Tragodia - Mythmaker
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Cry Among The Stars
2. The Oracle And The Muse
3. A Temple In Time
4. Wisdom In The Meadows Of Sorrow
5. Tidal Waves Of Greatness
6. Once In Arcadia
7. The Stone And The Idol
8. Born Under Niobe
9. Mythmaker
10. The Weeping Rock Of Seriphus
11. Downfall Of The Ancients 2013
Die Bloodchamber meint:
Gothic Metal soll es also sein, was TRAGODIA und bieten. Zumindest in den Metal-Archives werden sie in diese Genreschublade gesteckt. Klar, der Bandname widerspricht dieser These erst einmal nicht, und für eine italienische Combo verbreiten sie auch überdurchschnittlich viel Wehmut. Aber nur, weil sie nicht wie so viele ihrer Landsleute mit dem Schwert in der Hand rittlings auf einem Drachen gen Sonnenuntergang fliegen, muss man sie doch noch lange nicht in die Depri-Ecke stecken, oder?
Dafür agieren TRAGODIA auf ihrem neuen Album „Mythmaker“ nämlich deutlich zu vielschichtig, so dass das Album trotz des Hangs der Italiener zu schwermütigen Melodiebögen verdammt viel Spaß macht. Das liegt unter anderem daran, dass sich das Quintett lieber beim Heavy und auch beim Power Metal bedient, statt sich im eigenen Genre-Leid zu suhlen. Stellenweise bewegt sich die Band sogar in Richtung Göteborg („The Oracle And The Muse“, „Wisdom In The Meadows Of Sorrow“), dann wird es wiederum doomig-balladesk („Tidal Waves Of Greatness“), so dass es an Abwechslung garantiert nicht mangelt.
Vor allem aber macht „Mythmaker“ Spaß, weil TRAGODIA ein Händchen für gut ins Ohr gehende Melodien und Refrains haben. Fast jeder der Songs ist mit einem Chorus mit größerem Hitpotential gesegnet, so dass man sich als Hörer nur zu gerne als Backgroundsänger für Luca Meloni versucht, der auf angenehme Weise den Spagat zwischen Ausdrucksstärke und dezentem Pathos meistert. In Kombination mit den stets melodischen Gitarrenleads ergibt das eine Hitdichte, von der andere Bands dieser Größenordnung nur träumen können – als Vorgeschmack sei euch das hymnische “A Temple In Time“ an die Hand gegeben.
Wem der Sinn nach melodischem Metal steht, der ist gut beraten, sich mal das ganze Album zu Gemüte zu führen. Mit „Mythmaker“ ist TRAGODIA unter dem Strich nämlich eine herbstliche Überraschung gelungen, die auch zu anderen Jahreszeiten sehr gut funktionieren dürfte. So ganz viel Gothic steckt hier nämlich gar nicht drin, dafür aber eine stattliche Anzahl an abwechslungsreichen, Spaß machenden Songs!
Dafür agieren TRAGODIA auf ihrem neuen Album „Mythmaker“ nämlich deutlich zu vielschichtig, so dass das Album trotz des Hangs der Italiener zu schwermütigen Melodiebögen verdammt viel Spaß macht. Das liegt unter anderem daran, dass sich das Quintett lieber beim Heavy und auch beim Power Metal bedient, statt sich im eigenen Genre-Leid zu suhlen. Stellenweise bewegt sich die Band sogar in Richtung Göteborg („The Oracle And The Muse“, „Wisdom In The Meadows Of Sorrow“), dann wird es wiederum doomig-balladesk („Tidal Waves Of Greatness“), so dass es an Abwechslung garantiert nicht mangelt.
Vor allem aber macht „Mythmaker“ Spaß, weil TRAGODIA ein Händchen für gut ins Ohr gehende Melodien und Refrains haben. Fast jeder der Songs ist mit einem Chorus mit größerem Hitpotential gesegnet, so dass man sich als Hörer nur zu gerne als Backgroundsänger für Luca Meloni versucht, der auf angenehme Weise den Spagat zwischen Ausdrucksstärke und dezentem Pathos meistert. In Kombination mit den stets melodischen Gitarrenleads ergibt das eine Hitdichte, von der andere Bands dieser Größenordnung nur träumen können – als Vorgeschmack sei euch das hymnische “A Temple In Time“ an die Hand gegeben.
Wem der Sinn nach melodischem Metal steht, der ist gut beraten, sich mal das ganze Album zu Gemüte zu führen. Mit „Mythmaker“ ist TRAGODIA unter dem Strich nämlich eine herbstliche Überraschung gelungen, die auch zu anderen Jahreszeiten sehr gut funktionieren dürfte. So ganz viel Gothic steckt hier nämlich gar nicht drin, dafür aber eine stattliche Anzahl an abwechslungsreichen, Spaß machenden Songs!