Cult Of Erinyes - Blessed Extinction
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. From The Shattered Skies
2. Jibaku
3. Unspoiled Beauty
4. Bipolar
5. Dissolve Into The Stars
6. Sunken Cities
7. The Vlasov Notes
8. Coda
Die Bloodchamber meint:
Belgien rockt! Nur ist das noch nicht so vielen Menschen außerhalb des Beneluxstaates aufgefallen. Okay, unser Nachbarland platzt nicht gerade vor Bandüberfluss aus allen Nähten, doch gibt es für alle Freunde des gepflegten Schwarzmetalls genau jetzt die Möglichkeit, ein paar weiße Flecken auf der Landkarte zu besudeln. Denn die bislang nur sehr wenig beachtete Band CULT OF ERINYES hat ihr zweites Album mit dem Titel „Blessed Extinction? veröffentlicht und das gute Stück lohnt sich.
Ihren Landsleuten von ENTHRONED wird ja bisweilen vorgeworfen, immer wieder den selben Kram aufzunehmen, was natürlich Mumpitz ist, doch in dieser Hinsicht sind CULT OF ERINYES vor aller Kritik gefeit. Was die drei Herren aus Brüssel hier abliefern, kann sich in jeder Hinsicht hören lassen. Anfangen tut dies bei der vorbildlichen Produktion, die reichlich Druck und Transparenz mit einem atmosphärischen Sound verbindet. Hier kann man nur sagen, dass es genau so gemacht werden muss, wenn man nicht bewusst „necro? klingen will. Aber auch in spielerischer und kompositorischer Hinsicht ist „Blessed Extinction? ein nahezu makelloses Stück Arbeit geworden. Man kann bei erstem Hinhören den Impuls verspüren, CULT OF ERINYES das Label „progressiv? aufzupappen, doch würde das zu weit gehen. Allerdings finden sich Anklänge in einzelnen Stücken, die an eine rabiatere Version von CODE oder ENSLAVED erinnern, besonders dann, wenn Frontmann Mastema neben seinen beeindruckenden harschen Vocals zu klarem Gesang wechselt. Dabei kann dann schon einmal eine Nummer wie „Sunken Cities? rauskommen, die dem Werk der voran genannten Bands in nichts nachsteht.
Auch der Rest des Materials ist vielschichtig geraten und die knappe Dreiviertelstunde bietet dem Hörer ein hohes Maß an Abwechslung. Jedes Stück hat seine Momente, die manchmal mehr und manchmal etwas weniger beeindruckend daherkommen. Zwischen atmosphärischen Spielereien oder ausgedehnten Soli in „Jibaku? ist die Bandbreite beachtlich, wobei doch stets alles aus einem Guss ist. CULT OF ERINYES haben sich mit diesem Album wahrlich gemausert und wirken reifer als auf ihrem Debüt. Das Ergebnis hat eine Qualität, die ihr Nischendasein ein für allemal beenden sollte, denn hier entwächst der belgischen Szene ein Spross, der internationales Format hat. All denjenigen, die Black Metal zu schätzen wissen, der elegant auf dem Grat zwischen Moderne und Orthodoxie zu spazieren vermag, sei „Blessed Extionction? deshalb wärmstens ans Herz gelegt.
Ihren Landsleuten von ENTHRONED wird ja bisweilen vorgeworfen, immer wieder den selben Kram aufzunehmen, was natürlich Mumpitz ist, doch in dieser Hinsicht sind CULT OF ERINYES vor aller Kritik gefeit. Was die drei Herren aus Brüssel hier abliefern, kann sich in jeder Hinsicht hören lassen. Anfangen tut dies bei der vorbildlichen Produktion, die reichlich Druck und Transparenz mit einem atmosphärischen Sound verbindet. Hier kann man nur sagen, dass es genau so gemacht werden muss, wenn man nicht bewusst „necro? klingen will. Aber auch in spielerischer und kompositorischer Hinsicht ist „Blessed Extinction? ein nahezu makelloses Stück Arbeit geworden. Man kann bei erstem Hinhören den Impuls verspüren, CULT OF ERINYES das Label „progressiv? aufzupappen, doch würde das zu weit gehen. Allerdings finden sich Anklänge in einzelnen Stücken, die an eine rabiatere Version von CODE oder ENSLAVED erinnern, besonders dann, wenn Frontmann Mastema neben seinen beeindruckenden harschen Vocals zu klarem Gesang wechselt. Dabei kann dann schon einmal eine Nummer wie „Sunken Cities? rauskommen, die dem Werk der voran genannten Bands in nichts nachsteht.
Auch der Rest des Materials ist vielschichtig geraten und die knappe Dreiviertelstunde bietet dem Hörer ein hohes Maß an Abwechslung. Jedes Stück hat seine Momente, die manchmal mehr und manchmal etwas weniger beeindruckend daherkommen. Zwischen atmosphärischen Spielereien oder ausgedehnten Soli in „Jibaku? ist die Bandbreite beachtlich, wobei doch stets alles aus einem Guss ist. CULT OF ERINYES haben sich mit diesem Album wahrlich gemausert und wirken reifer als auf ihrem Debüt. Das Ergebnis hat eine Qualität, die ihr Nischendasein ein für allemal beenden sollte, denn hier entwächst der belgischen Szene ein Spross, der internationales Format hat. All denjenigen, die Black Metal zu schätzen wissen, der elegant auf dem Grat zwischen Moderne und Orthodoxie zu spazieren vermag, sei „Blessed Extionction? deshalb wärmstens ans Herz gelegt.