Fuck Off - Smile As You Kill
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Azor
2. Doomed From The Cradle
3. Gardens Of Stone
4. Smile As You Kill
5. The Priest
6. We Are Back In Town
7. Impera La Corrupcion
8. People In War (2013)
9. Long Live Rock
Die Bloodchamber meint:
Gewissermaßen eine Antithese zu den aktuellen Hoch- bzw. Höchstglanzveröffentlichungen von DEATH ANGEL und TRIVIUM sind die spanischen FUCK OFF. Nach einigen veröffentlichungstechnisch recht aktiven Jahren Ende der 80er wurden die spanischen Thrasher 2010 nach 20jähriger Auszeit wiederbelebt, von der Reanimationsbesetzung ist indes drei Jahre später einzig Gitarrist Pep Casas übrig, der für „Smile As You Kill“ drei bisher unauffällig gebliebene neue Mitstreiter rekrutiert hat.
Trotz des frischen Bluts stecken FUCK OFF so tief im Geist der 80er, dass selbst der Sound des Comebackalbums, es ist das insgesamt dritte der Band, wie aus einem anderen Jahrhundert anmutet. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, doch insbesondere die melodischen Leads und Soli haben schwer damit zu kämpfen, sich in dem rohen Umfeld halbwegs in Szene setzen zu können, spätestens wenn am Schlagzeug mit Wonne losgeholzt wird, siehe „Impera La Corrupcion“. Ausgerechnet dieses Lied zeigt im Vorbeigehen auf, was FUCK OFF hätten machen können und vielleicht sollen, um sich wirklich abzuheben: Auf die spanische Sprache setzen. Denn selbst wenn man mit einer anderen Sprache als Englisch den möglichen Markt verkleinert, hätte der zwischen Kanten und Geschmeidigkeit wandelnde Klang des Spanischen dem ansonsten zwar recht kompetent gezockten, doch wenig auffälligen Album ein Alleinstellungsmerkmal verliehen, der „Smile As You Kill“ mindestens bei den Trüffelschweinen und Exotenfreunden (wie mir) einen Schritt nach vorne gebracht hätte.
Der unrunde Gesamteindruck wird davon *hüstel* abgerundet, dass der basische Sound deutlich besser zu fiesem Angriffsthrash statt dem melodischen Ansatz der Spanier gepasst hätte und es wenige veröffentlichte Aufnahmen des abschließenden RAINBOW Covers geben dürfte, auf denen das Lied dermaßen krumm zersungen wird. Wer einen positiven Eindruck von FUCK OFF gewinnen will, kann sich immerhin problemlos das schmissige Mitsingfest „We Are Back In Town“ oder eben „Impera La Corrupcion“ anhören.
Trotz des frischen Bluts stecken FUCK OFF so tief im Geist der 80er, dass selbst der Sound des Comebackalbums, es ist das insgesamt dritte der Band, wie aus einem anderen Jahrhundert anmutet. Das ist nicht notwendigerweise schlecht, doch insbesondere die melodischen Leads und Soli haben schwer damit zu kämpfen, sich in dem rohen Umfeld halbwegs in Szene setzen zu können, spätestens wenn am Schlagzeug mit Wonne losgeholzt wird, siehe „Impera La Corrupcion“. Ausgerechnet dieses Lied zeigt im Vorbeigehen auf, was FUCK OFF hätten machen können und vielleicht sollen, um sich wirklich abzuheben: Auf die spanische Sprache setzen. Denn selbst wenn man mit einer anderen Sprache als Englisch den möglichen Markt verkleinert, hätte der zwischen Kanten und Geschmeidigkeit wandelnde Klang des Spanischen dem ansonsten zwar recht kompetent gezockten, doch wenig auffälligen Album ein Alleinstellungsmerkmal verliehen, der „Smile As You Kill“ mindestens bei den Trüffelschweinen und Exotenfreunden (wie mir) einen Schritt nach vorne gebracht hätte.
Der unrunde Gesamteindruck wird davon *hüstel* abgerundet, dass der basische Sound deutlich besser zu fiesem Angriffsthrash statt dem melodischen Ansatz der Spanier gepasst hätte und es wenige veröffentlichte Aufnahmen des abschließenden RAINBOW Covers geben dürfte, auf denen das Lied dermaßen krumm zersungen wird. Wer einen positiven Eindruck von FUCK OFF gewinnen will, kann sich immerhin problemlos das schmissige Mitsingfest „We Are Back In Town“ oder eben „Impera La Corrupcion“ anhören.