellt, Kontraste erzeugt und somit eine sehr facettenreiche Musik erzeugt. Und obwohl des Öfteren Blastbeats und Double Bass zum Einsatz kommen, wirkt das generelle Tempo wie eine alte Dampflokomotive, die nur langsam in Schwung kommt, dann aber fast nicht mehr gestoppt werden kann. Das Ganze wurde in einer sehr ausgereiften Produktion zusammengesetzt, die ebenso organisch wie natürlich klingt, und es bestens versteht, die Nuancen der verschiedenen Songs zur Geltung zu bringen. Richtige Klangwände gibt es auf „Discordia“ zu hören. Ein Song, der scheinbar nur aus einzelnen Riffs besteht, die sich dennoch irgendwie zu einem vollwertigen Song zusammensetzen, und dabei gleichermaßen in das Schema Doom Metal als auch Old School Death Metal passen. Ein fast schon rockiger Sound erwartet einen hingegen bei „Ceremonial Swamp“. Aber wenn schon Rock, dann natürlich Stoner Rock, allerdings irgendwie doch so bitter und fies, dass man es unter normalen Gesichtspunkten trotzdem nur dem Doom Metal zuordnen kann. Aber das sind eben ONIROPHAGUS: Sie schaffen es, vielschichtige Musik in einer einzigen Stilrichtung unterzubringen, sich diese Mischung einzuverleiben und somit ihren ganz eigenen Charakter zu schaffen.
Abwechslungsreich und dennoch geradlinig. Dabei ebenso versiert im Death Metal wie im Doom Metal und mit einem ganz eigenen Stil, der durchaus einen hohen Wiedererkennungswert hat. Das vorhandene Potential haben die Musiker bestens umgesetzt und herausgekommen ist ein sehr gutes Debütalbum, das trotz des langsamen Tempos extrem kurzweilig erscheint.